Die BautaGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia
In der engen Gasse war es dunkel. Im Schatten des schmalen Palazzi mit den gotischen Fenstern steht regungslos eine vermummte Gestalt. War es Mann? War es Frau? War es Edelmann oder Bauer? Von den Schultern fällt ein schwarzer Tabarro bis auf den Boden. Auf dem Kopf trägt die Gestalt einen schwarzen, mit Marabufedern verzierten Tricorno. Darunter ist eine spitzenbesetzte Seidenkaputze, die eine weißgrundige Maske, eine Bauta, hält. Aus den schmalen Augenschlitzen der Maske blitzt das weiß der Sclera. Auch das Azurblau der Augen kann man erkennen. An dem Ringfinger steckt ein wunderschöner filigraner Ring mit einem blutroten, großen, in Krallen gefassten Stein. Sie dreht sich schnell um und geht zu dem Kanal. Eine rote langstielige Rose befindet sich in der Hand. Eine schwarze, überdachte Gondel nähert sich und legt an. Der Kavalier steigt ein. Eine zierliche Hand mit seidenen Handschuhen öffnet den Vorhang des Sitzplatzes und greift nach der Rose. Der Kavalier küsst die Hand und beide entschwinden hinter dem roten Samtvorhang. Die Gondel gleitet davon und verschwindet hinter der Biegung des Kanals. CostumiCarnevale di VeneziaGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia
Schon seit dem Mittelalter war der Venezianische Karneval unglaublich prunkvoll und berühmt wegen der Schönheit seiner Maskeraden. Wegen der einzigartigen Natur der Stadt auf dem Wasser, wurden Umzüge von Gondeln und venezianischen Prunkgondeln durchgeführt. Jeder Winkel und jeder Platz ist das Bild einer Theaterbühne. Fröhliche Gesellschaften improvisierten Dialoge und spielten Commedia dellárte . Untermalt von Gitarrenakkorden und Mandolinenklängen. Jeder konnte sich einen Platz suchen an dem er sein Stück frei vortragen konnte.Während des Karnevals war die Piazza und die darumliegenden Zonen ein einziges Durcheinander von Spielen und Veranstaltungen. Aus allen Orten kamen Komikergruppen, Akrobaten, Seiltänzer, Händler, Marktschreier, Astrologen, Zahnzieher und Musikanten in Venedig an. An den Vergnügungen und an den gemeinsamen Lustigkeiten nahmen alle teil, gleich erscheinend durch die Maske. Damals dauerten die närrischen Tage fast ein halbes Jahr und wurden sogar über die Staatsgeschäfte gestellt. Die Stadt verhängte Erlass über Erlass, um die Maskerade und deren Missbrauch zu verbieten, doch es war vergebens. Da sich unter den Masken sehr wichtige Persönlichkeiten verbergen konnten, war die Maske in Venedig unantastbar und durch eigens dafür bestimmte Gesetze geschützt. In voller Blüte stand der Karneval zu Lebzeiten Casanovas im 18. Jahrhundert. Erst als Napoleon 1797 die Stadt einnahm, verbot er den Karneval kurzerhand. Die Herrschaft Napoleons war nicht nur Untergang der Republik, sondern auch der beginnende Dornröschenschlaf des Karnevals. Die Erweckung des Karnevals aus seinem fast 200-jährigen Schlaf führte 1979 auch zum Wiederaufblühen eines fast vergessenen Gewerbes – dem der Maskenherstellung. Der Karneval in Venedig ist etwas Besonderes. Die Masken, die durch ihre Schönheit und ihre ausgefallenen Kostüme wirken, bewegen sich mit Eleganz und Leichtigkeit. Man fühlt sich wie im Traum oder ist es Illusion? Venedig ist einfach außergewöhnlich. Venezianische FischsuppeGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia
