MärzsonneGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat M orgentau glitzert auf den Wiesen weit,
lacht.
Wachstumtracker.de ItalienischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats Kaum ein Italiener frühstückt Zuhause. Das erste Frühstück “ La Prima Colazione” ist spärlich. Es wird meistens unterwegs im Stehen in einer Bar eingenommen. Ein Espresso oder Cappuccino, ein Cornetto oder auch Brioche genannt. Cornetto ist ein süßes, meist mit Schokolade oder Marmelade gefülltes Blätterteig- oder Hefegebäck. Alternativ ein Pane e Marmellata. Ein Marmeladenbrot. Hauptsache süß. Das zweite Frühstück nehmen die Italiener so gegen 10 Uhr ein. Zusätzlich zu Caffe und Cornetto gibt es jetzt Tramezzini (Tramezzini sind belegte Scheiben von Weißbrot und eine Variante der Sandwichs), Panini ( Panini sind ein typisch italienisches Gebäck. Es handelt sich um kleine Brote (ital. pane), jedoch sind sie mit den deutschen Brötchen nur bedingt vergleichbar. Panini werden oft mit Schinken, Käse, Wurst und Salat ), Bruschetta (Frisch geröstetes Brot, wie etwa Pane Pugliese (mit harter Kruste), wird noch warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben und anschließend mit Olivenöl beträufelt, nach Belieben gepfeffert und gesalzen und sofort verzehrt. Oft auch mit dem Belag gehackter Tomaten und frischem Basilikum (Bruschetta con pomodoro e basilico). Dazu werden gehäutete Tomaten gewürfelt (das Kerngehäuse wird dabei entfernt) und mit Knoblauch, Basilikum, Olivenöl und etwas Salz und Pfeffer gemischt. Das Brot wird angeröstet und kurz vor dem Servieren mit dem Tomaten-Knoblauch-Mix belegt). Weil mehr Zeit am Wochenende ist gibt es noch Ciabatta (Ciabatta ist eine Brotsorte italienischer Herkunft aus Weizenmehl, Salz, Hefe, Wasser und Olivenöl) oder Focaccia (Focaccia, auch Schiacciata genannt, ist ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen mit Olivenöl, Salz und eventuell Kräutern und weiteren Zutaten belegt wird. Die Ursprünge der Focaccia gehen ins Altertum zurück) werden Käsespezialitäten und verschiedene Wurst, Obst und Antipasti gereicht. Gemeinsam mit Familie oder Freunden wird meistens bis zum Nachmittag gegessen. Natürlich darf ein Glas Rotwein dabei nicht fehlen. GrünGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Grün ist:eine emotional positive Farbe. Sie steht für Frische, Vitalität und gilt als Sinnbild der Natur sowie Fruchtbarkeit. Grün erweckt Assoziationen wie Erneuerung, Wachstum und Freiheit.
„Am liebsten aber sah er die Schöne in einem grünen Gewand, Denn Grün tragen die Paradiesesmädchen und die Engel im Himmel. Grün ist die Farbe des Zypressenbaums und die der Saat auf den Feldern, und von allen Dingen verlangt die Seele am meisten nach Grün, welches das Auge aufleuchten lässt und die Melodie jeden Wachstums und das Zeichen jeden Gedeihen ist.“ Nezami
Masken in GrünGeschrieben von Sabine Stern in
Maskenspielerei
In den verwinkelten Gassen Venedigs, wo die Kanäle glitzerten und die Häuser aus rotem Backstein aufragten, herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Es war die Zeit des Carnevale, eine magische Zeit, in der die Stadt in ein Meer von Farben und Masken tauchte. Unter den vielen Kostümen, die durch die Straßen schwebten, gab es zwei, die besonders auffielen. Sie waren beide in einem tiefen, satten Grün gehalten, das an die üppigen Wälder und die smaragdgrünen Kanäle erinnerte. Die Frau trug ein elegantes Kleid aus Samt und Seide, verziert mit einem Netz mit Muscheln und einer Maske, die ihre Augen verhüllte. Der Mann war elegant gekleidet, ebenfalls aus Samt und