Der KavalierGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude In der engen Gasse war es dunkel. Im Schatten des schmalen Palazzi mit den gotischen Fenstern steht regungslos eine vermummte Gestalt. War es Mann? War es Frau? War es Edelmann oder Bauer? Von den Schultern fällt ein schwarzer Tabarro bis auf den Boden. Auf dem Kopf trägt die Gestalt einen schwarzen, mit Marabufedern verzierten Tricorno. Darunter ist eine spitzenbesetzte Seidenkaputze, die eine weißgrundige Maske, eine Bauta, hält. Aus den schmalen Augenschlitzen der Maske blitzt das weiß der Sclera. Auch das Azurblau der Augen kann man erkennen. An dem Ringfinger steckt ein wunderschöner filigraner Ring mit einem blutroten, großen, in Krallen gefassten Stein mit einem Wappen. So ein wunderschön gearbeites Stück kann nur einem edlen Herrn gehören. Er dreht sich schnell und gewandt um und geht zu dem Kanal. Eine rote langstielige Rose befindet sich in der Hand. Seine Statur ist groß und kräftig. Der Mantel öffnet sich ein wenig, eine cremefarbene Spitzenmanschette schaut unter dem rotbestickte Ärmel des Justaucorps hevor. Gerade biegt eine Gondel in den Kanal. Die schwarze, überdachte Gondel nähert sich und legt an. Die Gondel gleitet davon und verschwindet hinter der Biegung des Kanals in Richtung Giudecca. Bild und Text Sabine Stern Spargel PannacottaGeschrieben von Sabine Stern in
Lecker Kennengelernt und für sehr lecker empfunden beim Haringer Hof. Zutaten für 4 PORTIONEN je 150 grüner und weißer Spargel 1/2 Limette 4 Blatt weiße Gelatine 400 g Sahne Salz Cayennepfeffer 2 Prisen Zucker 1 Bund Schnittlauch 150 g geräucherter Lachs 100 g frisches Lachsfilet ohne Haut und Gräten 3 EL Limettenöl Pfeffer Kartoffelchips (nach Belieben) ZubereitungWeißen Spargel ganz, grünen Spargel im unteren Drittel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Spargelstangen in kleine Stücke schneiden. Den Saft der Limettenhälfte auspressen. Die Hälfte der Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Min. einweichen. Grüne Spargelstücke mit 200 g Sahne in einen kleinen Topf geben, aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 5 Min. köcheln lassen. Dann im Mixer fein pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen, mit Salz, Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker und einem Spritzer Limettensaft würzen. Die Gelatine in der heißen Masse auflösen. Vier Gläser bis zur Hälfte mit der Masse füllen und ca. 1 Std. in den Kühlschrank stellen. Inzwischen die restlichen Gelatineblätter in kaltem Wasser ca. 5 Min. einweichen. Weiße Spargelstücke mit der übrigen Sahne in einen kleinen Topf geben, aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 6 Min. köcheln lassen. Dann im Mixer fein pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen, mit Salz, Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker und einem Spritzer Limettensaft würzen. Die Gelatine in der heißen Masse auflösen. Die Masse abkühlen lassen, dann auf die grüne Panna Cotta gießen und 1 weitere Std. in den Kühlschrank stellen. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden. Den geräucherten und frischen Lachs fein hacken, mit Schnittlauch und Öl in einer Schüssel vermischen. Das Tatar mit Salz und Pfeffer würzen und auf die Panna Cotta geben. Nach Belieben mit Kartoffelchips garniert servieren. Die drei MaikäferGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanke zum Monat Drei Maikäfer kamen zusammen Und sprachen allerhand: Sie fühlten sich gar nicht zufrieden, Brumm brumm summ summ summ, zufrieden, Sie wollten sich machen bekannt Mit einem besseren Land.
Da sprach dann der älteste Käfer: Wohl möcht' ich über'n Rhein! Doch drüben im herrlichen Frankreich, Brumm brumm summ summ summ, ja Frankreich; Da macht man in Zucker uns ein, Uns arme Käferlein.
Da meinte der zweite von ihnen: In Ungarn wär's gut sein, Doch wirft man uns dort vor die Schweine, Brumm brumm summ summ summ, die Schweine, Wir lebten in ewiger Pein, Wir arme Käferlein.
Ich sind' es am besten in Deutschland, So sprach der dritte drein, Fängt hier uns kein Spatz oder Bube, So können wir herrlich gedeihn, Wir arme Käferlein.
