GelbGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats So ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.
Gelb ist die Farbe des Lichts, der Wärme und der Kreativität. Gelb ist freundlich, fröhlich, jugendlich, dynamisch, positiv. Gelb beschert Wohlgefühl und Lebensfreude. Gelb ist die hellste und strahlendste aller Farben Gelb ist Sympatisch Es gibt das Christliche gelb (Bekenner, Häretiker - gut und böse) Das Heilige Gelb (Z.B in China oder Indien ) Geelb bringt Glück (siehe Smileys) Gelb ist die Farbe des Reichtums (vertritt Gold) Tag 1: Reise nach ProgGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 1: Reise nach ProgMestre, Padova, Vincenza, Verona, Trento, Das monotone Rattern der Räder auf den Schienen schläfert mich ein und auch Tom macht ein kleines Nickerchen. Als ich aufwache, sehe ich einen großen See vor uns. Hinter diesem See beginnt das Land Jacobsen. Noch eine halbe Stunde und wir erreichen unser Ziel, das kleine Städtchen Prog im Jacobschen Land. Dort werde ich Justin kennen lernen. Er ist Lehrer für Progressive Muskelentspannung. Er wird mir hoffentlich alles über Möglichkeiten der Stressbewältigung verraten. Leider verabschiedet sich Tom von mir. Ein Klient hat ihn auf dem Handy angerufen und braucht dringend seine Hilfe. „Sag Justin einen lieben Gruß. Ich schaue auf dem Rückweg bei ihm vorbei", meint er zu mir. Justin wohnt außerhalb der Stadt an einem kleinen Bach. Er hat ein buntes, hübsches Häuschen mit einem großen Garten. Ich sehe rote, herrlich duftende Tomaten, viele verschieden Gewürze, Bohnen, Pfirsiche und noch vieles mehr. Artig richte ich die Grüße von Tom aus. Justin ist sehr freundlich und lädt mich sofort zu einer Fischsuppe ein. Er hat am morgen einige Fische geangelt und mit Gartenkräutern und Gemüse abgeschmeckt. Sie ist lecker und während der Mahlzeit kommen wir in das Gespräch. „So, du möchtest etwas über Progressive Muskelentspannung erfahren?", sagt er zu mir. „Man nennt es auch Progressive Muskelrelaxation." „Ja, viele Menschen leiden bei uns unter Stress. Ich habe mich entschlossen, etwas über neue Möglichkeiten in der Stressbewältigung herauszufinden und unternehme daher diese Reise." „Weißt du schon was über Progressive Muskelrelaxation?", beginnt Justin. „Nur, das sie eine Entspannungstechnik ist." „Das ist nicht viel. Setze dich bequem hin. Ich erzähle etwas über die Geschichte der Progressiven Muskelrelaxation." Eric Jacobsen begann sein Werk Anfang des 20. Jahrhunderts. Er stellte fest, dass Angst immer mit einer Muskelanspannung verbunden ist. Er entdeckte, dass man durch systematische Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen und durch den Lernvorgang, sich auf die daraus entstehenden Gefühle der Anspannung und Entspannung zu konzentrieren und zu unterscheiden, beinahe alle Muskelüberspannungen beseitigen und ein Gefühl tiefer Entspannung erleben kann. Jacobson sprach in seinen Entspannungsübungen nacheinander die wichtigsten Muskelgruppen an. Seine Studien belegten, dass allein die Entspannung des Körpers auch entspannende Wirkungen auf Geist und Seele hat. So konnte Jacobsen Angst-gefühle durch Progressive Muskelrelaxation verringern. Seither haben sich zahlreiche Varianten entwickelt. „Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie die Progressive Muskelrelaxation funktioniert", meine ich. „Sollen wir jetzt die Progressive Muskelrelaxation probieren?", fragt mich Justin lächelnd. „Möchtest du sitzen oder liegen?" Ich entscheide mich für das Liegen auf der Couch. Die Raumtemperatur ist angenehm. „Bist du bequem angezogen?", fragt er noch. Ich nicke. „Ich erzähle dir nun noch ein wenig über Progressive Muskelre-laxation, bevor wir beginnen." Alle Muskeln des Körpers werden in einer be-stimmten Reihenfolge angespannt und wieder gelöst. Gleichzeitig nimmt man aufmerksam die Empfindungen, die bei der Spannung und Entspannung auftreten, wahr. Du wirst lernen im Alltag zu erkennen, wann du verspannt und wann du entspannt bist. „Kann ich Progressive Muskelrelaxation an einem Tag erlernen?", frage ich. „Du wirst zwar nach den ersten Übungen ein tiefes Gefühl der Entspannung bemerken, aber das ist nur kurzfristig. Um dein Wohlbefinden langfristig zu verbessern, bedarf es einer Übungszeit von etwa 6 bis 8 Wochen." „So lange?" „Sich entspannen dauert etwa so lange wie andere Fertigkeiten zu erlernen, wie Fahrradfahren oder Schwimmen." Das verstehe ich. „Aber warum beginnt man damit Muskeln anzuspannen und nicht gleich zu entspannen?" Justin nickt. „Diese Frage wird mir öfter gestellt." Die Progressive Muskelrelaxation zielt darauf ab, eine Verringerung der Muskelspannung bis weit unter das tägliche Anspannungsniveau zu ermöglichen. Um das erreichen, könnte ich dich jetzt bitten, dich ganz auf die Muskeln, zum Beispiel deiner rechten Hand und des rechten Armes zu konzentrieren und sie zu entspannen. „Konzentriere dich nun auf die rechte Hand und den rechten Arm. Und versuche die Muskeln zu entspannen", sagt er ruhig. „Ich fühle keine richtige Entspannung. Vielleicht ein wenig." Justin hält einen Moment inne, um das Feuer im