Shirley und Lilli entdecken HeilbronnGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Eines schönen Morgens in Heilbronn beschlossen Shirley, die schwarz-weiße, schlanke Lhasa Apso Hündin, und Lilli, die silbergraue Yorkshire Dame, auf Entdeckungstour zu gehen. Ihr erster Halt war die beeindruckende Kilianskirche. Shirley war fasziniert von den hohen Türmen, während Lilli sich für die kunstvollen Fenster interessierte. Anschließend schlenderten sie zum Käthchenhaus, wo sie sich in die Geschichten von Käthchen vertieften. Die magische Atmosphäre des Hauses ließ sie in vergangene Zeiten eintauchen. Ihr nächster Halt war der Bildungscampus. Shirley war beeindruckt von der modernen Architektur und den vielen Studenten, die emsig lernten. Lilli genoss es, von den freundlichen Studierenden gestreichelt zu werden. Das Highlight ihres Ausflugsfanden sie bei der Experimenta, dem größten Science Center Deutschlands. Die interaktiven Ausstellungen und Experimente begeisterten die beiden Hunde, und sie lernten viel Neues über Wissenschaft und Technik. Dann folgten sie dem Neckar entlang und erreichten den Wertwiesenpark. Die weiten Grünflächen und die bunten Blumen boten ihnen eine willkommene Pause. Shirley jagte begeistert einem Schmetterling hinterher, während Lilli das Wasser des Neckars bestaunte. Erschöpft, aber glücklich, kehrten Shirley und Lilli nach Hause zurück. Heilbronn hatte ihnen erneut gezeigt, wie viel Geschichte, Natur und Wissenschaft die Stadt zu bieten hat. Und das war noch lange nicht Alles. 🐾⭐ Die Suche nach dem wahren BlauGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Es war einmal in einem weit entfernten Land, das von der Farbe Blau beherrscht wurde. Der Himmel war blau, die Berge waren blau und sogar das Gras schimmerte in einem sanften Blau. Doch es gab eine kleine Stadt namens Blauhausen, in der die Menschen immerzu über das Blau nachdachten, doch nie wussten, wie sie den „Blau“-Zauber richtig nutzen sollten. Der König von Blauhausen, ein weiser Herrscher namens König Blauenstein, hatte einen besonderen Traum: Er wollte das tiefste und reinste Blau der Welt finden, das „Blaumelody“, ein Blau, das die Herzen der Menschen beruhigte und die Welt erleuchtete. König Blauenstein rief seine treuen Ritter zusammen und gab ihnen den Auftrag, das mystische Blau zu finden. Der Ritter Blauhelm, der mutigste der Ritter, nahm den Auftrag mit großer Entschlossenheit an. „Ich werde das Blaue finden, auch wenn ich bis zum letzten Tropfen meiner blauen Tinte suchen muss!“ Blauhelm machte sich auf die Reise. Er wanderte durch blaugrüne Wälder, durch tiefblaue Seen und über bläuliche Hügel. Doch jedes Blau, das er fand, war nicht das richtige. Es war entweder zu hell oder zu dunkel, zu weich oder zu scharf. Eines Tages, als er gerade auf einem blauen Felsen saß und über das Rätsel nachdachte, traf er eine alte, weise Frau, die sich Blauweide nannte. „Du suchst das wahre Blau, junger Ritter?“, fragte die Frau mit einem Lächeln, das so blau war wie der Himmel. „Ich kann dir helfen, doch du musst verstehen, dass das wahre Blau nicht gefunden, sondern geschaffen wird.“ Blauhelm war verwirrt. „Wie kann man das Blau schaffen? Es ist doch überall!“ Die alte Frau lachte und winkte mit ihrer Hand. „Das ist der Trick, junger Ritter. Blau ist nicht nur eine Farbe. Es ist ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Harmonie zwischen Himmel und Erde. Um das wahre Blau zu finden, musst du das Blau in deinem Herzen spüren.“ Mit diesen Worten gab sie ihm eine kleine Flasche mit „Blauwasser“, das leise glitzerte. „Trinke davon, und du wirst wissen, was das wahre Blau ist.“ Blauhelm nahm die Flasche und trank einen Schluck. Plötzlich spürte er, wie sich etwas in ihm veränderte. Er hörte das Rauschen des Windes in den Blättern, das Plätschern der Flüsse und das Zwitschern der Vögel in einem Klang von Harmonie. Alles um ihn herum verschmolz zu einem einzigen „Blau“. Es war das „Blaumelody“, das König Blauenstein gesucht hatte. Mit diesem Wissen kehrte Blauhelm in die Stadt Blauhausen zurück, wo er den König fand und ihm von seiner Reise erzählte. Der König, so weise wie er war, verstand sofort. „Das wahre Blau ist nicht etwas, das wir besitzen, sondern etwas, das wir in uns tragen.