Da fingen sie an zu schnurren Gar manche Melodei: Wir bleiben, wir bleiben in Deutschland, Brumm brumm summ summ summ, in Deutschland, Da leben wir lustig und frei, Juchhe, juchhe, juchhei! Hoffmann von Fallersleben Reise durch die EntspannungGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Calotta wohnt mit ihrem Vater, dem Dottore, im schönen Venedig. Ab und zu besucht sie mit ihm seine Patienten. Ihr ist aufgefallen, dass immer mehr Menschen unter Stress leiden. Was Stress ist und zu welchen Krankheiten er führen kann, erfährt sie aus Büchern in der Biblioteca Marciana am Markusplatz. Entspannung sei sehr wichtig steht da drin. Also macht Calotta sich auf eine Reise an verschiedene Orte wie Prog, das Schultzsche Land, Ment, Hatha und die Burg Qigong. Dort möchte sie mehr über Entspannungstechniken lernen um diese dann weiter zu lehren. In ihrem Tagebuch beschreibt Sie diese abenteuerliche Reise durch die Entspannung. Der StierGeschrieben von Sabine Stern in
Sternzeichen Wer beim Stier an feurige Leidenschaft und spanische Sommernächte mit Sangria denken muss, der irrt nicht. Der zwischen dem 21. April und 20. Mai geborene Stier ist einerseits ruhig und natürlich. Andererseits energisch und aufbrausend. Er ist loyal, großzügig, sensibel, selbstbewusst, geduldig, bodenständig. Aber auch stur, bequem, besitzergreifend und eifersüchtig.
Frühstück für den Stier Rinderkendensteak (120 g) serviert mit Kräuterbutter,Bratkartoffeln, 2 Spiegeleier, krossen Bacon und einer Grilltomate
Eines der Lieblingsgerichte Trüffel-Pasta ZUTATEN 250 g Pasta, z.B. Tagliatelle 10 g Trüffel reicht ggf. auch für eine zweite Mahlzeit 4 EL Trüffelöl 125 ml Kochsahne, bzw. italienische Panna di Cucina Frisch geriebener Parmesan Salz & Pfeffer
ANLEITUNGEN Die Pasta nach Packungsanweisung kochen. Das Trüffelöl in einer Pfanne erhitzen, einen ordentlichen Schuss Kochsahne, eine Hand voll geriebenen Parmesan dazu und alles einmal aufköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta portionsweise in der Sauce schwenken und auf den Teller füllen. Mit dem Hobel den Trüffel darüber reiben. Nach Belieben mit geriebenem Parmesan bestreuen. ClementinchenGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Wer ist Clementinchen? ⭐⭐ AprikosentarteGeschrieben von Sabine Stern in
Lecker Eine traumhafte Tarte /Küchlein, das noch lauwarm am besten schmeckt. Sie war ein Blümlein hübsch und feinGeschrieben von Sabine Stern in
Liebe
Sie war ein Blümlein hübsch und fein, Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm Ach Gott, wie das dem Schmetterling Doch was am meisten ihn entsetzt, Wilhelm Busch Die Liebe gleichet dem AprilGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanke zum Monat Die Liebe gleichet dem April Emanuel Geibel Der WidderGeschrieben von Sabine Stern in
Sternzeichen "Hier bin ich“ ist der Widder ein Kind des Frühlings. Geboren zwischen dem 21. März und dem 20. April sorgen Sie für viel neue Energie in Ihrem Umfeld. Aufbruchsstimmung und Impulsivität kennzeichnet nicht nur Ihren Geburtsmonat, sondern spiegelt sich auch ganz klar in Ihrem Sternbild wider. Der Widder ist impulsiv, Risiko bereit, ehrlich, selbstbewusst, duchsetzungsfähig, zielstrebig, leidenschaftlich und abenteuerlustig. Aber auch ungeduldig, streitsüchtig reizbar und dominat. Frühstück für den Widder Schnittlauchfrischkäse, Beerenmüsli mit Joghurt, Avocado Aufstrich, Landei, Orangensaft und Vollkornbrötchen und Cappuccino. Eines der Lieblingsgerichte Chicken Teriyaki Zutaten: 600 g Hähnchenbrustfilet - oder Hähnchenschenkel ohne Haut und Knoche 2 Frühlingszwiebel 2 Knoblauchzehen 1 EL Rapsöl Zutaten für die Teriyaki-Sauce 5 EL Sojasauce 2 EL Zucker 3 EL Reisessig - oder Sake 2 EL trockener Weißwein oder Apfelsaft für die alkoholfreie Variante 1 EL Sesamö 1 TL Speisestärke Zubereitung Hähnchen in mundgerechte Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Knoblauch klein hacken. In einer Schüssel Sojasauce, Zucker, Essig, Mirin und Sesamöl verrühren. Speisestärke mit 2 TL Wasser glattrühren und unter die Sauce rühren. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hähnchen rundherum anbraten. Dann den Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Die Sauce zugeben und alles unter Rühren bei mittlerer Hitze für ca. 2 Minuten köcheln lassen. Wenn die Sauce eindickt und glänzt, ist sie fertig. Als Beilage hierzu 300 g Jasminreis und Brokkoli.
