Commedia dell’arte - CapitanoGeschrieben von Sabine Stern in
Maskenspielerei
Er ist ein hochmütiger Aufschneider, der großspurig von seinen Heldentaten und seinem Mut erzählt, in Wahrheit aber ein ausgemachter Feigling und Jammerlappen ist. Zuweilen hat er sogar Angst vor seinem eigenen Schwert, wenn er es sich nicht sogar ungeschickterweise auf die eigene Nase schlägt. Gerne lässt er sich Honig um den Bart schmieren, erliegt Schmeichelei oder geht darauf ein wenn man ihn in seinem Selbstmitleid bestärkt. Sollte er in seinem Stolz gekränkt werden versucht sich Capitano stets zu rächen, ob durch Hinterlist oder mit Grausamkeit, das ist wechselhaft. HerbstGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
Jetzt ist es morgens zwar schon recht kühl, aber dann lässt die Sonne ihre wärmenden Sonnenstrahlen durch die Äste der Bäume spicken. Die Autos sind mit mit einer weißen, durchsichtigen Schicht Reif eingehüllt, der sich beugend den Sonnenstrahlen überlässt. Bei jedem Hauch sieht man den Atem, der sich in die Luft wie eine Sprechblase einbringt. Farben von zartem Ockergelb, warmen Orange, kräftigem Rot und sattem Braun tragen die Blätter als Kleid der Bäume. Kastanien und Nüsse liegen am Wegesrand und möchten beachtet werden. Das schon gefallenen Laub auf dem Weg raschelt geheimnisvoll unter dem Tritt des Fußes. Ein Lächeln zaubert sich auf mein Gesicht. Herbst, was bist du für eine wunderschöne Jahreszeit. ⭐⭐ Auf der Suche nach 25°Geschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat
Der August begann wie ein verspäteter April. Die Tage waren kühl, der Wind roch nach nassem Holz, und auf den Wiesen glitzerten Regentropfen statt Morgentau. Der Regen begann am Morgen, leise, gleichmäßig, wie ein Zeichen dafür, dass man eigentlich liegen bleiben sollte. Doch an diesem Tag saßen zwei Menschen am Frühstückstisch, schweigend, mit Kaffee und dem vagen Wunsch nach Sonne. Die Tage zuvor waren ein einziges Grau gewesen – nass, kühl. „Lass uns einfach losfahren“, sagte schließlich einer. Der andere nickte nur. Kein Plan, kein großes Ziel. Nur die Idee: irgendwo hin, wo es wärmer ist. Wo die Jacken in der Tasche bleiben dürfen und man am Abend draußen sitzt um endlich durchzuatmen. Sie fuhren Richtung Süden. Erst über die Autobahn, dann die Bundesstrasse entlang. Es zogen kleine Orte vorbei, Wiesen und Wälder. Das Radio spielte alte Lieder. Die Fenster blieben zu – zu kühl. Noch. Aber es fühlte sich besser an. Die Welt wurde grüner. Die Gespräche leichter. Sie lachten über die Idee, dem Sommer hinterherzufahren wie zwei Wettertouristen mit Hoffnung im Handschuhfach. Am frühen Nachmittag, kurz hinter einer schmalen Kurve im Schwarzwald, änderte sich die Luft. Es war fast nicht zu merken – kein starker Umschwung, eher ein sanfter Wechsel . Der Himmel wurde heller, das Grün satter. Und dann: das Schild. Grafenhausen. Und darunter, fast trotzig: 25 °C. Ein Blick. Ein Grinsen. Ein kurzes Aufatmen. Da ist er. Der Sommer. Dort wartet unsere Ferienwohnung mit weitem Blick und weitem Gefühl. Manchmal wartet der Sommer nicht irgendwo in der Ferne – sondern einfach da, wo man endlich innehält. ⭐⭐ Die Reise der Farbe OrangeGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Es war einmal in einem fernen Land, in dem die Farben lebten wie Menschen – jede mit ihrer eigenen Persönlichkeit, ihren Eigenheiten und Träumen. Dort, zwischen der ruhigen Weisheit des Blaus und dem leidenschaftlichen