Und so geht's: Dazu passt ein zartfruchtiger Weißwein wie der 2019er Monte Zovo Lugana "Le Civaie" von der Azienda Agricola Monte Zovo in Caprino Veronese am Gardasee Dann wünsche ich euch jetzt allen noch viel Spass beim Nachkochen und guten Appetit... Markus Bastel Carnevale di VeneziaGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia, Zeitläufe ![]() Es ist wie eine Reise in längst vergang'ne Zeit. Schalmeien klingen leise, die Stadt macht sich bereit. Das Rascheln edler Roben dringt flüsternd an dein Ohr. Geheimnisvoll umwoben treten Gestalten vor. Ihr Flair verführt zum Träumen und Sehnsucht trägt dich fort. Wird deine Wege säumen, verlässt du diesen Ort.. Helga Edelsfeld MaskenGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia
Aus Venedig WinterGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia Ein Mensch mit Fantasie friert nicht im Winter. Heike Knott Die MaskeGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia Hauptperson, ja Königin des Karnevals ist die Maske, gleichsam das Urbild des Lebens in Anonymität. Das falsche Antlitz, mit dem man das Alltagsgesicht bedeckt, jene Verkleidung der Gewohnheit, der Haltung, des Benehmens, des gesellschaftlichen Standes und des Alters. Margherita Obici Spaghetti Mare VenezianoGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia Bei Markus Bastel stehen heute Spaghetti Mare Veneziano auf dem Programm. Super lecker, wenn auch nicht ganz so günstig. Aber je nachdem wie herum man es sieht, es sind \"Meeresfrüchte mal anders\" oder \"Spaghetti Vongole\" auf andere Art. Ist zugegeben ein bisschen Arbeit, aber das Ergebnis ist einfach saulecker. Interesse am Rezept? Dann los geht's, wir brauchen: 400 g Spaghetti 1 kg Miesmuscheln 1 kg Venusmuscheln 8 Garnelen 200 g Shrimps 2 Bund Petersilie 4 Zehen Knoblauch 400 ml trockenen Weißwein, wie zum Beispiel ein Pinot Grigio, es geht aber auch Riesling 4 rote Zwiebeln 2 Schalotten 200 ml Olivenöl 100 g Butter Meersalz Schwarzer Pfeffer Knoblauchpfeffer Chili Zitronensaft Baguette Und so gehen wir vor: 1. Die Miesmuscheln und die Venusmuscheln gründlich unter fließendem Wasser waschen, dabei geöffnete Muscheln wieder entsorgen, sonst Aua Bauch 2. Die Petersilie waschen, trockentupfen und sehr fein hacken. Zwiebeln, Schalotten und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. 3. In einem Topf die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen. 4. In einem zweiten Topf die Miesmuscheln in ein wenig Olivenöl stark erhitzen, bis sie aufgegangen sind. 5. Nach 3 bis 4 Minuten mit dem Weißwein aufgießen 6. Jetzt die Venusmuscheln dazu geben 7. Die Hitze ein wenig reduzieren und die Muscheln so etwa 5 bis 6 Minuten im Wein kochen lassen, bis sich die Schalen aller Muscheln geöffnet haben, ungeöffnete Muscheln besser wegwerfen. 8. Danach abseihen, das heisst den Sud durch ein Sieb gießen und dabei die Flüssigkeit auffangen. 9. Garnelen waschen, trocken tupfen und in 2 Esslöffeln heißem Olivenöl mit den Zwiebeln unter Wenden 3 bis 4 Minuten braten, aber nicht zu lange, weil sie sonst trocken werden. Mit Salz, Knoblauchpfeffer und einigen Spritzern Zitronensaft würzen. 