Der Weg zum HimmelGeschrieben von Sabine Stern in
Traumfänger Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Straße entlang. Als sie nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei. Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten, und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter. Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden..." Die Wanderung war sehr weit, führte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig. An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschönes marmornes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz führte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss. Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte. "Guten Tag." "Guten Tag", entgegnete der Wächter. "Ein wunderschöner Ort ist das hier, wie heißt er?" "Hier ist der Himmel." "Wie gut, dass wir im Himmel angekommen sind, denn wir haben großen Durst." "Sie können gern hereinkommen und soviel Wasser trinken, wie Sie wollen", sagte der Wächter und wies auf den Brunnen. "Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst." "Tut mir leid", sagte der Wächter. "Tieren ist der Zutritt verboten." Der Mann war enttäuscht, weil sein Durst groß war, aber er wollte nicht allein trinken. Er dankte dem Wächter und zog weiter. Nachdem sie lange bergauf gewandert waren, kamen sie an einen Ort mit einem alten Gatter, das auf einen mit Bäumen gesäumten Weg aus gestampfter Erde ging. Im Schatten eines der Bäume lag ein Mann, den Hut in die Stirn gedrückt, und schien zu schlafen. "Guten Tag", sagte der Wanderer. Der Mann nickte. "Wir haben großen Durst, mein Pferd, mein Hund und ich." "Dort zwischen den Steinen ist eine Quelle", sagte der Mann und wies auf die Stelle. "Ihr könnt nach Lust und Laune trinken." Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle und stillten ihren Durst. Der Wanderer dankte abermals. "Kommt wieder, wann ihr wollt", antwortete der Mann. "Wie heißt übrigens dieser Ort?" "Himmel." "Himmel? Aber der Wächter am Marmortor hat mir gesagt, dass dort der Himmel sei." "Das war nicht der Himmel, das war die Hölle." Der Wanderer war verwirrt. "Ihr solltet verbieten, dass sie euren Namen benutzen! Diese falsche Auskunft wird viel Durcheinander stiften!" "Auf gar keinen Fall. In Wahrheit tun die uns einen großen Gefallen. Denn dort bleiben alle, die es fertig bringen, ihre besten Freunde im Stich zu lassen. Autor: Unbekannt Katherine HepburnGeschrieben von Sabine Stern in
Traumfänger Ich verehre Katharine Hepburn. Diese Geschichte hat mich sehr berührt. Eine Geschichte aus Katharine Hepburns Kindheit, in ihren eigenen Worten:
Ritter Gawain und Lady RagnellGeschrieben von Sabine Stern in
Traumfänger
König Arthur befangen fleht um sein Leben und appelliert an seine Ritterehre und bittet ihn den Zweikampf auszustellen. Er bietet ihm Land und Gold an, wenn er ihn am Leben lässt. Darauf lenkt Sir. Gromer ein, unter der Bedingung, dass der König in einem Jahr, zur selben Zeit und am selben Tag an diesem Ort kampfbereit erscheine und ein Rätsel löse. Der König schwört es bei seiner Ehre. Und Sir Gromer willigt ein und gewährt ihm die Chance, sollte Arthur das Rätsel zum nächsten Treffen lösen, so bliebe ihm der tödliche Zweikampf erspart. „Wie lautet das Rätsel“, fragt König Arthus. Sir. Gromer erwidert und sagt: „Das Rätsel, dass du zu lösen hast. Lautet: «Was begehren die Frauen am Meisten, über allem anderen? Erleichtert bedankt sich König Arthur und kehrt unverletzt zu seinen Gefährten zurück, die aber erkannten den Schreck des Königs in seinen Gesichtszügen, wie gelähmt blickte er ihnen entgegen und berichtet von seinem Zusammentreffen mit Sir. Gromer und dem Rätsel, dass er innerhalb eines Jahres zu lösen hätte, wenn er sein Leben retten wolle. Unter seinen Gefährten breitet sich Ratlosigkeit aus. Sie ahnten, dass es sehr schwierig würde, die richtige Antwort auf das Rätseln zu finden. Mit seinen treuesten Gefährten machte sich der König auf den Weg, von Land zu Land, von Stadt zu Stadt ziehend, um die Antwort auf das Rätsel zu finden. Die einen sagten dies und die anderen das, sie notierten alle Antworten. Doch je länger es dauerte und je mehr Zeit verstrich, umso grösser wurde die Sorge des Königs und seiner Gefährten, dass sie das Rätsel nicht lösen würden können und sie fürchteten das schlimmste für den König. Zurück im Alemannen Wald traf King Arthus am Wegesrand auf eine alte Dame, die sich ihm in den Weg stellte und Ansprach. Und obwohl die Dame Gold und vielen Edelsteinen trug, war sie so hässlich und unansehnlich anzusehen, dass der König im ersten Moment erschrak. Ihr Gesicht war rot und aufgedunsen, die Nase lief, ihre Zähne waren gelb und die Augen trübe, ihr Hals zu lang und sie war so dick wie ein Fass. Sie rief ihm zu: « Sprich mit mir oder gehe hin, denn dein Leben liegt in meinen Händen." "Was meinst du, Frau?" sagte der König. "Was willst du von mir?" Von all den Antworten, die du gesammelt hast, sagte die hässliche Dame "wird keine die richtige sein. Nur ich kenne die richtige Antwort. Gewähre mir einen Wunsch, mein König und ich werde dir die Antwort und Lösung des Rätsels nennen, andernfalls wirst du dein Leben verlieren. " "Wie lautet dein Wunsch, sag ihn mir“, befahl der König. "Wenn ich kann, werde ich dir den Wunsch gewähren." "Gewähre mir den Wunsch einen der Ritter deiner Tafelrunde zu heiraten. Sein Name ist Sir Gawain. Entweder ich heirate den Ritter Sir Gawain, oder, mein König verliert sein Leben." "Ach!" Der König dachte bei sich, "wehe mir, dass ich meinem treuesten Ritter, meinem Neffen Gawain diese Laste auferlege, diese hässliche Kreatur zu heiraten!" Er sagte: "Hier trennen sich unsere Wege, aber bevor ich gehe, sage mir noch deinen Namen?" "Sir, mein König, ich bin Lady Ragnell. Der König kehrte betrübt und niedergeschlagen zurück nach Camelot. Den ersten Ritter den er traf war sein Neffe, Sir Gawain. Er erzählte ihm von seiner Begegnung mit Lady Ragnell und ihrem Wunsch, einen Ritter seiner Tafelrunde zu heiraten. Sir Gawain : „«Um Euer Leben zu retten, würde ich sogar den Teufel heiraten.» "Du bist gemeint“, sprach der König und Gawain sagte: Ist das alles? Dann werde ich sie heiraten, sonst wäre ich nicht euer Freund und euer Ritter. Ich heirate sie, für meinen König und meinen Lehnsherr, um sein Leben zu retten. Wenn ich damit das Leben meines Königs spare, dann, werde ich tun, was ich kann oder ich wäre ein großer Feigling. " Ein paar Tage später ritten der König und Sir Gawain aus der Stadt. Der König trennte sich von ihm und ritt an den Ort zurück, wo er mit der Lady Ragnell zusammen getroffen ist. Er traf sie und gewährte ihr ihren Wunsch Sir Gawain heiraten zu dürfen. "So sprich und nenne mir