OsternGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Auch dieses Jahr kann man beim Frühlingserwachen im Blühenden Barock in Ludwigsburg viele Frühblüher, die bezaubernde Kirschblüte und noch vieles mehr bestaunen. Als alte Ludwigsburgerin spaziere ich gerne durch die Ostereier Allee und entdecke verschiedene Osterbräuche. Das inspirierte mich ein wenig über Osterbräuche zu forschen. Ostern ist ein Fest voller vielfältiger Bräuche und Traditionen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Hier sind einige der bekanntesten und beliebtesten Osterbräuche:
Das Bemalen von Ostereiern ist eine der bekanntesten Traditionen. Die bunten Eier werden dann versteckt und von Kindern gesucht. Das Ei gilt als Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit. In der christlichen Tradition steht es auch für die Auferstehung Jesu. Schon in antiken Kulturen wurden Eier gefärbt und bemalt. Im Mittelalter wurden sie oft als Geschenk oder Zahlungsmittel verwendet. Der Osterhase ist eine relativ junge Figur, die sich erst im 17. Jahrhundert etablierte. Er gilt als derjenige, der die Ostereier bringt und versteckt. Die genaue Herkunft des Osterhasen ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise geht er auf heidnische Fruchtbarkeitssymbole zurück. Das Osterfeuer hat seinen Ursprung in vorchristlichen Frühlingsbräuchen. Es symbolisiert das Ende des Winters und die Begrüßung des Frühlings. In der christlichen Tradition steht das Osterfeuer auch für die Auferstehung Jesu, der als "Licht der Welt" bezeichnet wird. Das Osterlamm ist ein traditionelles Ostergericht, das in vielen Ländern gegessen wird. Es symbolisiert Jesus Christus, der in der Bibel als "Lamm Gottes" bezeichnet wird. Weitere Bräuche: Am Sonntag vor Ostern wird der Einzug Jesu in Jerusalem mit Palmzweigen gefeiert. Die Osterkerze ist ein wichtiges Symbol für die Auferstehung Jesu und wird in der Osternacht entzündet. In den christlichen Kirchen finden an Ostern besondere Gottesdienste statt, in denen die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Besonders in fränkischen und schwäbischen Regionen werden Osterbrunnen mit bunten Ostereiern geschmückt. Diese Bräuche variieren je nach Region und kulturellem Hintergrund. Sie alle tragen jedoch dazu bei, Ostern zu einem besonderen und freudigen Fest zu machen. Ander Länder - andere Bräuche USA: Easter Egg Roll Das berühmte Ostereierrollen auf dem Rasen des Weißen Hauses in Washington D.C. Kinder rollen bunte Eier mit Löffeln über den Rasen. In vielen Städten finden Osterparaden statt, bei denen Menschen in festlichen Kostümen durch die Straßen ziehen. Schweden: Osterhexen (Påskkärringar): Kinder verkleiden sich als Osterhexen und gehen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln, ähnlich wie an Halloween.Im Gegenzug verschenken sie selbstgemalte Bilder und selbstgebastelte Ostergrüße. Diese Tradition hat ihren Ursprung in alten Volksglauben. In Schweden bringt der Hahn die Eier zu Ostern. Frankreich: In einigen Regionen fliegen die Kirchenglocken angeblich nach Rom und bringen auf dem Rückweg Ostereier mit. Während die Glocken „weg“ sind, läuten sie nicht. In einigen Städten werden riesige Omletts zubereitet und gemeinsam gegessen. Italien: Eine spektakuläre Feuerwerkszeremonie am Ostersonntag in Florenz. Ein mit Feuerwerkskörpern beladener Karren wird durch die Stadt gezogen und explodiert vor dem Dom. In Italien werden Ostereier nicht versteckt, sondern gekauft und verschenkt. Die Eier sind groß, bunt und opulent verziert. Sie enthalten oft eine kleine Überraschung, meist Spielzeug für Kinder. Die Taube als Friedenssymbol Ostermessen und Gottesdienste, Prozessionen Italienische Ostermärkte und Stadtfeste, Musik und Tanz Das Meer, denn Ostern läutet die Strandsaison ein. Polen: Śmigus-Dyngus Am Ostermontag bespritzen sich Menschen gegenseitig mit Wasser. Dieser Brauch symbolisiert die Reinigung und Erneuerung. Am Karsamstag werden Körbe mit Speisen, die zu Ostern gegessen werden, in der Kirche gesegnet Griechenland: Auf der Insel Korfu werden am Karsamstag große Tontöpfe von den Balkonen geworfen. Dieser Brauch soll den Frühling willkommen heißen und böse Geister vertreiben. Auf der Griechischen Insel Chios, beschießen sich zwei Kirchengemeinden in der Osternacht mit tausenden selbstgebauten Raketen. Irland: Nach der Fastenzeit, in der viel Fisch gegessen wurde, wird symbolisch ein Hering begraben. Bulgarien: Es werden hartgekochte Eier aneinandergeschlagen, und wer das letzte unbeschädigte Ei hat, soll Glück haben. Philippinen: Kinder werden an Ostern am Kopf hochgehoben, damit sie größer werden. Diese Vielfalt an Osterbräuchen zeigt, wie unterschiedlich das Fest weltweit gefeiert wird, und spiegelt die kulturelle Vielfalt und die reiche Geschichte der