10. In der Pfanne mit 4 Esslöffel Olivenöl die Schalotten, Petersilie und Knoblauch anbraten. Bis die Schalotten glasig werden. Den Knoblauch erst zum Schluss hineingeben, er soll nämlich nicht braun werden. Die aufgetauten und abgetropfte Shrimps dazu geben, kurz köcheln lassen, etwas salzen und pfeffern 11. Den Muschelsud dazugießen und kurz unter starker Hitze aufkochen lassen. 12. Hitze reduzieren und alles auf die Hälfte einkochen lassen 13. Die Butter in Flöckchen einrühren, mit Zitronensaft und gegebenenfalls schwarzen Pfeffer nachwürzen. 14. Die abgegossenen, abgetropften Nudeln hinzufügen, sparsam salzen, nochmal reichlich pfeffern und mit Chili nach Belieben würzen. 15. Jetzt die Miesmuscheln und die Venusmuscheln mit Schale untermischen 16. Auf Teller Verteilen und je zwei Garnelen oben drauf setzen 17. Mit Baguette servieren, damit man den restlichen Sud auftunken kann. Fertig! Dazu passt hervorragend ein Sauvignon Blanc aus Venetien. Dann wünsche ich mal viel Spass beim Nachkochen. Venezianische LeberGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia Bei Markus Bastel gibt es heute Geflügelleber auf venezianische Art. Als Zutaten für 4 Portionen brauchen wir: 3 gewürfelte Schalotten 600 g Geflügelleber, egal ob Huhn oder Pute 1 Zweig Oregano 40 g Butter Salz Schwarzer Pfeffer, möglichst frisch gemahlen 40 g Pinienkerne 40 g Rosinen 60 ml Aceto balsamico 100 ml Geflügelfond Und so geht's: 1. Die Leber gründlich putzen und in mehrere, möglichst nicht allzu kleine Stücke, schneiden 2. Die Oregano Blätter vom Zweig abzupfen und mit einem Wiegemesser fein schneiden 3. Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen und die Leber hinzufügen. 4. Nun salzen und pfeffern. Die Leber wird übrigens deswegen erst in der Pfanne gewürzt, da sie sonst schnell trocken und hart wird. 5. Leber kurz anbraten, dabei die Leberstücke mehrmals wenden und danach nochmal salzen und pfeffern. 6. Die Schalotten, Pinienkerne und Rosinen hinzugeben und ca. 1 Minute anrösten. 7. Nun den Oregano einstreuen. 8. Dann alles mit dem Balsamessig ablöschen und verkochen lassen. 9. Danach mit Geflügelfond aufgießen, kurz aufkochen und sofort anrichten. Als Beilagen passen Kartoffelpüree, gebratene Polenta oder fritierte Kartoffelschiffchen, sowie ein grüner Salat mit Vinaigrette und Parmesanspänen. Dann wünsche ich mal viel Spass beim Nachkochen und lasst es euch schmecken. Sarde in saorGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia Markus Bastel ist gewissermassen noch in Venedig und deswegen gibt es heute bei ihm Sarde in saor, also Sardinen, sauer eingelegt mit jede Menge Zwiebeln. Das ist eine bekannte venezianische Vorspeise, welche aber auch gut als Hauptgericht dienen kann. Ach ja, eines vorneweg, die Säure wird abgefangen von, ich hör schon die ersten aufschreien, Rosinen und Zwiebeln, verfeinert wird das Gericht dann noch mit gerösteten Pinienkernen. Ich kann übrigens alle Rosinenhasser beruhigen, denn das Gericht kann durchaus auch ohne Rosinen zubereitet werden. Ich finde allerdings, dass dann etwas fehlt. Die leichte Süße der Rosinen fängt das Säuerliche noch besser ab, als es die gedünsteten, süßlichen Zwiebeln alleine