Kamin anzu-fachen. „Versuche die rechte Hand zu einer Faust zu ballen und an die rechte Schulter zu führen. Dabei spanne Unter- und Oberarm an. Verweile 5 bis 7 Sekunden in dieser Haltung und achte auf das Gefühl der Anspannung. Dann lasse die Hand fallen, und zwar nicht allmählich, sondern plötzlich. Wie fühlen sich die rechte Hand und der rechte Arm jetzt an?" „Das ist sehr entspannend." Justin erklärt mir, dass man dadurch intensiver auf das Gefühl der Verkrampfung einzelner Muskelgruppen aufmerksam wird. Zudem wird ein guter Kontrasteffekt erzielt, der es ermöglicht, beide Zustände zu vergleichen und den Unterschied zwischen den mit Ihnen verbundenen Empfindungen zu spüren. „Aber ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen“, sagt Justin. „Ich zeige dir jetzt, welche Muskelgruppen bei der Progressiven Muskelrelaxation nacheinander angespannt und entspannt werden. Wir beginnen mit der rechten Hand und dem rechten Unterarm. Mache bitte eine Faust und spanne sie und deinen Unterarm an. Dabei achte auf das Gefühl der Anspannung. Nach etwa 7 Sekunden werden die Muskeln gelockert. Merkst du die einsetzende Entspannung?" Justin erklärt weiter. „Nun ist der rechte Oberarm dran. Ihn können wir in die vorhergehende Übung mit einbinden. Balle die Hand zu einer Faust, führe sie in Richtung Schulter und nun drücke den Ellbogen in die rechte Flanke. Halte die Spannung, warte 7 Sekunden und entspanne. Wiederhole das Ganze mit linker Hand und linkem Unterarm. Binde auch den Oberarm mit ein." Er wartet etwas. „Nachdem jetzt Hände und Arme entspannt sind, werden die Gesichtsmuskeln gelockert." „Wir beißen zuerst die Zähne zusammen." Dazu weist er mich weiter ein. Der Kaumuskel ist einer der stärksten Muskeln des Körpers. Dies sagte schon Newton. Weißt du wie viel Kilopond Kraft man braucht um ein Butterbrot zu essen? Es sind 5 Kilopond. Bei einem Steak sind es 7. Wer am Tag oft die Zähne zusammenbeißt, tut dies oft auch im Schlaf. Das sogenannte Zähneknirschen. Was schätzt du, wie viel Kilopond Kraft dabei freigesetzt werden? 25 Kilopond. Dadurch splittert der Zahnschmelz, die Zahnwurzeln lockern und die Kiefergelenke leiern aus. Achte mal im Alltag darauf, wie oft du dich dabei ertappst. „Nun wird die Zungenspitze gegen den Gaumen gedrückt. Achte mal darauf wo sie normalerweise liegt. Eine angespannte Zunge führt dazu, dass auch die Halsmuskeln angespannt sind. Als nächstes werden die Lippen zusammengekniffen. Anspannen und nach einiger Zeit wieder entspannen. Und lächle", sagt er zu mir. Es ist viel leichter zu lächeln, als ein verbissenes Gesicht zu machen. Man benötigt zum Lächeln viel weniger Muskeln. Wenn du dich über etwas ärgerst, versuche einmal zwei Minuten zu lächeln, auch wenn dir nicht danach zumute ist. Es wird dir nicht gelingen, ärgerlich zu bleiben. Das liegt daran, dass allein schon das Nachobenziehen der Mundwinkel die Endorphine anregt. Die Endorphine im Gehirn erzeugen berauschende und euphorische Glücksgefühle. Kneife die Augen zusammen, so als ob dir der Wind ins Gesicht bläst und rümpfe zur Verstärkung die Nase. Und dann entspanne diese Gesichtspartien. Ziehe deine Augenbrauen nach oben, entspanne, runzle die Stirn und entspanne sie wieder. Spannt man im Alltag oft die Stirn an, so ist das oft der Auslöser von Spannungskopfschmerzen. Zur Entspannung der Nackenmuskulatur gibt es zwei Möglichkeiten. Ziehe die Schultern bis zu den Ohren nach oben. Entspanne. Oder ziehe das Kinn so weit wie möglich auf die Brust und entspanne. Nun zu den Muskeln der Brust, der Schultern und der oberen Rückenpartie. Diese Muskel sind insbe-sondere bei häufigen Tätigkeiten am Schreibtisch oftmals angespannt. Atme tief ein, ziehe die Schulterblätter zueinander, richte dich somit auf und halte kurz die Luft an. Dann entspanne wieder. Es folgen die Bauchmuskeln. Diese kann man an-spannen, indem man den Bauch nach außen drückt; oder man zieht den Bauch soweit wie möglich ein. Viele Menschen gehen mit ständig eingezogenem Bauch durch das Leben. Dies führt zu Verdauungsprobleme, zu Problemen mit den inneren Organen und den Geschlechtsorganen. Deswegen sollte man sich angewöhnen, den Bauch locker zu halten. Zum Schluss werden beide Beine ausgestreckt und die Zehen in Richtung Boden gedrückt. So werden Unter- und Oberschenkel angespannt. Nach der Entspannung werden die Beine noch einmal angespannt. Diesmal streckt man die Zehen jedoch in Richtung Kopf. Und dann wird wieder entspannt." Hier im Haus ist es jetzt kuschelig warm. Mache es dir mal richtig bequem", sagt er zu mir. Achte darauf, nach der Anspannung der einzelnen Muskeln, die Spannung nicht allmählich verschwinden zu lassen, sondern lockere die dort vorhandene Spannung sofort und võllig." Die Sitz- oder Liegeposition sollte bequem sein und möglichst nicht während den Ubungen verändert werden. Jeder Schritt dauert etwa eine Minute. Insgesamt wird die Ubung 15 bis 20 Minuten dauern. Anschließend kannst du in Gedanken noch einmal durch den Körper wandern, um nachzuspüren, ob die Muskeln auf Entspannung eingestellt sind. Recke dich und strecke dich und atme ein