Mexikanischer SchichtsalatGeschrieben von Sabine Stern in
Lecker Zutaten 1 Eisbergsalat 4 große Tomaten 1 große Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 Dose Mais 1 Dose Kidneybohnen 600 g Hackfleisch Gewürze: 2 TL Salz, 2 TL Pfeffer, 1 TL Chiliflocken 1 Limette 300 ml Flasche Salsa 2 Becher saure Sahne 200 g Gouda, gerieben 1 Tüte Tortillachips
Salat, Tomaten, Zwiebel und Knoblauch klein schneiden, Mais und Kidneybohnen getrennt in ein Sieb geben und mit Wasser abspülen. In einer großen Pfanne Hackfleisch krümelig braten, Zwiebel und Knoblauch hinzugeben und noch 2 Min. mitdünsten und alles mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken. In einer großen Salatschüssel nun die Zutaten nacheinander schichten und zwischendrin immer mal wieder etwas salzen und pfeffern sowie etwas Limettensaft darüber geben: Eisbergsalat, Tomatenwürfel, Salsa, Mais, Kidneybohnen, saure Sahne, Hackfleisch, geriebenen Käse. Vor dem Servieren die Tortillachips etwas klein bröseln und ebenfalls darüber geben.
VerschlafenGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Verschlafen - der Tag fängt ja gut an. Schnell aus den Federn und ab unter die Dusche. Brrrrrrrrr eiskalt. Ich habe wieder nicht daran gedacht, dass sich das Wasser erst erwärmen muß. Jetzt fällt mir auch noch das Shampoo runter und knirsch - ich bücke mich und komme nur schwer hoch. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich bewege mich wie Quasimodo und bin steif wie ein Brett. Da muss ich durch. In zwei Stunden ist ein wichtiger Kundentermin. Es ist ein Neukunde, also nichts mit Termin verschieben und mein Kollege ist selber auf einem Termin und kann nicht einspringen. Und da sehe ich sie. Ganz verschlafen steht sie in der Tür. Sie strahlt mich an und zaubert mir sofort ein Lächeln in das Gesicht. Sie kommt auf mich zu und ich halte den Atem an. Ihre rauhe Zunge spüre ich an meinem Knöchel. Das kitzelt und ich springe ungeschickt auf die Seite und knirsch - ich kann mich wieder bewegen. Sie ist eine Zauberin, aber das weiß ich schon lange. Ich liebe sie, mein süßes, kleines Hundemädchen ⭐⭐ Inseln der LaguneGeschrieben von Sabine Stern in
Lebensfreude Fernab vom Trubel Venedigs kann man am Wochenende die umliegenden Inseln der Lagune besuchen und genießen. Jede Insel für sich ist ein besonderer Juwel. Von den Fondamente Nuove aus ist man gleich mit dem Vaporetto in Murano. Diese Insel ist bekannt durch ihre Glasbläserkunst. Wunderschöne Vasen, Schalen, Leuchter kann man hier bewundern und auch kaufen. Auch Glasfiguren werden entzückend detailliert gearbeitet. Im Palazzo Giustinian kann man sich über die Geschichte der Glasproduktion informieren. Wer gerne Fisch isst, kann köstliche Fischmenüs im Garten der Antica Trattoria genießen. Für einen Espresso finde ich immer wieder eine nette Bar und kann mich so unter die Einheimischen mischen. Oder wie wäre es mit einem leckeres Eis? Wieder auf dem Vaporetto steige ich unbedingt an der Insel Sant’Erasmo aus. Diese Insel liefert seit Jahrhunderten Spareselle (Spargel) und Castradure (kleine Artischocken) und noch manch anderes Gemüse. Ein Erkundungsspaziergang lohnt sich und zum Probieren des Gemüses gibt es natürlich auch gute Lokale. Besonders im Mai, wenn die Artischocken dort blühen, ist es herrlich. Wenn das Vaporetto zuerst die Insel Torcello anfährt, empfehle ich trotzdem erst die Insel Burano, zu besichtigen. Ich steige dort an der Haltestelle Mazzorbo aus und gehe über die Holzbrücke, die die Inseln miteinander verbindet. Von hier aus habe ich einen schönen Blick auf Venedig. Und schon begrüßen mich die fröhlichen, bunt gestrichenen Häuser und die Spitzenstickerinnen im Schatten der Bäume von Burano, meiner Lieblingsinsel. Klein aber fein. Angeblich strichen die Fischer früher ihre Häuser rot, blau oder grün an, damit sie diese vom Wasser aus besser erkennen konnten und wieder nach Hause fanden. Ich finde, dass durch die lebhaften Farben der gestrichenen Häuser und dem außergewöhnlichen Licht, die Insel unwiderstehlich wirkt. Folge ich dem Rio di Mezzo und biege in die Via Galuppi bis zum gleichnamigen Platz ein, so finde ich die eine oder andere interessante Boutique. Überall gibt es Spitze. Meistens kommt sie vom fernen Osten. Die echte Buranospitze gibt es natürlich auch, aber sie ist natürlich um vieles teuerer. In der „Scuola di Merletti“ wird die Technik der „Punto Aria“ (Luftstickerei) weitergegeben. Nicht zu verwechseln mit dem Klöppeln. Dort im Museum kann man sich die wundervollen Arbeiten ansehen. Vormittags besuche ich an der Fondamente della Pescheria den Fischmarkt. Dort verweile ich ein wenig und schau dem Treiben der Fischverkäufer zu. Die leckeren, frisch gegrillten Fischspezialitäten sind ein Gedicht. Zurück auf dem Vaporetto genieße ich den Ausblick und lasse noch einmal alle Eindrücke Revue passieren, bis ich Venedig erreiche. ⭐⭐
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