schnell, die Antwort auf das Rätsel." "Sir", sagte Lady Ragnell, "ich sage dir , was Frauen über alles wünschen. Manche Leute sagen, wir wollen schön sein, oder andere sagen, dass wir uns wünschen, von allen geliebt oder reich zu sein, aber diese alles trifft nicht zu. Was wir uns vor allen Dingen am Meisten wünschen, ist die Souveränität, um unser Leben selbst zu bestimmen, so wie wir es für richtig halten. Nun gehe hin, Sir mein King, denn nun ist dein Leben gerettet. "König Arthur machte sich direkt auf den Weg zu Sir Gromer. Er begann, indem er eine Antwort nach der anderen vor trug, bevor er ihm die Lösung mitteilte. Sir Gromer schaut ihn ungläubig an und fragte: "Und wer war es, der dir die Lösung verriet?"brüllte Sir Gromer. "Kein Zweifel, es war meine Schwester Lady Ragnell. Möge sie in der Hölle schmoren, doch jetzt bin ich gezwungen, dich freizulassen. So geh‘!" "Farewell", sagte King Arthur, und er wandte sein Pferd herum. Dann eilte er zu Lady Ragnell, und nahm sie mit auf sein Schloss. Die Hochzeit wurde vorbereitet und Sir Gawain heiratet Lady Ragnall. Später in der Hochzeitsnacht, alleine mit ihm fordert sie von ihm den Hochzeitskuss. "Sir Gawain, jetzt, da wir alleine sind und verheiratet, bitte ich euch höflich um den Hochzeitskuss. Wenn ich schön waren, würden Sie nicht zögern. Ich bitte Sie um diesen Kuss.“ Sir Gawain zögerte nicht und erfüllte ihr den Wunsch und staunte nicht schlecht, was er nun sah, denn er hatte eine hässliche Kreatur geküsst und jetzt das schönste Geschöpf in seinen Armen liegen. „Wie geht das, wer seid ihr, doch keine Hexe?“, fragte der verblüffte Ritter. „Ich bin deine Frau," sagte sie, "ganz sicher." Du hast mich von einem Bann befreit!“ „Wie das?“, fragte der verwirrte Gawain. "Heute Morgen warst du der übelste Anblick, den ich je gesehen habe – verzeihe mir, dass ich das sagen, - und jetzt, so scheint es, bin ich der glücklichste Mensch unterm Himmelszelt." Und er stürzte in ihre Arme und gab ihr viele Küsse. "Sir", sagte sie, du sollst wissen vor einigen Jahren bin ich durch Zauberei meines schrecklichen Bruders Sir Gromer mit einem Bann belegt worden und nur du kannst mich davon erlösen. Meine Schönheit, wie du sie jetzt sehen kannst, ist nicht von Dauer. Du musst dich entscheiden, ob ich am Tag oder in der Nacht für dich schön bin. Der Bann erlaubt nicht beides. Was wählst du? " "Ach!" sagte Sir Gawain ", die Auswahl ist hart. Ja, dann sollst du in der Nacht für mich schön sein“ „Dann aber werden sie sich am Tage den Mund über mich zerreißen.“ „Nein, dann sollst du am Tag schön sein!“ „Aber Liebster, das würde mir das Herz zerreißen, dass du mich nicht, in meiner ganzen Schönheit bei Nacht haben könntest!“. „Ich kann und will es nicht entscheiden. Ich muss die Entscheidung, ob du am Tag oder bei Nacht schön sein sollst, in deine Hände legen“, sagte Gawain. „Wie auch immer du dich entscheidest. Es sei so, dass diese Wahl dann meine Wahl genannt werden soll!“ "Mercy, höflichster und edelster aller irdischen Ritter, gesegnet bist du, denn nun bin ich vollständig von dem bösen Zauber erlöst und vollständig freigegeben. Nun wird meine Schönheit bei Tag und bei Nacht dauern. Nur diese Antwort konnte mich von dem Bann erlösen. Du hast mir die Souveränität gewährt, selbst zu entscheiden, was ich will. Das ist was jede Frau vor allem anderen will.“ Und so lebten Lady Ragnell und Sir Gawain in Glückseligkeit, bis ans Ende, – nein nicht bis ans Ende ihrer Tage, sondern bis Lady Ragnell nach vielen gemeinsamen, glücklichen Jahren Sir Gawain verließ und ging und mit ihr, ging auch ein Teil von ihm. Internetfundus