Temperament des Rots, lebte Orange. Orange war lebendig, fröhlich und immer in Bewegung. Sie liebte Sonnenaufgänge, reife Früchte, bunte Blätter im Herbst und die Wärme eines Lagerfeuers. Überall, wo Orange auftauchte, wurde es ein bisschen heller. Kinder lachten lauter, Menschen fühlten sich lebendiger, und selbst der Himmel schien wärmer zu strahlen. Doch Orange fühlte sich manchmal übersehen. In einem Raum voller Farben schien Blau seriöser, Rot stärker, Grün beruhigender. "Bin ich nur ein Zwischenprodukt?" fragte sich Orange manchmal – halb Rot, halb Gelb, aber nie ganz etwas Eigenes? Eines Tages beschloss sie, auf eine Reise zu gehen, um herauszufinden, wer sie wirklich war. Sie wanderte durch Länder und Zeiten: In Indien tanzte sie auf Gewändern bei Festen. In den Straßen von Marrakesch schimmerte sie auf Gewürzbergen. In Japan zeigte sie sich im Herbst in Ahornblättern, die den Himmel zum Glühen brachten. Überall, wo Orange erschien, veränderte sich etwas. Menschen fühlten sich freier, mutiger, lebendiger. Sie verliebten sich schneller, lachten mehr, tanzten ausgelassener. Eines Tages traf Orange ein kleines Kind, das traurig am Straßenrand saß. Orange umhüllte es sanft, färbte das Licht um das Kind in ein warmes Glühen. Das Kind lächelte. "Du fühlst dich wie Hoffnung," flüsterte es. In diesem Moment erkannte Orange, was sie war. Nicht nur eine Mischung. Nicht nur auffällig oder laut. Sie war Begeisterung, Mut und Wärme in einem – das Versprechen, dass jeder Tag voller Leben stecken kann. Von da an war Orange nicht mehr auf der Suche. Sie wusste: Sie war die Farbe des Aufbruchs. Die Farbe des ersten Schrittes, des letzten Lichts am Horizont – und des Lächelns, das bleibt, wenn alles andere vergeht.
AmerikaGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
In den USA ist das Frühstück je nach Region, Lebensstil und Zeit sehr unterschiedlich – von schnell und einfach bis reichhaltig und deftig. Hier sind typische Frühstücksgerichte in Amerika:
Klassisches Amerikanisches Frühstück: Pancakes mit Butter und Ahornsirup Rührei, Spiegelei oder gekochte Eier Speck (Bacon) und/oder Würstchen (Sausage Links/Patties) Toast oder English Muffins mit Butter, Marmelade oder Erdnussbutter Hash Browns (geriebene und gebratene Kartoffeln)
Einfaches Frühstück für unter der Woche: Cereal (Frühstücksflocken) mit Milch Oatmeal (Haferbrei) mit Früchten, Nüssen oder Honig Bagel mit Frischkäse (Cream Cheese) Joghurt mit Granola und Früchten Smoothies oder Proteinshakes Donuts oder Muffins (besonders zum Mitnehmen)
Getränke: Kaffee (oft schwarz, aber auch mit Milch oder als Latte) Orangensaft Milch Tee (weniger verbreitet als in Europa)
Tag 8: Mit dem Kanu nach MentGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 8: Mit dem Kanu nach Ment Ich breche am Morgen auf und freue mich, dass mich Anna nach Ment begleiten möchte. Um schneller voranzukommen, rudern wir mit Annas Kanu den Fluss entlang. Anna rudert sehr gut. „So möchte ich auch rudern können", sage ich zu ihr. „Mit ein bisschen Übung und mit Mentalem Training schaffst du das auch schnell." Ment ist ein kleines Dorf mit ein paar Häusern, einem Marktplatz mit Kirche und einem Gasthof. Mittendrin liegt das entzückende Fachwerkhaus von Simon. Er begrüßt uns freundlich und lädt uns zu einer Tasse heißer Schokolade ein. Ich schnurre wie ein Kätzchen. Hier vor dem Kamin ist es so gemütlich und ich fühle mich sehr wohl. Mir fällt wieder meine