paarmal tief durch." Die sonore Stimme Justins strahlt ein Gefühl der Wärme, des Vertrauen und der Sicherheit aus. Mit jedem Anspannen und Entspannen werde ich ruhiger. Das Gefühl der Entspannung in den Muskeln kann noch vertieft werden, indem du in Gedanken durch den ganzen Körper wanderst", sagt Justin zu mir. „Das Durchwandern des Körpers ist eine mentale Massage von deinen Körperteilen." Fühle zuerst in deine Hände. Sind sie weich und ruhig geworden? Sind alle Finger ganz entspannt? Sind die Handgelenke gelöst und ruhig? Wie entspannt sind die Muskeln der Unterarme, der Oberarme? Die Schultern, locker, gelöst. Die Gesichts-muskeln ruhig und entspannt. Der Unterkiefer ganz gelöst, Lippen und Zunge weich und entspannt. Die Augen bequem geschlossen und ruhig, ganz ruhig. Stirn und Kopfhaut glatt und entspannt bis in den Nacken, der sich auch gelockert hat. Nacken, Schultern und die Muskeln des Rückens sind weich, ruhig und gelöst. Der Brustkorb hat sich gelöst, die Atmung ist nun ruhig und regelmäßig. Der Bauch ist wohlig gelöst, die Oberschenkel und die Unterschenkel sowie die Füße sind locker, entspannt und angenehm gelöst. Diese Entspannung des ganzen Körpers fühlt sich sehr gut an. Genieße dieses angenehme Gefühl, das dir Kraft und Ruhe schenken kann, wenn du es bewusst erlebst und genießt. Nach der Durchwanderung des Körpers solltest du die Übung beenden, indem du dich wieder auf freudige Aktivität einstellst. Das Zurücknehmen ist wichtig für das HerzKreislaufSystem, welches sonst instabil werden würde. Auch die Muskeln würden erschlaffen. Muntere dich auf, atme ein paarmal tief ein und aus, recke und strecke dich, balle die Hände zu Fäusten und hebe die Fäuste energisch angespannt zu den Schultern Nun, konntest du entspannen? Hat dir die Progressive Muskel-relaxation gut getan?", fragt mich Justin, Ich möchte in Zukunft gerne jeden Tag die Progressive Mus-kelrelaxation üben", sage ich. „Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Bestimmt kommt immer was dazwischen." „Wenn die positiven Auswirkungen regelmäßigen Übens noch nicht Motivation genug sind, sollte man sich die Progressive Muskelrelaxation wie einen wichtigen Termin in den Terminkalender eintragen", meint Justin zu mir. „Gibt es auch kürzere Varianten?" „Ja, natürlich. Man kann die Muskelgruppen, wie Arme, Gesicht, Rücken, Bauch und Beine zusammen nehmen. Dann dauert die Ubung nur 10 Minuten. Man kann auch die Gedankenwanderung durch den Körper weg lassen, aber zurücknehmen muss man sich immer." „Es gibt auch eine Übung, die nur 2 Minuten dauert?" Balle die Hände zu Fäusten, hebe die Fäuste zu den Schultern, damit sich auch die Muskeln deiner Arme anspannen. Dann spanne deine Kiefermuskeln an, indem du deine Zähne zusammenbeißt, presse deine Zunge gegen deinen Oberkiefer, kneife deine Lippen kräftig zusammen, kneife nun deine Augen zusammen. Spanne deine Stirn an, indem du die Augenbrauen hebst. Dadurch spannt sich auch deine Kopfhaut an, bis in den Nacken. Hebe nun die Schultern hoch, bis an die Ohren. Wenn du die Schultern nach hinten und unten drückst, spannen sich auch deine Rückenmuskeln an. Atme tief ein, damit sich der Brustkorb anspannt. Ziehe deinen Bauch ein, presse ihn gegen das Rück-grat. Strecke deine Beine und deine Füße. Spüre die Spannung in den Ober- und Unterschenkeln und Unterschenkeln und den Füßen. Nicht übertreiben! Sonst gibt es einen Wadenkrampf. Halte die Spannung all deiner Muskeln. Achte auf das Gefühl der Anspannung. Und dann: loslassen. Genieße die wohlige Entspannung. Dann durchwandere in Gedanken deinen Körper und spüre nach. Zum Schluss zähle von vier auf eins zurück. Die Progressive Muskelrelaxation wirkt den körper-lichen, geistigen und emotionalen Auswirkungen von andauerndem Stress entgegen. Durch regelmäßiges Üben wird man vor oder in Stresssituationen ruhiger. Dies steht in einem Buch, welches mir Justin zum lesen gibt. Ich bin begeistert von der Entspannungstechnik der Progressiven Muskelrelaxation. „Nicht weit von hier liegt das Land, in dem das Autogene Trai-ning gelehrt wird", erzählt mir Justin. „Reicht denn nicht eine Entspannungstechnik?" „Ich denke schon. Aber ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob die Progressive Muskelrelaxation effektiver ist als das Autogene Training. Dazu musst du das Autogene Training erst kennen lernen. Vielleicht ist es für manche Menschen besser geeignet. Vielleicht können beide Entspannungstechniken auch gegenseitig voneinander profitieren. Ein Lehrer sollte sich fortbilden. Deswegen wandere ich morgen dort hin. Möchtest du mitkommen? Ich würde mich freuen." „Gerne." „Wir brechen morgen früh nach dem Frühstück auf. Wir sollten jetzt zu Bett gehen." 🤔🤔🤔 Auf den Hocker vor einem kleinen Tisch setzte ich mich hin und schreibe in mein Tagebuch was ich heute gelernt habe: Die Progressive Muskelrelaxation (PME) nach Ed-mund Jacobson ist eine Methode, die sehr effektiv und leicht erlernbar ist. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel der Methode ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herführen, wann immer sie dies möchte.