Menschheit wider. Die Magie der NarrenzeitGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Ob Karneval, Fasching, Fastnacht oder Carnevale – ist für mich eine Zeit voller Zauber. Hier, wo Tradition und sprühende Kreativität aufeinandertreffen, verwandelt sich die Welt in ein buntes Spektakel der Freude. Und überall locken farbenprächtige Umzüge auf die Straßen. Mit einem Lächeln ziehen die Tanzmariechen vorbei, unbeeindruckt von Wind und Wetter. Thematisch aufwendig gestaltete Festwagen ziehen die Blicke auf sich, während die vielfältigen Kapellen der Zünfte in ihren traditionellen Gewändern mit ihren Instrumenten pure Lebensfreude verbreiten. Und wenn die fantasievoll kostümierten Guggenmusiker mit ihren mitreißenden Rhythmen durch die Menge tanzen, hält niemand mehr still. Ein besonderes Highlight sind die unzähligen Hästräger mit ihren kunstvoll geschnitzten Holzlarven und dem traditionsreichen Häs. Das Häs, das Narrenkostüm der schwäbisch-alemannischen Fasnet, ist mehr als nur eine Verkleidung. Es ist ein Stück Familiengeschichte, das oft über Generationen hinweg weitergegeben wird. Jede Narrenzunft hütet nur eine Handvoll Narrenfiguren, deren Häs von einer festen Gruppe innerhalb der Zunft getragen wird. Ob Hexen, Teufel, Geister, Wilde Männer, Tiere oder thematische Gruppen – sie alle treiben ihren Schabernack mit den Zuschauern und verteilen Süßigkeiten. Besonders faszinierend sind die Hästräger mit ihren Glocken, wie die Pflumeschlucker, deren Glockenriemen über der Schulter einen charakteristischen Klang erzeugen, der die Winterdämonen vertreiben soll.
Ein Paradebeispiel für die Vielfalt der Narrenkostüme ist der Villinger Narro mit seinem handbemalten Häs aus grobem Leinenstoff. Der Fuchsschwanz an der Kappe, der kunstvoll gefaltete Kragen und die bis zu 24 kg schweren Rollen, die beim Narrosprung erklingen, machen ihn zu einer unverwechselbaren Figur. Begleitet wird er von der Altvillingerin in ihrer traditionellen Tracht aus der vorderösterreichischen Zeit, die stets ihr „Schnupfdösle“ mit süßen Leckereien dabeihat. Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Fest für die Sinne, egal wo man diese wunderschönen Kostüme sieht und wo man die ausgelassene Stimmung erleben darf. Ich seh den SternenhimmelGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Jeden Abend gehe ich, wenn es dunkel ist, mit unserer Hündin Shirley noch eine Gassirunde laufen. Haben mir in den letzten Wochen die kreativen Weihnachtsbeleuchtungen gefallen, so fasziniert mich jetzt der klare Sternenhimmel. Heute als die ersten Sterne zu funkeln begannen, entdeckte ich sie: eine Reihe heller Punkte, die sich scheinbar in einer Linie bewegten. Die Planetenparade! Ich habe so viel darüber gelesen und in den vergangenen Tagen mehr und mehr den Himmel beobachtet. Der Mond scheint riesengroß. Und da waren sie: Venus, Mars, Jupiter und Saturn, wie Perlen an einer unsichtbaren Schnur aufgereiht. Die Venus strahlte hell und weiß, der Mars leuchtete rötlich, der Jupiter war ein leuchtender Punkt am Himmel und Saturn zeigte seine charakteristischen Ringe. Ein atemberaubender Anblick, der mir den Atem stocken lässt. Ein Himmelsspektakel. Es ist fast schon überwältigend, wenn man bedenkt, dass es da draußen noch so viele Galaxien und Planeten gibt, die wir uns gar nicht vorstellen können. Eine unendliche Weite, die mir erst Abends so richtig bewusst wird. Ich lächle und denke: "Der Weltraum, Unendliche Weiten, Wir schreiben das Jahr 2025, wir befinden uns in einer fernen Zukunft.......... Hallo 2025Geschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat
Wir haben die letzten zwei Wochen in unserem Zweitzuhause im Schwarzwald verbracht. Sonnenschein, blauer Himmel und viel Schnee haben uns in dieser Zeit begleitet. „Uns“ bedeutet: meine bessere Hälfte, Shirley, unsere Hündin, und Lilli, unsere Pflegehündin. Die Spaziergänge und das Laufen mit den neuen Schneeschuhen haben uns viel Spaß gemacht. Besonders beeindruckt haben mich die Menschen: Der kleine Junge und sein Freund, die uns grüßten, oder die Jugendlichen, die uns ein gesundes neues Jahr wünschten. Auch ein kurzer Plausch mit der Yorki-Hundemama war eine nette Begegnung. An Silvester gab es vor Mitternacht kein Geknalle. Und um Zwölf erlebten wir ein schönes Feuerwerk ohne Böllerei. Hier wird Rücksicht auf Mensch und Tier genommen. Manche mögen jetzt sagen: „Es ist eben ein Dorf.“ Für mich sind das Werte, die hier gepflegt werden. Hier wird Mensch und Tier geschätzt, und für mich ist die Welt an diesem Ort noch in Ordnung. Ich freue mich jedes Mal, in dieses positive Erholungsfleckchen reisen zu dürfen. Die besten Wünsche für 2025
(Seite 1 von 1, insgesamt 4 Einträge)
|
Verwaltung des BlogsSeiten |
Powered by Serendipity 2.5.0.
Design by Carl Galloway.