Mission ein. „Simon, Anna hat mir von einer Entspannungstechnik erzählt, die Mentales Training heißt. "Wie funktioniert diese Methode?" „Mentales Training meint das geistige Üben von Bewegungsabläufen ohne den gleichzeitigen praktischen Vollzug der Bewegung. Während beim körperlichen Training eine Bewegung durch die reale Bewegung erlernt wird, vollzieht man beim Mentalen Training die Bewegung gedanklich nach." Um also meine Rudertechnik zu verbessern, brauche ich zum einen das körperliche Training und zum anderen das Mentale Training?", frage ich Simon. Er nickt. Wichtig ist allerdings, dass du das Rudern wirklich verbessern willst. "Damit das Mentale Training wirkt, brauchst du ein Ziel, hinter dem du stehst." Und so funktioniert das Mentale Training. Mit Mentalem Training lässt sich beinahe jedes Ziel verwirklichen, ob nun im Sport, eine Prüfung zu bestehen, selbstsicher in einem Bewerbungs- oder Kundengespräch aufzutreten oder gelassener mit Stresssituationen umzugehen. Vor dem Mentalen Training gilt es das Ziel zu bestimmen. Ich muss mich fragen: möchte ich dieses Ziel wirklich erreichen? Was bremst mich aus, dieses Ziel zu verfolgen und können die Faktoren beseitigt werden. Welche Schritte sind zur Erreichung des Ziels notwendig? Simon gießt uns noch eine Tasse Schokolade nach. „Wenn wir Ideen oder Wünsche haben, entsteht erst einmal ein verschwommenes Bild. Durch Nachdenken klärt sich das Bild und wird immer deutlicher, bis wir unser Ziel vollkommen deutlicher sehen. Dann geht es darum, das Ziel in Handlungen umzusetzen. Wir werden dabei von Gefühlen beeinflusst. Negative Gefühle lähmen und positive Gefühle motivieren unsere Wünsche. Beim Mentalen Training wird das bewusste Aufbauen positiver Gefühle trainiert. Dabei spielen Visualisierungen eine große Rolle." Was sind Visualisierungen?", frage ich. Bei der Sprache gibt man das Denken in Worte wieder. Bei der Visualisierung denkt man in Bildern. Imagination ist auch ein anderes Wort in unserer Sprache dafür. Je mehr man diese Fähigkeiten des Visualisierens trainiert, desto besser wird man." Sollen wir eine Übung dazu Machen?" Aber gerne. Schließe deine Augen und stelle dir nacheinander folgendes vor: ein rotes Dreieck, ein gelbes Dreieck, das gelbe und das rote Dreieck nebeneinander, eine Blumenwiese, das gelbe Dreieck auf einer Blumenwiese, das rote Dreieck auf einer Blumenwiese, eine Erdbeere, eine Erdbeere in Schlagsahne getaucht, eine Erdbeere in Schlagsahne getaucht und mit Eierlikör beträufelt, ein Schloss, dass am Ende des Weges liegt, einen Elefanten, der über dem Schloss fliegt, eine baumhohe Glockenblume im Schlosspark. „Das hat ganz gut bei mir geklappt und außerdem fühle ich mich richtig entspannt", sage ich zu Simon. Visualisierung funktioniert am besten wenn man entspannt ist und verstärkt so den Wunsch zum Erreichen des Zieles. Die Vorstellung an einem Ort zu sein, an dem man sich gerne aufhält, erzeugt ein Gefühl von Entspannung. Ich gähne und kuschle mich auf dem Sofa in ein Kissen.
Das stimmt. 🤔🤔🤔 Wenn ich heute alles zusammenfasse, heißt das für meinen Tagebucheintrag:
Das Mentale Training kann zum Ziel der Entspannung eingesetzt werden, indem man eine Ruhesituation visualisiert. Man entspannt so tief und schaltet vom Alltag ab. Bei anderen Zielen visualisiert man zum Beispiel die Handlungsabläufe und fördert die Erfolgszuversicht. Dies führt so zu positiven Gefühlen und erleichtert die Zielerreichung.
OrangeGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Orange ist als eine positive, lebendige Farbe bekannt, die Aufmerksamkeit erregt und Gefühle von Glück und Begeisterung vermittelt.
Positive Assoziationen
Lebensfreude und Energie Neugier und Kreativität Geselligkeit und Wärme Kreativität und Spaß Jugendlichkeit und Frische Genuss und Sinnlichkeit Warnfarbe
Negative Assoziationen
Überreizung und Aufdringlichkeit Unruhe
Die Farbe Orange ist tatsächlich nach der süß sauren Frucht benannt. Die botanische Bezeichnung "citrus sinensis" verweist auf deren Urheimat China. Seefahrer brachten die Orange im 15. Jahrhundert erstmals über Portugal nach Europa, später erreichte sie als "Apfel aus China" Deutschland. Guter RatGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
An einem Sommermorgen da nimm den Wanderstab, es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitre Bläue lacht dir ins Herz hinein und schließt, wie Gottes Treue, mit seinem Dach dich ein. Rings Blüten nur und Triebe und Halme von Segen schwer, dir ist, als zöge die Liebe des Weges nebenher. So heimisch alles klingt als wie im Vaterhaus, und über die Lerchen schwingt die Seele sich hinaus. Theodor Fontane Tag 7: FantasiereisenGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 7: Fantasiereisen Anna setzt Wasser für einen Tee auf. „Du wolltest mir doch noch etwas über die Verbindung von Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation und einer Reise durch den Körper erzählen!" „Wenn man Übungen der Progressiven Muskelrelaxation vor den Übungen des Autogenen Trainings einflechtet, erfährt man eine noch intensivere Entspannung. Und wenn man eine kleine Fantasiereise vor den Übungen erzählt, wird die Entspannung zu einem wunderbares Erlebnis." „Was ist denn eine Fantasiereise?" „Fantasiereisen sind eine spezielle Form von Denken in Bildern. In der Stadt Ment wirst du mehr dazu erfahren. Man sollte bei der Wahl der Bilder einen gern besuchten Ort oder eine angenehme Situation, wie zum Beispiel ein Spaziergang über eine Wiese oder durch einen Wald, das Baden in einem See oder dem Meer auswählen. Kläre aber erst ab, ob bei dem Trainierenden eine Allergie vorliegt, die durch Gräser oder Blüher ausgelöst wird. Wenn ja, dann solltest du vielleicht nur eine Reise durch den Körper durchführen." Ich höre Anna erstaunt zu und lasse ihre Worte auf mich wirken. „Ich kann mir diese Verknüpfungen gut vorstellen, aber wie funktioniert eine Fantasiereise?" Man reist in der Fantasie zu beliebigen Orten und kann auch ganze Geschichten durchleben. Es werden vom Erzählenden Erlebnismöglichkeiten beschrieben, an denen der Zuhörer teilnehmen kann." Ich verstehe. Das ist so, als wenn ich mir an einem Regentag vorstelle, dass ich in einem Liegestuhl am Strand liege, die Sonnenstrahlen die Haut liebkosen und ich das Meer rauschen hore." „Genauso ist es", sagt Anne lächelnd zu mir. „Du hast Fantasie und kannst deine Visualisierung umsetzen." Ich frage Anna, ob ich ihr eine Trainingseinheit geben darf. Aber gerne. Lass mich nur kurz ein paar dicke Wollsocken holen und dann mache ich es mir vor dem Kamin gemütlich Ich schließe für ein paar Minuten die Augen und atme ein paarmal tief ein und aus. Ich merke wie sich Ruhe und wohlige Wärme in meinem Körper ausbreiten. Ich habe mir auch eine schöne Fantasiereise ausgedacht und freue mich schon darauf sie Anne zu erzählen. Liebe Anne, suche dir nun einen bequemen Platz und setze oder lege