Die SchneeflockeGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Ich lebe mit meinen Geschwistern in einer Wolke. Mein Name ist Molly und ich bin ein kleiner Wassertropfen. In unserer weichen und angenehmen Winterwolke wurde es in der letzten Tagen immer kühler. Das bedeutet, wenn wir jetzt mit einem Staubkorn in Berührung kommen, kristallisieren wir zu Eis und machen uns dann auf den Weg zur Erde. Jeder Kristall von uns sieht anders aus. Unser Aussehen hängt von der Temperatur und dem Wassergehalt der Luft ab. Wenn wir uns dann einige hundert Meter vom Erboden befinden weht uns der Wind durcheinander. Durch die Strahlen, die sich an uns durch das Eis gebildet haben, verhaken wir uns ineinander und frieren aneinander fest. So kommen wir dann als Schneeflocke auf der Erde an. Die meisten Geschwister von mir haben schon ein Staubkorn oder eine Bakterie gefunden. Nur mich wollte bis jetzt noch niemand haben. Ich schauckelte gerade vor mich hin, als ich eine Stimme hörte: Pssssst, hier bin ich. Ich drehte mich nach rechts und links, aber ich konnte nichts sehen. Hinter dir Ich drehte mich um und staunte nicht schlecht. Ein kleines, rötliches Staubkorn zwinkerte mir zu. Ich heiße Alex und bin ein Ziegelsteinstaubkorn und suche eine Partnerin auf dem abenteuerlichen Weg zur Erde. Ich bin hin und weg. Bei den Menschen nennt man das Liebe auf den ersten Blick, habe ich gehört. Alex schwebte auf mich zu und ich kuschele mich eng an ihn. Ach, ist das schön. Zusammen fliegen wir eng umschlungen Richtung Erde. Unterwegs treffen wir nach und nach meine Geschwister mit ihren Gefährten und verhaken uns dann mit ihnen. Wir sind eins. Wir kommen pünktlich zum 1. Advent auf die Erde und sind eine schöne Schneeflocke geworden. ⭐ Meine November GeschichteGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Heute ist ein hässlicher Tag. Es scheint nur einmal zu regnen. Grau in Grau ist es, wenn ich mit Frauchen aus dem Fenster schaue. Langweilig, das wird heute richtig langweilig. Aber vielleicht doch nicht. Lilli, die Hündin von Frauchens Tochter, schaut nachher vorbei. Die Musik , die Frauchen gerade hört ist wunderschön. Dabei kommt man richtig ins träumen. Sie handelt von Schwänen ….“ Lilli siehst du diesen wunderschönen Schwan auf dem Fleiner See? Er ist schwarz wie die Nacht. Sieht er nicht faszinierend aus?” Schau Shirley, er kommt auf uns zu geschwebt.” “Hallo” klingt eine weibliche Stimme aus dem Schwanenschnabel. “Hallo, hübsche Schwänin. Wie kommst du denn zum Fleiner See? Wir sehen dich zum ersten Mal?” “Ich heiße Mila und bin eine verzauberte Labradorhündin.” “Aha daher ein schwarzer Schwan piepst Lilli.”“Wer hat dich denn verzaubert? fragt Shirley die hübsche Schwänin.”“Der Fischkönig Karl von Karpfen. Ich erzähle euch meine Geschichte. Ich bin in Sontheim bei der Familie Kohnle zu Hause. Neulich wollte ich ein wenig alleine spazieren gehen und geriet immer weiter weg von Zuhause. Schließlich fand ich mich am Fleiner See wieder. Ich war sehr durstig und trank aus dem Wasser. Da schwamm ein Brötchen auf mich zu, leicht aufgeweicht. Es duftet herrlich und schnapp war es in meiner Schnauze und weg war es.Da kam plötzlich eine große Welle und mit ihr ein großer Fisch mit einem goldenen Krönchen auf dem Kopf.“Ich bin König Karl von Karpfen. Was fällt die ein mein köstliches Brötchen vom Bäcker Schützle zu verspeisen. Zur Strafe verwandle ich dich in einen Schwan und du musst auf dem See schwimmen bis dich jemand mit einem Brötchen vom Bäcker Schützle erlöst.”Dann verschwand er wieder in den Tiefen des Sees.Nun gleite ich hier Tag für Tag auf dem See entlang. Freunde habe ich auch keine, denn alle anderen Tiere sind echt und nicht verzaubert. Frauchen und Herrchen höre ich dauernd nach mir rufen. Ich weiß nicht was ich tun soll."Aber wir, sagt Lilli zu ihr. Wir, die Superhündinnen retten dich.Komm Shirley, wir gehen in den Ort zur Bäckerei Schützle und holen das Brötchen.",, Das wollt ihr für mich tun", sagte Mila mit zitternder Stimme. „Ja, dafür sind die Superhündinnen schließlich da", meint Lilli. Sofort machen sich die zwei Hündinnen auf den Weg.Bald sind sie auch mit dem Brötchen zurück. „Wir haben sogar zwei Brötchen bekommen, die Verkäuferinnen sind so lieb, aber der garstige Königzauberer bekommt nur eins. Das andere vespern wir Drei dann gemeinsam, meint Lilli.Mila, die Schwänin schwimmt mitten auf den See und wirft das Brötchen ins Wasser.Augenblicklich steigt König Karl von Karpfen auf und verschlingt es in einem Happen.Gleichzeitig verwandelt sich Mila, die Schwänin, in eine wunderschöne, schwarze Labradorhündin. Sie paddelt schnell zu uns Hündinnen ans Ufer und schüttelt sich trocken. Dann teilen wir uns das andere Brötchen auf. Es schmeckt einfach lecker.Auf dem Heimweg verspricht uns Mila nie mehr alleine zu stromern. „Ende gut alles gut", sagte Lilli zu Shirley.Ding, Dong, irgendwer klingelt bei uns. Stimmt ja, Lilli kommt zu Besuch und ich habe dieses Abenteuer nur geträumt. Irgendwie Schade, aber Lilli kann ich jetzt diese Geschichte gleich erzählen. Die wird staunen.
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