Seide, mit einer Maske, die sein Gesicht vor neugierigen Blicken schützte. Sie trafen auf der Rialtobrücke aufeinander. Die beiden schlenderten durch die Gassen, verloren in ihrer eigenen Welt. Sie waren nicht an den Blicken der anderen interessiert, sondern nur an sich selbst und an dem Moment, den sie teilten. Sie waren wie zwei Seelenverwandte, die sich inmitten des Trubels gefunden hatten. Plötzlich ertönte Musik, und die beiden blieben stehen. Ein Straßenmusiker spielte eine melancholische Melodie, die sie in ihren Bann zog. Sie schlossen die Augen und ließen sich von der Musik treiben und tanzten. Als die Musik verstummte, öffneten sie die Augen und sahen sich an. In ihren Blicken lag eine tiefe Verbundenheit, die sie nicht erklären konnten. Sie wussten nur, dass sie sich gefunden hatten, inmitten des Chaos des Carnevale. Sie verabschiedeten sich mit einem sanften Kuss und verschwanden in der Menge, um nie wieder gesehen zu werden. Aber ihr Erlebnis blieb zurück, ein leuchtendes Licht in der Dunkelheit des Carnevale. Carnevale di VeneziaGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Viele Jahre habe ich den Carnevale di Venezia besucht. Trotz der vielen Menschen war es immer ein besonderes Erlebnis. Ob auf dem Markusplatz oder einem der großartig ausgerichteten Bälle, die bunten, fantasievollen Kostüme versetzen einen in eine ganz besondere Stimmung. Man fühlt sich wie im Traum oder ist es eine Illusion? Venedig ist einfach außergewöhnlich. Seit dem Mittelalter war der Venezianische Karneval unglaublich prunkvoll und berühmt wegen der Schönheit seiner Maskeraden. Aufgrund der einzigartigen Natur der Stadt auf dem Wasser wurden Umzüge von Gondeln und venezianischen Prunkgondeln durchgeführt. Jeder Winkel und jeder Platz ist das Bild einer Theaterbühne. Fröhliche Gesellschaften improvisierten Dialoge und spielten Commedia dell'arte, untermalt von Gitarrenakkorden und Mandolinenklängen. Jeder konnte sich einen Platz suchen, an dem er sein Stück frei vortragen konnte. Während des Karnevals war die Piazza und die darumliegenden Zonen ein einziges Durcheinander von Spielen und Veranstaltungen. Aus allen Orten kamen Komikergruppen, Akrobaten, Seiltänzer, Händler, Marktschreier, Astrologen, Zahnzieher und Musikanten in Venedig an. An den Vergnügungen und an den gemeinsamen Lustigkeiten nahmen alle teil, gleich erscheinend durch die Maske. Damals dauerten die närrischen Tage fast ein halbes Jahr und wurden sogar über die Staatsgeschäfte gestellt. Die Stadt verhängte Erlass über Erlass, um die Maskerade und deren Missbrauch zu verbieten, doch es war vergebens. Da sich unter den Masken sehr wichtige Persönlichkeiten verbergen konnten, war die Maske in Venedig unantastbar und durch eigens dafür bestimmte Gesetze geschützt. In voller Blüte stand der Karneval zu Lebzeiten Casanovas im 18. Jahrhundert. Erst als Napoleon 1797 die Stadt einnahm, verbot er den Karneval kurzerhand. Die Herrschaft Napoleons war nicht nur der Untergang der Republik, sondern auch der beginnende Dornröschenschlaf des Karnevals. Die Erweckung des Karnevals aus seinem fast 200-jährigen Schlaf führte 1979 auch zum Wiederaufblühen eines fast vergessenen Gewerbes – dem der Maskenherstellung. Der Karneval in Venedig ist etwas Besonderes. Die Masken, die durch ihre Schönheit und ihre ausgefallenen Kostüme wirken, bewegen sich mit Eleganz und Leichtigkeit. https://www.venedigtourismus.com/programm-karnevals-venedig.html CalottaGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung CalottaMein Name ist Calotta. Ich wohne mit meinem Vater in einem Palazzo nahe der