“ Von diesem Tag an lernte das Volk von Blauhausen, das Blau in sich selbst zu finden und zu schätzen. Sie sangen das „Blaumelody“, und die Stadt erblühte in einem neuen Licht, das nie mehr erlosch. Und so lebten sie glücklich, in einer Welt, die mehr als nur blau war – sie war erfüllt von Harmonie und Frieden, dem „Blaubliss“. Carnevale di VeneziaGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Viele Jahre habe ich den Carnevale di Venezia besucht. Trotz der vielen Menschen war es immer ein besonderes Erlebnis. Ob auf dem Markusplatz oder einem der großartig ausgerichteten Bälle, die bunten, fantasievollen Kostüme versetzen einen in eine ganz besondere Stimmung. Man fühlt sich wie im Traum oder ist es eine Illusion? Venedig ist einfach außergewöhnlich. Seit dem Mittelalter war der Venezianische Karneval unglaublich prunkvoll und berühmt wegen der Schönheit seiner Maskeraden. Aufgrund der einzigartigen Natur der Stadt auf dem Wasser wurden Umzüge von Gondeln und venezianischen Prunkgondeln durchgeführt. Jeder Winkel und jeder Platz ist das Bild einer Theaterbühne. Fröhliche Gesellschaften improvisierten Dialoge und spielten Commedia dell'arte, untermalt von Gitarrenakkorden und Mandolinenklängen. Jeder konnte sich einen Platz suchen, an dem er sein Stück frei vortragen konnte. Während des Karnevals war die Piazza und die darumliegenden Zonen ein einziges Durcheinander von Spielen und Veranstaltungen. Aus allen Orten kamen Komikergruppen, Akrobaten, Seiltänzer, Händler, Marktschreier, Astrologen, Zahnzieher und Musikanten in Venedig an. An den Vergnügungen und an den gemeinsamen Lustigkeiten nahmen alle teil, gleich erscheinend durch die Maske. Damals dauerten die närrischen Tage fast ein halbes Jahr und wurden sogar über die Staatsgeschäfte gestellt. Die Stadt verhängte Erlass über Erlass, um die Maskerade und deren Missbrauch zu verbieten, doch es war vergebens. Da sich unter den Masken sehr wichtige Persönlichkeiten verbergen konnten, war die Maske in Venedig unantastbar und durch eigens dafür bestimmte Gesetze geschützt. In voller Blüte stand der Karneval zu Lebzeiten Casanovas im 18. Jahrhundert. Erst als Napoleon 1797 die Stadt einnahm, verbot er den Karneval kurzerhand. Die Herrschaft Napoleons war nicht nur der Untergang der Republik, sondern auch der beginnende Dornröschenschlaf des Karnevals. Die Erweckung des Karnevals aus seinem fast 200-jährigen Schlaf führte 1979 auch zum Wiederaufblühen eines fast vergessenen Gewerbes – dem der Maskenherstellung. Der Karneval in Venedig ist etwas Besonderes. Die Masken, die durch ihre Schönheit und ihre ausgefallenen Kostüme wirken, bewegen sich mit Eleganz und Leichtigkeit. https://www.venedigtourismus.com/programm-karnevals-venedig.html FarbenspielGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat In einem kleinen Dorf namens Regenbogenhausen lebten die Farben in Harmonie miteinander. Jede Farbe hatte ihre eigene Aufgabe und trug zur Schönheit des Dorfes bei. Rot war die Farbe der Liebe und Leidenschaft, die die Herzen der Menschen erwärmte. Blau war die Farbe der Ruhe und Gelassenheit, die den Dorfbewohnern Frieden brachte. Gelb war die Farbe der Freude und des Glücks, die das Lachen und die Fröhlichkeit verbreitete. Eines Tages verschwand die Farbe Grün aus dem Dorf. Ohne Grün begannen die Pflanzen zu welken, und die Felder wurden kahl. Die Dorfbewohner waren besorgt, denn Grün war die Farbe des Lebens und der Natur. Rot, Blau und Gelb beschlossen, sich auf die Suche nach Grün zu machen. Sie reisten durch Wälder und über Berge, bis sie schließlich auf eine dunkle Höhle stießen. In der Höhle fanden sie Grün, das von einer bösen Hexe gefangen gehalten wurde. Die Hexe wollte die Farben trennen, um das Dorf in Dunkelheit zu stürzen. Mit Mut und Entschlossenheit kämpften Rot, Blau und Gelb gegen die Hexe. Rot nutzte seine Leidenschaft, um die Hexe zu schwächen, Blau brachte Ruhe und Gelassenheit in den Kampf, und Gelb verbreitete Freude und Hoffnung. Gemeinsam besiegten sie die Hexe und befreiten Grün. Als sie nach Regenbogenhausen zurückkehrten, erstrahlte das Dorf in neuem Glanz. Die Pflanzen blühten wieder, und die Felder waren grün und lebendig. Die Dorfbewohner feierten die Rückkehr von Grün und lernten, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen. Von diesem Tag an lebten die Farben in noch größerer Harmonie und schätzten die Vielfalt und Schönheit, die jede Farbe in ihr Leben brachte.
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