WalburgisnachtGeschrieben von Sabine Stern in
Lachen Leben Lieben
Es war eine klare Walpurgisnacht. Der Himmel stand voller funkelnder Sterne und der Mond leuchtete hell. Das Knistern des Feuers und das leise Rascheln der Blätter im Wind waren die einzigen Geräusche. Ich saß an meinem Lagerfeuer und beobachtete die Flammen, wie sie aufstiegen und sich wanden, während ich in meinen Gedanken versunken war. Als ich das Feuer betrachtete, fiel mir auf, dass jede Flamme ihre eigene Persönlichkeit hatte. Einige Flammen waren groß und wild, andere klein und zart. Manche tanzten wild herum, während andere ruhig und gleichmäßig brannten. Doch alle hatten sie etwas Gemeinsames: Sie brannten hell und stark. Sie zogen meine Aufmerksamkeit auf sich und ich beobachtete, wie sie das Holz verzehrten und in Asche verwandelten. Mir wurde bewusst, dass sie ein Abbild des Lebens darstellen und das nach lohenden Feuern nichts mehr übrig bleibt als Rauch, der sich am Ende allmählich und für immer auflöst, wenn man das Feuer nicht mehr nährt. Die Flammen vor mir brannten langsam nieder und ich ließ alle meine Gedanken und Sorgen los. Ich konzentrierte mich auf das langsam erlöschende Feuer und genoss diesen Moment. Es war ein wunderbarer Zeitpunkt der Reinigung und des Friedens, der mir half, mich in dieser Nacht rundum zu erneuern. (André Stickel) MentGeschrieben von Sabine Stern in
Feelgood Kleine Kostprobe aus meinem Buch. Eine Gute-Nacht-Geschichte
„Dann mach es dir bequem“, beginnt Anna mit ruhiger Stimme. Schließe deine Augen und atme ein paarmal tief ein und aus, ein und aus. Lass alles fallen, was dich gerade beschäftigt. Du brauchst keinen Gedanken festhalten. Nun lass dich einladen zu einer Reise in die Welt der Fantasie. Stell dir vor, du bist am Meer. Es ist ein warmer Sommertag. Du liegst am Strand, der dir besonders gut gefällt. Vielleicht hast du Lust dich von der Sonne wärmen zu lassen. Wenn du lieber unter einer Palme in Schatten liegen möchtest, dann stelle dir deine Palme vor. Du genießt es einfach entspannen zu dürfen, ohne irgend eine Verpflichtung, ohne einen wichtigen Termin. Du hörst das Rauschen der Wellen. Wenn es dir zu warm wird, stelle dir einen leichten Wind vor, der über deine Haut streift. Vielleicht möchtest du jetzt aufstehen und am Strand spazieren gehen. Du lässt deine Füsse vom Meerwasser umspülen. Du spürst den warmen Sand unter deinen Füssen. Während du am Strand entlang gehst, siehst du der Sonne zu, wie sie langsam tiefer sinkt. Fern am Horizont siehst du sie noch voll und rund, leuchtend gelb-orange, den Himmel in ein warmes Licht gehüllt. Allmählich taucht die Sonne ins Meer und bemalt den Himmel mit einem sanften Rot. Die Sonne ist untergegangen. Über dem Strand liegt tiefe Ruhe. Genieße noch einen Augenblick dieses Gefühl der Ruhe. Komme in Gedanken wieder hierher zurück, zurück nach Ment. Strecke und recke dich. Atme tief durch. Öffne deine Augen. Das war sehr schön. Ich fühle mich richtig gut. Jetzt da ich das Mentale Training verstehe, gelingt es mir noch besser, mich auf eine Fantasiereise einzulassen. „Das war eine Gute-Nacht-Geschichte, für große und kleine Kinder“, sage ich lächelnd zu Anna. Simon hat uns ein leckeres Abendessen gemacht und wir trinken ein Gläschen Wein. „Du bist doch weit in der Welt herum gekommen, Simon. Gibt es noch weitere Entspannungstechniken?“ „Ich kenne noch verschiedene Entspannungstechniken wie zum Beispel Yoga, die 5 Tibeter, Transzendentale Meditation und Qigong. Ich habe vor, übermorgen nach Hatha zu reisen. Ich kenne dort einen erfahrenen Yogi. Der kann dir bestimmt noch sehr viel beibringen.“ „Gerne begleite ich dich nach Hatha“, freue ich mich. „Ich kann leider nicht mit euch kommen“, meint Anna. „Ich bekomme Ende der Woche Besuch von meiner Tante Susi. Ich breche morgen wieder nach Hause auf. Darf ich das Boot bis zum nächsten Besuch bei dir stehen lassen?“ „Schade, dass du nicht mitkommst. Lass das Boot nur da, ich habe ja Platz genug“, sagt Simon. Wir plaudern noch ein bisschen und gehen dann ins Bett.