dich bequem hin. Damit es dir nicht kalt wird, wickle dich in eine Decke. Ich möchte mit dir in einem Wald spazieren gehen. Hast du irgendwelche Allergien? Nein? Gut. SchlieBe deine Augen und stelle dich ganz auf Ruhe und Entspannung ein. Stelle dir vor, dass du einen wunderschönen Waldweg entlang gehst. Je weiter du auf diesem Weg vorankommst, desto entspannter und ausgeglichener fühlst du dich. Fühle und spüre die Vertrautheit der Natur. Rieche den Duft und nehme das beruhigende Grün der Bäume wahr. Die wärmenden, goldenen Sonnenstrahlen blinzeln zwischen den Bäumen durch. Genieße es hier zu sein. Du siehst vor dir eine kleine Lichtung. Du machst es dir auf dem weichen, wundervoll frischen, grünen Gras bequem. Balle die rechte Hand zu einer Faust und lege sie gegen die Brust. Drücke den rechten Ellenbogen gegen deine Flanke und nehme die Spannung auf. In Faust, Ellenbogen, Unter-und Oberarm und in der Schulter, ja selbst im oberen Rücken und im Brustkorb ist die Spannung zu spüren. Atme ruhig und gleichmäßig weiter. Entspanne den rechten Arm wieder. Lasse ihn in eine bequeme Haltung auf deinen Schoss sinken und spüre der Entspannung nach. Wohlige Wärme breitet sich in der Hand, im Arm und hoch bis zur Schulter aus. Wiederhole die Übung noch einmal. Nun ballst du die linke Hand zu einer Faust und legst sie gegen die Brust. Drücke den linken Ellenbogen fest gegen die linke Seite und spüre der Spannung nach. In der Faust, im Unter- und Oberarm bis in die Schultern, den oberen Rücken und den Brustkorb. Atme ruhig weiter. Entspanne wieder. Lasse den Arm sinken und spüre auch hier die angenehme Wärme, die von der Hand durch den gesamten Arm bis in die Schulter, den Rücken und den Brustkorb fließt. Wiederhole die Übung. Nehme den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung auf. Spüre die Wärme, die durch Hande, Arme bis in Schulter, Rücken und Brustkorb stromt und entspanne dich mehr und mehr. Stelle deine Beine dicht nebeneinander. Belaste die Ferse und strecke die Zehen nach oben und drücke die Beine gegeneinander. Nehme die Spannung wahr. In den Oberschenkeln, den Waden, bis hoch ins Gesäß. Entspanne die Beine wieder. Wiederhole die Übung, aber strecke deine Fußspitzen nach oben. Und entspanne wieder. Die Beine sind locker und du entspannst auch die Füsse. Du spürst der Entspannung nach. Breite nun deine Arme weit aus und führe sie nach hinten. Hole tief Luft. Wölbe dabei deinen Brustkorb nach vorne. Langsam und gleichmäßig atmest du weiter. Spüre die Spannung im Nacken, in den Schultern und im Rücken. Entspanne dich wieder. Führe die Arme wieder nach vorne und lege die Hän-de in den Schoß. Ein angenehmes Prickeln spürst du in deinem Nacken und den Schultern. Wiederhole diese Übung noch einmal. Atme tief aus und ziehe die Bauchdecke nach innen, als wollte die Bauchdecke die Wirbelsäule pressen und die Wirbelsäule sich gegen eine Stuhllehne pressen. Halte die Spannung. Dann entspanne den Bauch. Lasse den Bauch ganz locker. Atme wieder ruhig und gleichmäßig. Die Übung wiederhole noch einmal. Entspanne auch dein Gesicht. Lasse es ganz weich werden und lächle. Lächeln stimmt fröhlich und entspannt. Sage zu dir: Ich bin nun vollkommen ruhig und gelassen. Meine Arme und Beine sind angenehm schwer. Ich bin vollkommen ruhig. Meine Arme und Beine sind angenehm warm. Ich spüre die angenehme Schwere, die Wärme und bin ganz ruhig. Mein Puls schlägt gleichmäßig und harmonisch. Ich bin ganz ruhig, ganz