Ich lege mich ins Bett und übe die 2 Minuten Relaxation. Ich versuche noch die Körperwanderung, aber nach den Schultern falle ich in einen tiefen Schlaf.
ThailändischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Ein typisches thailändisches Frühstück ist oft herzhaft und vielfältig. Hier sind einige beliebte Optionen:
Shirley und Lilli entdecken HeilbronnGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Eines schönen Morgens in Heilbronn beschlossen Shirley, die schwarz-weiße, schlanke Lhasa Apso Hündin, und Lilli, die silbergraue Yorkshire Dame, auf Entdeckungstour zu gehen. Ihr erster Halt war die beeindruckende Kilianskirche. Shirley war fasziniert von den hohen Türmen, während Lilli sich für die kunstvollen Fenster interessierte. Anschließend schlenderten sie zum Käthchenhaus, wo sie sich in die Geschichten von Käthchen vertieften. Die magische Atmosphäre des Hauses ließ sie in vergangene Zeiten eintauchen. Ihr nächster Halt war der Bildungscampus. Shirley war beeindruckt von der modernen Architektur und den vielen Studenten, die emsig lernten. Lilli genoss es, von den freundlichen Studierenden gestreichelt zu werden. Das Highlight ihres Ausflugsfanden sie bei der Experimenta, dem größten Science Center Deutschlands. Die interaktiven Ausstellungen und Experimente begeisterten die beiden Hunde, und sie lernten viel Neues über Wissenschaft und Technik. Dann folgten sie dem Neckar entlang und erreichten den Wertwiesenpark. Die weiten Grünflächen und die bunten Blumen boten ihnen eine willkommene Pause. Shirley jagte begeistert einem Schmetterling hinterher, während Lilli das Wasser des Neckars bestaunte. Erschöpft, aber glücklich, kehrten Shirley und Lilli nach Hause zurück. Heilbronn hatte ihnen erneut gezeigt, wie viel Geschichte, Natur und Wissenschaft die Stadt zu bieten hat. Und das war noch lange nicht Alles. 🐾⭐ OsternGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Auch dieses Jahr kann man beim Frühlingserwachen im Blühenden Barock in Ludwigsburg viele Frühblüher, die bezaubernde Kirschblüte und noch vieles mehr bestaunen. Als alte Ludwigsburgerin spaziere ich gerne durch die Ostereier Allee und entdecke verschiedene Osterbräuche. Das inspirierte mich ein wenig über Osterbräuche zu forschen. Ostern ist ein Fest voller vielfältiger Bräuche und Traditionen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Hier sind einige der bekanntesten und beliebtesten Osterbräuche:
Das Bemalen von Ostereiern ist eine der bekanntesten Traditionen. Die bunten Eier werden dann versteckt und von Kindern gesucht. Das Ei gilt als Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit. In der christlichen Tradition steht es auch für die Auferstehung Jesu. Schon in antiken Kulturen wurden Eier gefärbt und bemalt. Im Mittelalter wurden sie oft als Geschenk oder Zahlungsmittel verwendet. Der Osterhase ist eine relativ junge Figur, die sich erst im 17. Jahrhundert etablierte. Er gilt als derjenige, der die Ostereier bringt und versteckt. Die genaue Herkunft des Osterhasen ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise geht er auf heidnische Fruchtbarkeitssymbole zurück. Das Osterfeuer hat seinen Ursprung in vorchristlichen Frühlingsbräuchen. Es symbolisiert das Ende des Winters und die Begrüßung des Frühlings. In der christlichen Tradition steht das Osterfeuer auch für die Auferstehung Jesu, der als "Licht der Welt" bezeichnet wird. Das Osterlamm ist ein traditionelles Ostergericht, das in vielen Ländern gegessen wird. Es symbolisiert Jesus Christus, der in der Bibel als "Lamm Gottes" bezeichnet wird. Weitere Bräuche: Am Sonntag vor Ostern wird der Einzug Jesu in Jerusalem mit Palmzweigen gefeiert. Die Osterkerze ist ein wichtiges Symbol für die Auferstehung Jesu und wird in der Osternacht entzündet. In den christlichen Kirchen finden an Ostern besondere Gottesdienste statt, in denen die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Besonders in fränkischen und schwäbischen Regionen werden Osterbrunnen mit bunten Ostereiern geschmückt. Diese Bräuche variieren je nach Region und kulturellem Hintergrund. Sie alle tragen jedoch dazu bei, Ostern zu einem besonderen und freudigen Fest zu machen. Ander Länder - andere Bräuche USA: Easter Egg Roll Das berühmte Ostereierrollen auf dem Rasen des Weißen Hauses in Washington D.C. Kinder