Frarikirche. Mein Vater ist mit seinen fast 70 Jahren ein beliebter Dottore. Ab und zu begleitete ich ihn. Oft sind Patienten dabei, bei deren Anblick ich erschrecke. Haben sie doch gar nichts mehr mit der Person gemein, die ich von früher kenne. Das Gesicht ist grau und von vielen Falten durchzogen, der Körper abgemagert. Sie wirken kraftlos und desinteressiert. Ich schaue in unruhige Augen und bemerke den gehetzten Blick. Mein Vater hat festgestellt, dass oft Über- oder Unterforderung, also Stress für unseren Körper, immer mehr zunimmt und sich daraus schwere Krankheiten entwickeln können. Seine jüngste Patientin ist gerade 14 Jahre. Er hat von Kollegen in fernen Ländern gehört, die Möglichkeiten gefunden haben, Stress zu mindern und ihn auch beseitigen können. Ich gehe zur Biblioteca Marciana am Markusplatz. Vielleicht finde ich dort Aufzeichnungen oder ein Buch über Stress. Nach kurzer Zeit habe ich ein passendes Buch gefunden und leihe es mir aus. Mit dem Buch unterm Arm trete ich den Heimweg an. Mein Weg führt mich zum Campo San Bartolomeo, er liegt in der Nähe der Rialtobrücke. Ich setze mich in ein kleines Café mit bequemen Rattansesseln, trinke einen Espresso, genieße die Sonne und blättere in dem Buch. Das Wort Stress kommt aus dem englischen und bedeutet: ein Material belasten, bis es bricht. Beim Menschen lässt sich die Belastungsfähigkeit nicht so einfach feststellen. Hans Seyl hat den Begriff Stress auf den Menschen übertragen. Er definiert Stress als Spannung, die durch einen Reiz hervorgerufen wird. Zum Beispiel: eine Hochzeit, ein Sportereignis, ein langersehntes Date oder eine schwierige Aufgabe. Stress kann also auch positiv sein. Ganz ohne Spannung wäre das Leben langweilig. Es gäbe weder Herausforderungen noch Erfolgserlebnisse. Es wäre wie das Salz in der Suppe. Zuwenig ist fade und zuviel schmeckt uns nicht. Heute meinen wir bei dem Wort Stress meistens den negativen Stress (Distress). Distress setzt den Organismus eines Menschen in einen physischen Alarmzustand. Der Herzschlag steigt an, das Herz wird besser durchblutet, auch der Blutdruck steigt. Die Bronchien sind erweitert, die Atmung wird schneller, mit der Folge von erhöhter Sauerstoffaufnahme. Die Skelettmuskulatur ist besser durchblutet, die Spannung in den Muskeln erhöht. Die Zuckerreserven werden zum Verbrauch durch das Blut für das Gehirn bereitgestellt, Fettsäuren werden freigesetzt und zur Verbrennung in den Muskeln in das Blut abgegeben. Es kommt zu vermehrtem Schwitzen. Die Wahrnehmungsfähigkeit aller Sinne erhöht sich. Die Pupillen sind erweitert. Die Blutgefäße des Gehirns werden genauso wie die Gefäße des Herzens erweitert. Unser Hirn erzeugt Betawellen (30 Schwingungen, normal sind 14 bis 20 Schwingungen). Insgesamt bereitet die Stressreaktion den Körpers innerhalb kürzester Zeit darauf vor, einer drohenden Gefahr durch Angriff oder Flucht zu begegnen. Die Reaktion des Körpers auf eine Gefahrensituation werden durch den Sympathikus-Anteil vegetativen Nervensystems ausgelöst. Das vegetative Nervensystem regelt die zum Leben notwendigen Tätigkeiten der inneren Organe wie Herz, Magen, Darm, Drüsen, Bronchien usw. unter Ausschluss des Bewusstseins und des Willens. Wir atmen ohne zu denken und unser Herz schlägt auch wenn wir schlafen. Seine Hauptaufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unser Körper immer wieder in einen Zustand der normalen Lebensvorgänge zurückkehrt. Ein andauerndes Ungleichgewicht von Sympathikus und Parasympathikus zugunsten des Sympathikus schädigt langfristig den Körper: andauernder Stress wirkt sich besonders oft auf