
Frauchen erzählte mir, dass wir umziehen werden und zwar nach Heilbronn.
Wir, das heißt Frauchen, Herrchen und ich.
Herrchen arbeitet in Heilbronn und braucht dann nicht mehr so lange zu fahren. Er kann dann zum Geld verdienen laufen. Vielleicht darf ich mal mit.
Frauchen hat mir etwas über Heilbronn aus Wikipedia vorgelesen:
Heilbronn ist eine Großstadt im Norden Baden-Württembergs. Mit über 120.000 Einwohnern ist sie die sechstgrößte Stadt des Landes Baden-Württemberg und die zweitgrößte Stadt des Landesteils Württemberg.
Als „schwäbische Toskana“ wird Heilbronn auch gern aufgrund des Weinbaus in der Region bezeichnet. Die Stadt liegt am Neckar in Baden-Württemberg. Geschichtlich wird Heilbronn als „Portus“ zum ersten Mal 741 erwähnt, den Beinamen „Käthchen“ verdankt sie dem Drama „Das Käthchen von Heilbronn“von einem Herrn Kleist. Wilhelm Maybach war es, der in Heilbronn in Kooperation mit Gottlieb Daimler den ersten schnell laufenden Benzinmotor der Welt konstruierte. Das Stadtgebiet von Heilbronn ist in neun Stadtteile gegliedert. Neben Heilbronn selbst sind dies: Biberach, Böckingen, Frankenbach, Horkheim, Kirchhausen, Klingenberg, Neckargartach, Sontheim.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Heilbronn in einer gewaltigen Kraftanstrengung in nur wenigen Jahren wiederaufgebaut. Die Stadt war völlig zerstört.
Was erzählt mir da Frauchen? Ich kann nix damit anfangen. Aber vielleicht ihr.
Ich weiß nur, dass ich im Stadtteil Sontheim wohne und dessen Neckname Saureiter ist. Anscheinend gibt es viele Geschichten um die Sontheimer Saureiter, aber diese finde ich am besten:
Ein großes Schlachtfest sollte stattfinden und wie das in einem Ortso üblich ist, sind alle dabei. Der Metzger wetzte die Messer und wollte die Sau holen. Aber irgendwie wurde er der Sau nicht habhaft. So mussten die Anderen mithelfen. Es wurde eine richtige Treibjagd. Auf einmal schoß die Sau geradezu auf den Metzger zu und hat ihn auf dem Rücken mitgenommen. Der Metzger ritt rückwärts auf der Sau unter Gelächter von dannen.
Den Saureiterbrunnen im Herzen von Sontheim installierte der Künstler Kurt Tassotti.
Da wäre ich gerne dabeigewesen. Nicht wegen dem Sauritt, der war bestimmt recht lustig. Sondern das Wort Schlachtfest hört sich irgendwie nach Essen an. Und Essen ist meine große Leidenschaft.