rollen bunte Eier mit Löffeln über den Rasen. In vielen Städten finden Osterparaden statt, bei denen Menschen in festlichen Kostümen durch die Straßen ziehen. Schweden: Osterhexen (Påskkärringar): Kinder verkleiden sich als Osterhexen und gehen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln, ähnlich wie an Halloween.Im Gegenzug verschenken sie selbstgemalte Bilder und selbstgebastelte Ostergrüße. Diese Tradition hat ihren Ursprung in alten Volksglauben. In Schweden bringt der Hahn die Eier zu Ostern. Frankreich: In einigen Regionen fliegen die Kirchenglocken angeblich nach Rom und bringen auf dem Rückweg Ostereier mit. Während die Glocken „weg“ sind, läuten sie nicht. In einigen Städten werden riesige Omletts zubereitet und gemeinsam gegessen. Italien: Eine spektakuläre Feuerwerkszeremonie am Ostersonntag in Florenz. Ein mit Feuerwerkskörpern beladener Karren wird durch die Stadt gezogen und explodiert vor dem Dom. In Italien werden Ostereier nicht versteckt, sondern gekauft und verschenkt. Die Eier sind groß, bunt und opulent verziert. Sie enthalten oft eine kleine Überraschung, meist Spielzeug für Kinder. Die Taube als Friedenssymbol Ostermessen und Gottesdienste, Prozessionen Italienische Ostermärkte und Stadtfeste, Musik und Tanz Das Meer, denn Ostern läutet die Strandsaison ein. Polen: Śmigus-Dyngus Am Ostermontag bespritzen sich Menschen gegenseitig mit Wasser. Dieser Brauch symbolisiert die Reinigung und Erneuerung. Am Karsamstag werden Körbe mit Speisen, die zu Ostern gegessen werden, in der Kirche gesegnet Griechenland: Auf der Insel Korfu werden am Karsamstag große Tontöpfe von den Balkonen geworfen. Dieser Brauch soll den Frühling willkommen heißen und böse Geister vertreiben. Auf der Griechischen Insel Chios, beschießen sich zwei Kirchengemeinden in der Osternacht mit tausenden selbstgebauten Raketen. Irland: Nach der Fastenzeit, in der viel Fisch gegessen wurde, wird symbolisch ein Hering begraben. Bulgarien: Es werden hartgekochte Eier aneinandergeschlagen, und wer das letzte unbeschädigte Ei hat, soll Glück haben. Philippinen: Kinder werden an Ostern am Kopf hochgehoben, damit sie größer werden. Diese Vielfalt an Osterbräuchen zeigt, wie unterschiedlich das Fest weltweit gefeiert wird, und spiegelt die kulturelle Vielfalt und die reiche Geschichte der Menschheit wider. AprilGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
A m Horizont die Sonne langsam steigt,
Wachstumstracker.de EnglischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Ein typisches englisches Frühstück ist sehr herzhaft und umfasst oft:
Der KavalierGeschrieben von Sabine Stern in
Maskenspielerei In der engen Gasse war es dunkel. Im Schatten des schmalen Palazzi mit den gotischen Fenstern steht regungslos eine vermummte Gestalt. War es Mann? War es Frau? War es Edelmann oder Bauer? Von den Schultern fällt ein schwarzer Tabarro bis auf den Boden. Auf dem Kopf trägt die Gestalt einen schwarzen, mit Marabufedern verzierten Tricorno. Darunter ist eine spitzenbesetzte Seidenkaputze, die eine weißgrundige Maske, eine Bauta, hält. Aus den schmalen Augenschlitzen der Maske blitzt das weiß der Sclera. Auch das Azurblau der Augen kann man erkennen. An dem Ringfinger steckt ein wunderschöner filigraner Ring mit einem blutroten, großen, in Krallen gefassten Stein mit einem Wappen. So ein wunderschön gearbeites Stück kann nur einem edlen Herrn gehören. Er dreht sich schnell und gewandt um und geht zu dem Kanal. Eine rote langstielige Rose befindet sich in der Hand. Seine Statur ist groß und kräftig. Der Mantel öffnet sich ein wenig, eine cremefarbene Spitzenmanschette schaut unter dem rotbestickte Ärmel des Justaucorps hevor. Gerade biegt eine Gondel in den Kanal. Die schwarze, überdachte Gondel nähert sich und legt an. Der Kavalier steigt ein. Eine zierliche Hand mit seidenen Handschuhen öffnet den Vorhang des Sitzplatzes und greift nach der Rose. Der Kavalier küsst die Hand und beide entschwinden hinter dem roten Samtvorhang. Die Gondel gleitet davon und verschwindet hinter der Biegung des Kanals in Richtung Giudecca. Die TänzerinGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Die TänzerinUnterhalb der Rialtobrücke sehe ich eine Frau mit langem schwarzen Haar in einem wunderschönen Kostüm. Sie trägt einen weich fließenden, grünen Rock, der