das Herz-Gefäß-System aus. Typische Folgen sind Bluthochdruck, Arterienverkalkung und Herzbeschwerden, die schlimmstenfalls mit dem Infarkt enden. Oftmals steigen die Blutfett- und Blutgerinnungswerte, mit der Gefahr von Thrombose und Embolie. Dieses Risiko erhöht sich noch dadurch, dass gestresste Menschen dazu neigen, häufiger zu rauchen, mehr Alkohol zu trinken, sich ungesünder zu ernähren und sich weniger zu bewegen. Auch an den Verdauungsorganen treten häufig Stresskrankheiten auf. Stress kann über das vegetative Nervensystem zu Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung führen. Die langfristigen Folgen können Magenschleimhautentzündungen, Zwölffingerdarmgeschwüre Magen- und oder Dickdarmentzündungen sein. Auch bei der Entstehung von Krebs kann Stress eine wesentliche Rolle spielen. Wegen der andauernden Anspannung der Bewegungs- und Gefäßmuskulatur entstehen rheumaartige Muskelschmerzen, vor allem an Nacken, Schultern und Rücken. Zudem können unkontrollierte Muskelzuckungen auftreten. Bei Menschen, die unter der Parkinsonschen Krankheit leiden, verstärkt sich der Tremor. Im Gehirn verursacht die Gefäßverkrampfung Migräneanfälle oder häufig Spannungskopfschmerzen. wiederkehrende Zudem wird wahrscheinlich die Kommunikation zwischen den Nervenzellen gestört. Im Volksmund heißt es, die Haut sei der Spiegel der Seele. Unter anhaltendem, häufig wiederkehrenden Stress können akneartige Entzündungen, Rötungen, Schuppenflechte oder allergische Hautreaktionen auftreten. Auch bei anderen Allergien, wie Heuschnupfen, kann Stress eine Rolle spielen, wenn das Immunsystem überlastet ist. Auch die Atmungsorgane sind von Stress betroffen. Unter Stress stehende Menschen haben oft das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Bei dauerhaftem Stress kann sich Asthma entwickeln oder verstärken. Egal ob Frau oder Mann: Stress lähmt die sexuelle Lust und kann langfristig zu Funktionsstörungen in den Genitalorganen führen. Beispiele sind Menstruationsbeschwerden oder Impotenz. 🤔🤔🤔 Das ist schon beeindruckend was Stress mit uns machen kann und wie er auf uns wirkt. Ich fühle, es muss sehr schnell etwas passieren, damit ich dem Stress entgegenwirken kann. Ich schlendere langsam in Gedanken versunken nach Hause.
Ich seh den SternenhimmelGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Jeden Abend gehe ich, wenn es dunkel ist, mit unserer Hündin Shirley noch eine Gassirunde laufen. Haben mir in den letzten Wochen die kreativen Weihnachtsbeleuchtungen gefallen, so fasziniert mich jetzt der klare Sternenhimmel. Heute als die ersten Sterne zu funkeln begannen, entdeckte ich sie: eine Reihe heller Punkte, die sich scheinbar in einer Linie bewegten. Die Planetenparade! Ich habe so viel darüber gelesen und in den vergangenen Tagen mehr und mehr den Himmel beobachtet. Der Mond scheint riesengroß. Und da waren sie: Venus, Mars, Jupiter und Saturn, wie Perlen an einer unsichtbaren Schnur aufgereiht. Die Venus strahlte hell und weiß, der Mars leuchtete rötlich, der Jupiter war ein leuchtender Punkt am Himmel und Saturn zeigte seine charakteristischen Ringe. Ein atemberaubender Anblick, der mir den Atem stocken lässt. Ein Himmelsspektakel. Es ist fast schon überwältigend, wenn man bedenkt, dass es da draußen noch so viele Galaxien und Planeten gibt, die wir uns gar nicht vorstellen können. Eine unendliche Weite, die mir erst Abends so richtig bewusst wird. Ich lächle und denke: "Der Weltraum, Unendliche Weiten, Wir schreiben das Jahr 2025, wir befinden uns in einer fernen Zukunft..........
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