MännerGeschrieben von Sabine Stern in
Pompe So machens die Männer, so ist es bestellt, Die Schwüre verschwinden, Sobald sie was finden, das ihnen gefällt, Die Bande zerbrechen, die Vögel versprechen, Was keiner nicht hält. So machens die Männer, so ist es bestellt.
Die Treue war bräuchlich in voriger Zeit, jetzt sucht man im Wandern, von einer zur andern Die einzige Freud, Die falschen Gedanken Vergnügt das Wanken Bei heutiger Welt. So machens die Männer, so ist es bestellt.
HYMNE AUF DES WEIBES BUSENGeschrieben von Sabine Stern in
Lachen Leben Lieben Zweckmäßig und trotzdem schön EngelträumeGeschrieben von Sabine Stern in
, Lachen Leben Lieben Auch Engel träumen. wie du, dass sich alle Menschen lieben, wie du, dass Krankheiten schnell verfliegen, wie du, dass Glück und Hoffnung blieben, sie träumen wie du von einer Welt in der Träume siegen. Wie es euch gefälltGeschrieben von Sabine Stern in
Lachen Leben Lieben
Kutschen mit prächtigen Pferdegespannen fahren im Schlosshof vor. Damen in seidenen, reich bestickten Kleidern und Herren mit goldenen Borten und glitzernden Orden an ihren Gilets, werden von Lakaien über die große Treppe, in den Marmorsaal geleitet. Im Schein von tausend Kerzen, die sich in den vielen Spiegeln wieder reflektieren, sieht man die hohen Herrschaften flanieren. Es wird zu Tisch gebeten. Erlesene Speisen und Weine werden an der Tafel von einer viel zahl Diener serviert. Im Hintergrund erklingen zauberhafte Klänge eines Blockflötenquartetts. Nachdem die Tafel durch den Prinzen aufgehoben wird, begibt man sich in das Schlosstheater. Im Theater wird ein neues Stück aufgeführt, an dem der Prinz selber mitwirkt, umringt von Schönen in Schäferinnenkostümen. An verschiedenen Stellen im Park wurden kleine Bühnen errichtet. Auf der kleinen Seebühne spielen italienische Komödianten, Artisten bezaubern hier und da mit ihren Kunststücken, und so manch Sonderbares oder Kurioses sieht man in der großen Allee beim kleinen See. Aus einer Ecke hört man Schwerter klingen und aus einer anderen sieht man Falken wie Pfeile durch die Luft schießen um ihre Opfer zu schlagen. Imposant sind auch die Wasserspiele, Wassertropfen – die sich tänzelnd nach einer Melodie bewegen. Und bei dem großen Feuerwerk sieht der Himmel wie eine Farbpalette aus, den Pinsel eingetaucht in Farben um Formen zu kreieren. Nebel und Schwefelgeruch hängt in der Luft. Die Morgendämmerung steigt auf und ein neuer Tag beginnt. Jeder findet Das zur Zerstreuung, was ihm gefällt. VermietenGeschrieben von Sabine Stern in
, Lachen Leben Lieben
Ernst Ferstl
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