mit vielen Perlen und Pailletten bestückt ist. Sie tanzt nach orientalischer Musik, die vier Musiker auf arabischen Instrumenten spielen. Nicht nur die Hüfte, ihre Hände, Arme, Augen bewegen sich nach Lauten- ,Flöten-, Fiedel- und Trommelklängen. Sie sieht so glücklich und entspannt aus. Sie hat eine wunderbare Ausstrahlung. Ich warte, bis sie ihren Tanz beendet hat und spreche sie an. „Ich bin Calotta. Du hast bei deinem Tanz so glücklich und entspannt ausgesehen, einfach wundervoll." „Danke für das Kompliment. Ich heiße Nicoletta. Es freut mich, dass dir mein Tanz gefallen hat." „Die Bewegungen sehen so leicht und einfach aus", meine ich. Nicoletta lächelt mir zu. „Komm dann probieren wir ein paar Bewegungen. Zuerst stellst du dich ganz bequem auf deine Füsse. Du musst einen guten Stand haben. Nun machen wir ein paar Übungen zum locker werden." Richte deinen Blick gerade aus, bewege nun deine Augen und zwar nur die Augen nach links, dann wieder in die Mitte geradeaus und dann nach rechts, dann wieder in die Mitte. Mache deinen Mund leicht auf, kreise ganz übertrieben mit deiner Zunge im Mund. Merkst du wie gut das tut? Kreise so oft du möchtest. Diese Übung machen auch viele Sänger und Redner vor ihren Auftritten. Ziehe deinen Kopf mit dem Kinn zur Brust und richte ihn wieder auf. Dann legst du den Kopf zur linken Seite, richtest ihn wieder auf und legst ihn auf die rechte Seite. Merkst du wie es in den Nackenmuskeln zieht, wie es aber langsam immer angenehmer wird? Nehme deine Arme auf die Seite. Drehe mit deinen Handgelenken Kreise, ein paarmal im Uhrzeigersinn und dann gegen den Uhrzeigersinn. Du wölbst deinen Rücken und ziehst deine Schultern nach vorne wie eine Katze. Dann richtest du dich ganz gerade auf und ziehst deine Schultern nach hinten. Schiebe deine Hüfte nach links, bewege sie nach hinten, dann nach rechts und nach vorne. Führe mit dieser Bewegung einen großen Kreis aus. Dann kommt die andere Seite dran. Hüfte nach rechts, nach vorne, nach links und nach hinten. Ziehe schöne, große Kreise. Eventuell musst du deine Fußstellung etwas korrigieren. Du musst einen guten Stand haben. In der nächsten Übung versuchst du kleinere Kreise zu ziehen. Du kannst auch versuchen eine liegende Acht mit der Hüfte zu ziehen. „So einfach wie ich dachte sind die Übungen gar nicht, aber ich merke wie gut sie mit tun", sage ich. „Zum Abschluss räkeln und strecken wir uns, dabei gähnen wir ganz ungeniert", erwidert Nicoletta. „Um den Orientalischen Tanz zu erlernen, braucht man schon einige Zeit. Es gibt verschiedene Kurse, die bei Tanzschulen oder Tänzerinnen belegt werden können. Ich kann den Orientalischen Tanz nur jeder Frau empfehlen. Jeder Muskel wird trainiert und man fühlt sich sehr weiblich. Wichtig ist, dass man Spaß dabei hat", empfiehlt sie mir. „Danke Nicoletta, für's Zeigen. Ich komme dich bald wieder besuchen, um noch mehr zu lernen." „Ciao Calotta" ruft sie mir mit ihrer samtig weichen Stimme nach. Ich beschließe zu verreisen Entspannungsmethoden zu erlernen.
Mein Vater hat Besuch. Es ist sein Freund Tom, ein alter Studienfreund aus Padua. Ein netter grauhaariger Mann mit lebhaften Augen. Wir sitzen gemütlich bei Tee und Cantuccini, einem italienischen Mandelgebäck, zusammen. Ich erzähle von meinen, Plänen verschiedene Entspannungsmethoden zu erlernen. Morgen reise ich in das Jacobsche Land weiter. Dort habe ich einen Freund, der lehrt eine Entspannungsmethode namens Progressive Muskelentspannung. Ich kann dir leider nicht viel darüber erzählen, aber wenn du möchtest, kannst du mich gerne dorthin begleiten. Es ist eine 6 Stunden lange Zugreise und wir müssen morgen sehr früh aufbrechen", sagt Tom. Da überlege ich nicht lange und sage Tom zu, ihn morgen zu begleiten. Mein Vater schenkt mir noch ein wunderschönes Notizbuch mit marmoriertem Einband. Ich werde Tagebuch führen. Schnell packe ich meine Reisetasche, stecke das Tagebuch in das vordere Reißverschlussfach und versuche zu schlafen. Aber der Schlaf will einfach nicht kommen. Ich bin viel zu aufgeregt. Aber dann klappt es doch und ich schlafe tief und fest ein. Am nächsten Morgen fühle ich mich ausgeruht und gut. Vater bringt uns zum Bahnhof Santa Lucia. Ein paar Tränen stehlen sich in meine Augenwinkel, als ich ihn zum Abschied umarme. Tom und ich haben ein Abteil für uns.