Der SchluchseeGeschrieben von Sabine Stern in
2019, Traumfänger Der Schluchsee ist ein Stausee und liegt im Hochschwarzwald in Baden Württemberg. Ein traumhaft gelegener See. Mir ist er bekannt durch das Hotel Vier Jahreszeiten ( ehemals Hetzel- Hotel). Dort liegt auch das Kurt Hetzel Waldstadion. Bekannt als Trainingslager der National Fußball Elf. Der Schluchsee war ursprünglich ein Gletschersee des Feldberg-Gletschers, dessen Spiegel rund 30 Meter unter dem des heutigen Sees lag, der erst durch Anstauung der Schwarza entstand. Dieser ist heute in Richtung Nordwest – Südost 7,3 Kilometer lang und 1,4 Kilometer breit, die tiefste Stelle auf dem Grund liegt 61 Meter unter der Seeoberfläche. Bekannte Ortschaften um den Schluchsee liegen an seiner Nordostseite, darunter der Hauptort der Gemeinde Schluchsee etwas unterhalb der Seemitte sowie deren Ortsteile Aha im oberen, nordwestlichen Seebereich und Seebrugg an der Staumauer. Die Dreiseenbahn, das verlängerte Ende der Höllentalbahn, fährt vom Bahnhof Titisee aus am nördlichen Seeufer entlang bis zum Endbahnhof. Wunderschön gelegene Orte in der Nähe sind Grafenhausen, Ühlingen-Birkendorf, St. Blasien, Menzenschwand, Altglashütte und noch viele mehr. In Katzensprung ist ein Besuch in die Schweiz. Da der Wasserpegel des Stausees schwankt und Wasser aus tiefer gelegenen und damit wärmeren Fließgewässern zugeführt wird, friert er im Winter nur schwer zu. Das Betreten des Eises ist grundsätzlich verboten. Jedoch vereist das flache Westende zuweilen so stark, dass die Bedeckung trägt. Traditionell finden sich hier im Winter Eisfischer ein, die die Eisdecke durchbohren und Fische fangen. Wegen der Höhenlage ist das Wasser auch im Sommer relativ kühl. Der Schluchsee ist vor allem bei Badegästen und Seglern beliebt. Im Gegensatz zum Titisee hat er fast überall gut zugängliche Ufer, weshalb der Schluchsee im Sommer stark frequentiert wird. Er ist für die weitere Umgebung – bis über die Schweizer Grenze hinaus – ein beliebtes Freizeitziel. An der Waldseite wird nackt baden. In Seebrugg kann man auch Tauchen im Schluchsee. Der Schluchsee ist von einer Vielzahl von Wanderwegen umgeben. Der ganze See kann umwandert werden, diese etwa 18 Kilometer lange Tour ist weitgehend eben. Die Wanderungen können kombiniert werden mit dem Ausflugslinienschiff MS Schluchsee. GrafenhausenGeschrieben von Sabine Stern in
2019, Traumfänger Seit dem Jahre 2017 haben wir in Grafenhausen eine Ferienwohnung. Unsere kleine Dachgeschosswohnung mit Traumbalkon, sicht auf die Alpen, ist bezaubernd. Wir fühlen uns dort sehr wohl. Langlaufloipe vor der Tür und 5 Minuten zum Schwimmbad oder eine 1/4 Std. zum Badesee, dem Schlüchsee. Es ist unsere Wohlfühloase. So alle 2 Wochen fahren wir zum Entspannen hin. 2 1/2 Stunden Fahrt sind auch für ein Wochenende möglich. Auch mit dem Zug und Bus ist dieses Ziel zu erreichen. 6 km bergab liegt der herlliche Schluchsee. Den werde ich in einem anderen Post näher erläutern. Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Grafenhausen ist immer ein Besuch wert. Die Gegend, die Menschen, Gastronomie und die Vielfalt der Wandermöglichkeiten sind grandios. Der RegenbogenGeschrieben von Sabine Stern in