schaffen. Und für die, welche Sardinen nicht so mögen, das Rezept müsste mit anderen Fischen auch funktionieren. Aber ich bevorzuge die klassischen Sarde in saor und wer es mal ausprobieren möchte, hier ist das Rezept. Wir brauchen als Hauptspeise für zwei Personen: 800 g Sardinen 500 g Gemüsezwiebeln 4 rote Zwiebeln 5 EL Mehl 80 ml Olivenöl für die Zwiebeln 4 EL neutrales Pflanzenöl für die Sardinen 1 TL Koriander 200 ml Weisswein oder Traubensaft 125 ml Weißweinessig 125 ml Wasser eine Handvoll geröstete Pignoli eine Handvoll, das heisst etwa 30 g, Sultaninen oder Rosinen Salz Pfeffer 2 Gewürznelken 2 Lorbeerblätter Und so geht's: 1. Sardinen entschuppen, ausnehmen, putzen und sorgfältig entgräten. 2. Die Filets waschen und gut trocknen. 3. Anschließend in Mehl wenden, abklopfen und in heißem Pflanzenöl beidseitig braten, bis sie knusprig sind. 4. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann salzen. 5. Die Rosinen in warmem Wasser einweichen. 6. Das Öl abgießen, die Pfanne mit Küchenpapier reinigen, das Olivenöl darin erhitzen und die grob gehackten Gemüsezwiebeln auf kleiner Flamme goldgelb dünsten. 7. Dann Essig und Wasser dazugießen und alles noch ein paar Minuten köcheln. 8. Nun legt man eine Schicht Sardinen in eine Keramik- oder Glasschüssel, dann Zwiebeln, dann wieder Sardinen, bis alles aufgebraucht ist 9. Auf die Zwiebeln streut man immer Pignoli und Rosinen. 10. Zuletzt kommen die in Scheiben geschnittenen roten Zwiebel drauf. 11. Den Weißwein erwärmen und Gewürznelken, Lorbeerblätter und Koriander dazugeben. 12. 10 Minuten ziehen lassen und danach durch ein Sieb in eine Schüssel geben 13. Zum Schluss gießt man dann die noch warme Flüssigkeit über Sardinen und Zwiebeln, damit alles bedeckt ist. 14. Ganz wichtig! Die eingelegten Sardinen müssen nun auf jeden Fall mindestens 24 Stunden zugedeckt im Kühlschrank ruhen, damit alles gut durchziehen kann, sonst schmeckt es nicht! 15. Danach halten sie sich drei bis vier Tage, wenn sie an einem kühlen Ort oder im Kühlschrank aufbewahrt werden. 16. Damit die Sarde in saor nicht eiskalt auf den Tisch kommen, 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. 17. Dazu gibt es dann Polenta, es geht aber natürlich auch Ciabatta und einen Weißwein aus Norditalien, etwa den angenehm fruchtigen Sauvignon Blanc 2011 von Venchiarezza in Cividale del Friuli. Und das war es auch schon, wünsche guten Appetit. Bigoli con l'anatraGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia Mahlzeit mit Markus Bastels Bigoli con l'anatra. Anatra ist die Ente und Bigoli eben die lokale Pasta. Für 4 Portionen brauchen wir: 750 g frische Bigoli oder Bucatini 2 Selleriestangen 1 Karotte 1 Zwiebel 2 Rosmarinzweige 4 Salbeiblätter 2 Lorbeerblätter 800 g Entenbrust 0,5 Liter Rot- oder Weißwein Brühe Salz Pfeffer Muskat Olivenöl Butter Parmigiano Reggiano, also Parmesankäse Und so geht's: 1. Entenbrust häuten und die Sehnen entfernen. 2. Das Fleisch recht klein schneiden und mit dem Messer noch mal grob hacken. Das müssen jetzt aber bitte beileibe keine Krümel werden und das Ganze kann ruhig unregelmäßig sein. 3. Zwiebel und Möhre schälen, dann mit dem Sellerie, vorher bei dem aber das Grün beiseite legen, sehr klein würfeln. 