🤔🤔🤔 Ich schreibe meine ersten Erkenntnisse über Stress in mein Tagebuch: Unter Stress reagieren wir mit einem alten biologischen Mechanismus, der uns fit macht, damit wir in einer schwierigen Situation bestehen können. Stress entsteht, wenn wir glauben, einer Situation nicht gewachsen zu sein. Unter Stress versteht man im Allgemeinen die negativen Folgen bei Überforderung. Aber auch durch permanente Unterforderung können Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen entstehen, die Stress auslösen. Dazwischen befindet sich der Bereich, in dem sich der Mensch mit den Herausforderungen wohlfühlt, die an ihn herangetragen werden. In diesem Bereich sind wir maximal leistungsfähig und fühlen uns aktiv und ausgeglichen. Viele Situationen können Stress auslösen. Solche Auslöser nennt man Stressoren. Wie stressig eine Situation ist, hängt vor allem davon ab, welche Strategien man hat, um damit fertig zu werden. Das kann sehr unterschiedlich sein. Die körperliche Reaktion dagegen ist immer die gleiche. Wenn wir uns in Gefahr befinden, nimmt unser Körper alle Kraft zusammen. Er versorgt uns mit Energie, damit wir kämpfen oder weglaufen können. In alltäglichen Situationen, die wir stressig empfinden, können wir meist weder fliehen noch kämpfen. Also müssen wir für so eine Situation eine entspannende Lösung finden, denn bei Daueralarm im Körper können ernste gesundheitliche Schäden entstehen. Dauerstress ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten. Ich habe bei Nicoletta einer Tänzerin festgestellt, die mir den Orientalischen Tanz zeigte, dass ihre Übungen sehr viel Spaß machen können und ich völlig entspannt war. So schließe ich daraus, dass Tanzen eine Methode zur Entspannung sein kann. Die Suche nach dem wahren BlauGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Es war einmal in einem weit entfernten Land, das von der Farbe Blau beherrscht wurde. Der Himmel war blau, die Berge waren blau und sogar das Gras schimmerte in einem sanften Blau. Doch es gab eine kleine Stadt namens Blauhausen, in der die Menschen immerzu über das Blau nachdachten, doch nie wussten, wie sie den „Blau“-Zauber richtig nutzen sollten. Der König von Blauhausen, ein weiser Herrscher namens König Blauenstein, hatte einen besonderen Traum: Er wollte das tiefste und reinste Blau der Welt finden, das „Blaumelody“, ein Blau, das die Herzen der Menschen beruhigte und die Welt erleuchtete. König Blauenstein rief seine treuen Ritter zusammen und gab ihnen den Auftrag, das mystische Blau zu finden. Der Ritter Blauhelm, der mutigste der Ritter, nahm den Auftrag mit großer Entschlossenheit an. „Ich werde das Blaue finden, auch wenn ich bis zum letzten Tropfen meiner blauen Tinte suchen muss!“ Blauhelm machte sich auf die Reise. Er wanderte durch blaugrüne Wälder, durch tiefblaue Seen und über bläuliche Hügel. Doch jedes Blau, das er fand, war nicht das richtige. Es war entweder zu hell oder zu dunkel, zu weich oder zu scharf. Eines Tages, als er gerade auf einem blauen Felsen saß und über das Rätsel nachdachte, traf er eine alte, weise Frau, die sich Blauweide nannte. „Du suchst das wahre Blau, junger Ritter?“, fragte die Frau mit einem Lächeln, das so blau war wie der Himmel. „Ich kann dir helfen, doch du musst verstehen, dass das wahre Blau nicht gefunden, sondern geschaffen wird.“ Blauhelm war verwirrt. „Wie kann man das Blau schaffen? Es ist doch überall!“ Die alte Frau lachte und winkte mit ihrer Hand. „Das ist der Trick, junger Ritter. Blau ist nicht nur eine Farbe. Es ist ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Harmonie zwischen Himmel und Erde. Um das wahre Blau zu finden, musst du das Blau in deinem Herzen spüren.“ Mit diesen Worten gab sie ihm eine kleine Flasche mit „Blauwasser“, das leise glitzerte. „Trinke davon, und du wirst wissen, was das wahre Blau ist.“ Blauhelm nahm die Flasche und trank einen Schluck. Plötzlich spürte er, wie sich etwas in ihm veränderte. Er hörte das Rauschen des Windes in den Blättern, das Plätschern der Flüsse und das Zwitschern der Vögel in einem Klang von Harmonie. Alles um ihn herum verschmolz zu einem einzigen „Blau“. Es war das „Blaumelody“, das König Blauenstein gesucht hatte. Mit diesem Wissen kehrte Blauhelm in die Stadt Blauhausen zurück, wo er den König fand und ihm von seiner Reise erzählte. Der König, so weise wie er war, verstand sofort. „Das wahre Blau ist nicht etwas, das wir besitzen, sondern etwas, das wir in uns tragen.“ Von diesem Tag an lernte das Volk von Blauhausen, das Blau in sich selbst zu finden und zu schätzen. Sie sangen das „Blaumelody“, und die Stadt erblühte in einem neuen Licht, das nie mehr erlosch. Und so lebten sie glücklich, in einer Welt, die mehr als nur blau war – sie war erfüllt von Harmonie und Frieden, dem „Blaubliss“. BlauGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats Blau ist: Sanftmut, klare Besonnenheit, Vertrauen, Sicherheit, Treue, Ehrlichkeit, Harmonie, Kommunikation, Romantik, Tradition.
Gibt es eine bessere Farbe als Blau?