schwer und ganz warm. Mein Atem fließt ruhig und gleichmäßig. Ruhe, Schwere, Wärme. Mein Sonnengeflecht ist strömend warm. Ich bin ganz ruhig. Meine Stirn ist angenehm kühl, mein Kopf ist frei und klar. Ich bin vollkommen ruhig und entspannt. Entspannt gehst du nun langsam den Waldweg in deinen Gedanken wieder zurück. Leicht und beschwingt, hüpfend, räkelnd und dich streckend. Du fühlst dich wunderbar, gesund und entspannt. Gespannt warte ich auf das Feedback von Anne. Sie räkelt und streckt sich und schaut mich dann lächelnd an. „Das hast du toll gemacht. Was ich super fand war, dass du dich nach Allergien erkundigt hast. Das kann sonst unter Umständen sehr gefährlich werden. Ich fühle mich entspannt und ausgeruht. Nun kann ich dir nichts mehr beibringen, aber ich habe noch von anderen Entspannungsmethoden gehört." Sie gießt uns einen Tee ein. „Ein paar Tagesreisen weiter liegt das kleine Städtchen Men Dort lebt ein guter Bekannter von mir, in einem kleinen Fachwerkhaus, inmitten des Ortes. Er ist viel in der Welt herum gekommen und hat mir von Entspannungsmethoden aus ferne Ländern erzählt. Er würde sich bestimmt über deinen Besuc freuen." „Gern würde ich noch mehr über Methoden zur Entspann erfahren. Ich werde gleich morgen früh zu ihm aufbrechen.
🤔🤔🤔 Mein Tagebucheintrag lautet heute:
AustriaGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Ein typisch österreichisches Frühstück ist eher leicht, aber sehr schmackhaft und von regionalen Spezialitäten geprägt. Kaisersemmel Butter Marillenmarmelade, Honig Topfenaufstrich (Quarkaufstrich, oft mit Schnittlauch oder Paprika) Weiches Ei oder Rührei Kaffee (Melange – die österreichische Version des Cappuccinos) Schlühüwana ParkGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Der kleine, tiefblaue See liegt wie ein kleiner, funkelnder Schatz unterhalb der großen, dunkelgrünen Schwarzwaldtannen. Bild und Text: ⭐⭐
Heute werde ich 70 JahreGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat
Wenn du älter wirst, verändert sich dein Blick auf das Leben. Dinge, die einst wichtig erschienen, verlieren an Bedeutung. Du begreifst, dass innerer Frieden, wahres Glück und Liebe viel wertvoller sind als Drama, Stress oder der Wunsch, dich zu beweisen. Das Leben zeigt dir, dass die Zeit begrenzt ist und jeder Tag ein Geschenk ist. Du verspürst nicht mehr das Bedürfnis, zu streiten oder dich auf unnötige Konflikte einzulassen. Du hörst auf, Menschen hinterherzulaufen, die deinen Wert nicht erkennen. Stattdessen sehnst du dich nach Ruhe im Herzen und Frieden in deinem Umfeld. Mit dem Alter lernst du, die kleinen Dinge zu schätzen: eine warme Tasse Tee, ein stiller Abend, eine liebevolle Umarmung oder ein herzliches Lachen mit guten Freunden. Ein gemütliches Zuhause, einfache Mahlzeiten und ehrliche Gesellschaft werden zu den größten Schätzen. Du erkennst, dass das Leben nicht darum geht, reich, beliebt oder perfekt zu sein. Es geht darum, echt zu sein, freundlich zu sein und von Liebe umgeben zu sein. Du entscheidest dich für Qualität statt Quantität – bei Beziehungen, Gesprächen und auch bei deinen Träumen. Wenn du also älter wirst – wähle den Frieden. Lass den Lärm los. Sei dankbar für das, was du hast. Liebe tief, lebe einfach und genieße die Momente, die wirklich zählen. Ein Kleid in weißGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Hermine geht die lange Treppe zum Dachboden hinauf. Gestern hat ihre Tochter ihr gesagt, dass sie heiraten