4. Die abgezogene Haut der Entenbrust in eine kalte Pfanne legen, Hitze anstellen und das Fett auslassen. 5. Sellerie, Möhre und Zwiebel hinzufügen und bei geringer Hitze zwanzig bis dreißig Minuten schmoren, bis die Gemüse weich und glasig sind. Achtung! Dabei soll nichts rösten, sondern nur Stärke in Zucker umgewandelt werden. Das nennt der Italiener übrigens \\\"Soffritto\\\" und es handelt sich dabei faktisch um das Herz eines jeden nord-italienischen Schmorgerichts. 6. Jetzt das Soffritto aus der Pfanne nehmen. Olivenöl und etwas Butter hinzufügen und das Fleisch anbraten, dabei ruhig schon pfeffern und salzen. 7. Ist das Fleisch gut angebraten, fügen wir den Soffritti wieder hinzu, löschen mit Rotwein oder Weißwein, je nach Lust und Vorratslage ab, geben die Rosmarinzweige, Salbeiblätter und Lorbeerblätter hinzu und lassen alles etwas einkochen. In etwa bis die Flüssigkeit auf etwa einen achtel Liter reduziert wurde. 8. Mit etwas Brühe wieder aufgießen. Man kann auch noch ein Stück Entenhaut für den Geschmack dazugeben. Sanft schmoren lassen, wenn nötig wieder Flüssigkeit nachgießen. 9. Das Geheimnis ist nun, den richtigen Zeitpunkt zu treffen, an dem das Fleisch zart ist und noch nicht trocken oder gar leberig. Kurz vor Garende gebe ich noch das klein gehackte Selleriegrün dazu. 10. Nun werden die Bigoli in Salzwasser nach Packungsangabe al dente gekocht. 11. In dieser Zeit die Sauce mit dem Entenfleisch vom Feuer nehmen und die Butter in die Sauce einmontieren. 12. Bigoli abgießen und sofort tropfnass unter das Ragù gehoben, bei dem wir vorher Kräuter und Entenhaut entfernt haben. Vielleicht noch eine Kelle Kochwasser dazu und gut durchmischen. 13. Mit Meersalz, schwarzem Pfeffer, frisch geriebenen Muskat und Parmigiano Reggiano abschmecken und aromatisieren. Eine Prise Zucker kann auch nie schaden. 14. Die Bigoli ein bis zwei Minuten in der Sauce ziehen lassen, noch ein bisschen Parmesan darauf und sofort anrichten. 15. Dazu passt am besten ein leichter Weisswein oder Rose. Wünsche guten Appetit und viel Spass beim Nachkochen... Gnocchi mit SahnesauceGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia Markus Bastel kocht heute ein paar Gnocchi mit Sahnesauce. Geht einfach und ist lecker. Interesse am Rezept? Kein Problem und los geht's... wir brauchen: 500 g Gnocchi 1 Zwiebel 1 Esslöffel Butter 250 g Sahne 20 g Sauerampfer 20 g Kerbel 1 Esslöffel Zitronensaft Etwas Salz Etwas Pfeffer
Und so wird es gemacht: 1. Zwiebel schälen und fein hacken 2. Die zerhackte Zwiebel zusamnen mit der Butter in einen Flachen Topf geben und anschliessend in der Butter glasig dünsten. 3. Sahne angießen und etwa 5 Minuten einkochen lassen. 4. In der Zeit Kräuter waschen, trockenschütteln und grob hacken. 5. Dann diese unter Rühren zur Sahne geben 6. Jetzt mit dem Schneidestab alles pürieren. 7. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. 8. Gnocchi laut Packungsanweisung in reichlich Salzwasser kochen, 9. Dann abgießen, die Nudeln auf die Teller verteilen und mit der Sauce übergießen. Dazu noch einen leichten Weißwein. Fertig! Das geht echt schnell und ist superlecker. Viel Spass beim Nachkochen. Risotto mit Shrimps, Zitrone und Grana PadanoGeschrieben von Sabine Stern in