Wählte sich das Himmelsgewölbe die blaue Seide als ihr Kleid? Wer Blau ist wie der Himmel, bei dem sitzt die Sonne zu Gast. Nizami Die Magie der NarrenzeitGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Ob Karneval, Fasching, Fastnacht oder Carnevale – ist für mich eine Zeit voller Zauber. Hier, wo Tradition und sprühende Kreativität aufeinandertreffen, verwandelt sich die Welt in ein buntes Spektakel der Freude. Und überall locken farbenprächtige Umzüge auf die Straßen. Mit einem Lächeln ziehen die Tanzmariechen vorbei, unbeeindruckt von Wind und Wetter. Thematisch aufwendig gestaltete Festwagen ziehen die Blicke auf sich, während die vielfältigen Kapellen der Zünfte in ihren traditionellen Gewändern mit ihren Instrumenten pure Lebensfreude verbreiten. Und wenn die fantasievoll kostümierten Guggenmusiker mit ihren mitreißenden Rhythmen durch die Menge tanzen, hält niemand mehr still. Ein besonderes Highlight sind die unzähligen Hästräger mit ihren kunstvoll geschnitzten Holzlarven und dem traditionsreichen Häs. Das Häs, das Narrenkostüm der schwäbisch-alemannischen Fasnet, ist mehr als nur eine Verkleidung. Es ist ein Stück Familiengeschichte, das oft über Generationen hinweg weitergegeben wird. Jede Narrenzunft hütet nur eine Handvoll Narrenfiguren, deren Häs von einer festen Gruppe innerhalb der Zunft getragen wird. Ob Hexen, Teufel, Geister, Wilde Männer, Tiere oder thematische Gruppen – sie alle treiben ihren Schabernack mit den Zuschauern und verteilen Süßigkeiten. Besonders faszinierend sind die Hästräger mit ihren Glocken, wie die Pflumeschlucker, deren Glockenriemen über der Schulter einen charakteristischen Klang erzeugen, der die Winterdämonen vertreiben soll.
Ein Paradebeispiel für die Vielfalt der Narrenkostüme ist der Villinger Narro mit seinem handbemalten Häs aus grobem Leinenstoff. Der Fuchsschwanz an der Kappe, der kunstvoll gefaltete Kragen und die bis zu 24 kg schweren Rollen, die beim Narrosprung erklingen, machen ihn zu einer unverwechselbaren Figur. Begleitet wird er von der Altvillingerin in ihrer traditionellen Tracht aus der vorderösterreichischen Zeit, die stets ihr „Schnupfdösle“ mit süßen Leckereien dabeihat. Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Fest für die Sinne, egal wo man diese wunderschönen Kostüme sieht und wo man die ausgelassene Stimmung erleben darf. MärzsonneGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat M orgentau glitzert auf den Wiesen weit,
lacht.
Wachstumtracker.de ItalienischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats Kaum ein Italiener frühstückt Zuhause. Das erste Frühstück “ La Prima Colazione” ist spärlich. Es wird meistens unterwegs im Stehen in einer Bar eingenommen. Ein Espresso oder Cappuccino, ein Cornetto oder auch Brioche genannt. Cornetto ist ein süßes, meist mit Schokolade oder Marmelade gefülltes Blätterteig- oder Hefegebäck. Alternativ ein Pane e Marmellata. Ein Marmeladenbrot. Hauptsache süß. Das zweite Frühstück nehmen die Italiener so gegen 10 Uhr ein. Zusätzlich zu Caffe und Cornetto gibt es jetzt Tramezzini (Tramezzini sind belegte Scheiben von Weißbrot und eine Variante der Sandwichs), Panini ( Panini sind ein typisch italienisches Gebäck. Es handelt sich um kleine Brote (ital. pane), jedoch sind sie mit den deutschen Brötchen nur bedingt vergleichbar. Panini werden oft mit Schinken, Käse, Wurst und Salat ), Bruschetta (Frisch geröstetes Brot, wie etwa Pane Pugliese (mit harter Kruste), wird noch warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben und anschließend mit Olivenöl beträufelt, nach Belieben gepfeffert und gesalzen und sofort verzehrt. Oft auch mit dem Belag gehackter Tomaten und frischem Basilikum (Bruschetta con pomodoro e basilico). Dazu werden gehäutete Tomaten gewürfelt (das Kerngehäuse wird dabei entfernt) und mit Knoblauch, Basilikum, Olivenöl und etwas Salz und Pfeffer gemischt. Das Brot wird angeröstet und kurz vor dem Servieren mit dem Tomaten-Knoblauch-Mix belegt). Weil mehr Zeit am Wochenende ist gibt es noch Ciabatta (Ciabatta ist eine Brotsorte italienischer Herkunft aus Weizenmehl, Salz, Hefe, Wasser und Olivenöl) oder Focaccia (Focaccia, auch Schiacciata genannt, ist ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen mit Olivenöl, Salz und eventuell Kräutern und weiteren Zutaten belegt wird. Die Ursprünge der Focaccia gehen ins Altertum zurück) werden Käsespezialitäten und verschiedene Wurst, Obst und Antipasti gereicht. Gemeinsam mit Familie oder Freunden wird meistens bis zum Nachmittag gegessen. Natürlich darf ein Glas Rotwein dabei nicht fehlen. GrünGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Grün ist:eine emotional positive Farbe. Sie steht für Frische, Vitalität und gilt als Sinnbild der Natur sowie Fruchtbarkeit. Grün erweckt Assoziationen wie Erneuerung, Wachstum und Freiheit.
„Am liebsten aber sah er die Schöne in einem grünen Gewand, Denn Grün tragen die Paradiesesmädchen und die Engel im Himmel. Grün ist die Farbe des Zypressenbaums und die der Saat auf den Feldern, und von allen Dingen verlangt die Seele am meisten nach Grün, welches das Auge aufleuchten lässt und die Melodie jeden Wachstums und das Zeichen jeden Gedeihen ist.“ Nezami
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