wird. Hermines ist sehr glücklich darüber. Sie hat schon sehr lange auf diesen Tag gewartet und möchte ihre Tochter mit etwas ganz Besonderem überraschen. Ihr altes, weißes Hochzeitskleid liegt, gut verstaut, in einer alten Truhe auf dem Dachboden. Schon als kleines Mädchen hatte ihre Tochter immer erzählt, dass sie eines Tages das Kleid ihrer Mutter zu ihrer eigenen Hochzeit tragen würde. Nun war es also so weit. Hermine öffnete die Truhe und blickte in einen weißen Stoffhaufen aus Tüll und Spitze. Langsam entfaltete sie das Kleid und sah vor ihrem inneren Auge ihre Tochter in diesem weißen Traum zum Altar laufen. Die weiße Schleppe zieht sie hinter sich her. Der weiße Schleier verdeckt ihr Gesicht. In den Händen hält sie einen Strauß aus weißen Rosen. Nach der Trauzeremonie wird der Schleier für den Kuss vom Gesicht entfernt und die weißen Zähne ihrer Tochter strahlen in ihrem lächelnden Gesicht. Nach der Kirche läuft sie in dem weißen Kleid durch einen Regen aus weißem Reis. So wie der Reis, wird das Glück auf sie herab rieseln und Hermine sorgt dafür, dass ein paar weiße Tauben im rechten Moment losfliegen um die Treue des frischgebackenen Ehepaares zu symbolisieren. Gemeinsam steigt das frisch getraute Paar in eine weiße Kutsche, die von vier weißen Pferden gezogen wird. Der Himmel strahlt leuchtend blau und nur ein paar einzelne, weiße Watte-Wolken lockern das Bild ein bisschen auf. Hermine überlegt, ob ihre Tochter das Kleid wohl wirklich noch haben will. Vielleicht möchte sie auch lieber ein moderneres Kleid? Vielleicht möchte sie gar nicht mehr das alte Kleid ihrer Mutter tragen? Sie möchte ihre Tochter auch nicht in Verlegenheit bringen. Am besten zeigt sie ihr das Kleid nochmal ganz in Ruhe und lässt sie dann selbst entscheiden. Es sähe wirklich wunderschön an ihr aus. Jetzt muss das Kleid aber erst gereinigt und gebügelt werden. Hermine überlegt, ob sie ihrer Tochter auch ihre Perlenkette schenken soll. Die Hochzeit wäre ein guter Anlass. Am Hals ihrer Tochter, würden die weißen Perlen ihren Glanz und ihre Schönheit voll zur Geltung bringen. Voll gepackt steigt Hermine die Treppe hinab. Sie kann vor lauter weißem Tüll fast nichts sehen. Sie ist gerade unten angelangt, da klingelt es an der Tür. Hermine öffnet die Tür und muss erstmal ein bisschen Tüll vor ihrer Nase wegschieben, um zu erkennen, dass ihre Tochter dort steht. “Oh, Mama!”, sagt diese “das ist ja dein Hochzeitskleid! Ich habe mich gar nicht getraut zu fragen, ob ich es bei meiner Hochzeit tragen darf.” Die Tochter fällt Hermine um den Hals “Natürlich darfst du”, lächelt Hermine “ich freu mich schon darauf seit du ein kleines Mädchen bist. Das wird ein Traum in Weiß!” Mutter und Tochter strahlen sich an. WeißGeschrieben von Sabine Stern in
Das Leben ist ein weißes Blatt, die Farben sind in dir. Male es schön bunt und leuchtend. Jochen Mariss
Weiß steht für Reinheit, Ruhe, Ehrlichkeit, Klarheit, Vollkommenheit und Leichtigkeit. Reinweiß ist die unnatürlichste aller Farben. Im Vergleich dazu ist das Weiß der Milch gelblich, das von Eierschalen cremefarben und Blütenweiß eher grünlich. Weiss steht für Unschuld und Verführung. Weiss ist Licht Weiss ist schaurig (Geister) Weiss ist Magie (Einhorn, Hirsch) Weiss ist Frieden Weiss steht für Fruchtbarkeit Weiss ist Weisheit
« vorherige Seite
(Seite 4 von 5, insgesamt 74 Einträge)
» nächste Seite
|
Verwaltung des BlogsSeiten |
Powered by Serendipity 2.5.0.
Design by Carl Galloway.