Leckeres, Venezia
Für 4 Portion brauchen wir an Zutaten: 400 g Risottoreis, wie zum Beispiel Arborio oder Vialone 1 Zwiebel ⅛ L Weißwein 1 L Brühe 50 g Butter 75 g Grana Padano, das ist übrigens kein Parmesan, sondern ein lang und langsam reifender, halbfetter Hart- und Reibkäse aus Kuhmilch der weitreichenden Po-Ebene. 3 EL kaltgepresstes Olivenöl 200 g geschälte Shrimps 2 große Zitronen 1 kleine Chilischote Salz Pfeffer Und so geht's: 1. In einem Topf einen Liter Hühnerbrühe erhitzen 2. Zwiebel schälen und in feine Würfel hacken 3. Ein Esslöffel Olivenöl wird in einem weiteren Topf erhitzt, dazu gibt man die Zwiebelwürfel und lässt sie glasig werden. 4. Anschließend kommt der Risottoreis hinzu 5. Alles gut durchrühren und mit dem Weißwein ablöschen. 6. Sobald der Wein verkocht ist, gibt man nach und nach die heiße Brühe dazu. Das heisst, sobald der Reis die Flüssigkeit jeweils aufgesogen hat, wird portionsweise immer weiter Brühe hinzugegeben. 7. Jetzt das Ganze auf mittlerer Stufe köcheln lassen. 8. Wie lange ist dabei echt eine Frage der Routine, denn der Reis soll eine schlotzige Konsistenz bekommen. Das heisst, er sollte gar sein, aber innen doch noch etwas bissfest. 9. Laut meiner Erfahrung dauert das so 15 bis 20 Minuten, einfach zwischendurch immer mal probieren. 10. Währenddessen kann man die Shrimps zubereiten. Dazu gibt man zwei Esslöffel Olivenöl in eine beschichtete Pfanne und brät die Shrimps darin. 11. Dazu gibt man eine klein gehackte Chilischote ohne Kerne, sowie den Saft von 2 Zitronen. 12. Auch jetzt alles gut durchrühren. 13. Wenn der Reis gar und die Flüssigkeit aufgesogen ist, zieht man die kalte Butter, sowie den grob geriebenen Grana Padano darunter. 14. Anschließend werden die Shrimps mit dem Risotto vermischt 15. Jetzt das Shrimps Risotto noch mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig! Als Wein passt dazu hervorragend ein Halbtrockener Pinot Grigio delle Venezie. Das ist ein Grauburgunder aus den drei nordöstlichsten Weinbaugebieten Italiens, also Venetien, Friaul und Trentino. Geheimnisvolles VenedigGeschrieben von Sabine Stern in
Venezia Seit Jahrhunderten von Touristen fast zu Tode geliebt, birgt Venedig noch immer Geheimnisse. Drei Rundgänge erzählen von den weniger bekannten Facetten der Lagunenstadt: von unruhigen Gespenstern, verborgenen Gärten und vom ersten jüdischen Ghetto der Welt. Antje Blinda schreibt über eine geisterhafte Nachtführung auf den Spuren von Sagen: Nach zwei Stunden voller Geschichten von Wiedergängern und Selbstmördern, über Satanismus und Verrat ist das friedliche Venedig zur Geisterbahn geworden. Was bedeutet bloß das Wimmern hinter der Basilika? Ist es wirklich der Körper des verräterischen Dogen Marin Faliero, der seit seiner Enthauptung 1355 nach seinem Kopf sucht? Die Maurenskulpturen, dort am Palazzo Mastelli? Sind das nicht die Kaufleute, die zur Strafe für ihre Betrügereien zu Stein verwandelt wurden? Auf dem Heimweg ist die alte Stadt nicht mehr dieselbe. Das Buch von Alberto Toso Fei: "Venezianische Legenden und Gespenstergeschichten". Editrice Elzeviro, 15 Euro, ist in allen Buchhandlungen Venedigs erhältlich.
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