Traumfänger
Grün sagte; “Ganz klar, dass ich die wichtigste Farbe bin. Ich bin das Symbol des Lebens und der Hoffnung. Ich wurde für das Gras, die Bäume, die Blätter ausgewählt – ohne mich würden alle Tiere sterben. Schaut euch die Landschaft an und ihr werdet sehen, dass ich am häufigsten vorkomme.” Blau unterbrach: “Du denkst nur an die Erde, aber sieh einmal den Himmel und das Meer an. Das Wasser ist die Grundlage des Lebens und es wird von den Wolken aus dem blauen Meer aufgesogen. Der Himmel gibt Raum und Frieden und Heiterkeit. Ohne meinen Frieden wärt ich alle nur Wichtigtuer.” Gelb kicherte: “Ihr seid alle so furchtbar ernst. Ich bringe Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in die Welt. Die Sonne ist gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb. Jedes mal, wenn man eine Sonnenblume betrachtet, beginnt die Welt zu lächeln. Ohne mich gäbe es keinen Spaß.” Orange begann als nächste ihr Eigenlob zu singen: “Ich bin die Farbe der Gesundheit und Kraft. Ich mag wohl selten vorkommen, doch bin ich wertvoll, denn ich diene den Bedürfnissen des Menschenlebens. Ich bin Träger der meisten Vitamine. Denkt an Karotten und Kürbisse, Orangen und Mangos. Ich hänge nicht die ganze Zeit herum, aber wenn ich bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Himmel erfülle, dann ist meine Schönheit so auffällig, dass niemand einen weiteren Gedanken an eine von euch verschwendet.” Rot konnte es nicht länger aushalten. Er schrie heraus: “Ich bin der Herrscher über euch alle, Blut, Lebensblut. Ich bin die Farbe der Gefahr und Tapferkeit. Ich bin bereit, für eine Sache zu kämpfen. Ich bringe Feuer ins Blut. Ohne mich wäre die Erde leer wie der Mond. Ich bin die Farbe der Leidenschaft und der Liebe; die rote Rose, der rote Mohn.” Violett sprach viel ruhiger als alle anderen, jedoch nicht weniger entschlossen: “Denkt an mich. Ich bin die Farbe des Mystischen. Ihr bemerkt mich kaum, aber ohne mich werdet ihr alle belanglos. Ich stehe für Denken und Überlegen, Zwielicht und tiefes Wasser. Ihr braucht mich als Gleichgewicht und Gegensatz, für das Gebet und den inneren Frieden.” Und so fuhren die Farben fort, sich zu rühmen, jede davon überzeugt, die beste zu sein. Ihr Streit wurde immer lauter. Plötzlich zuckte ein strahlend weißer Blitz auf; ein Donner rollte und dröhnte. Es begann unbarmherzig zu regnen. Die Farben kauerten ängstlich aneinander. Da sprach der Regen: “Ihr närrischen Farben streitet untereinander, jede versucht, die anderen zu dominieren. Wisst ihr denn nicht, dass Gott euch alle für einen bestimmten Zweck gemacht hat, einzigartig und verschieden? Er liebt euch alle, er will euch alle. Reicht euch die Hände und kommt mit mir. Wir werden euch in einem großen, farbigen Bogen über den Himmel spannen, zur Erinnerung daran, dass er euch alle liebt, dass ihr in Frieden zusammenleben könnt; ein Versprechen, dass er bei euch ist – ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen.” Und wann immer Gott die Welt mit einem ausgibigen Regen gewaschen hat, setzt er den Regenbogen an den Himmel, und wenn wir ihn sehen, sollten wir daran denken: Er will, dass wir alle einander schätzen. Habe immer Verständnis für dich und für andere!
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