MuttertagGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat
Meine Mutter ist vor vielen Jahren verstorben. Manche Erinnerungen sind kaum mehr da und manche Erinnerungen zaubern mir heute ein Lächeln ins Gesicht. Tradition wurde bei ihr Groß geschrieben. Feste wie Geburtstage, Weihnachten, Silvester waren immer liebevoll von ihr gestaltet. Es fing bei der Tischdekoration und dem besonderen Essen an. Es war immer eine großartige Sache. Meine Schwester und ich halfen ihr bei den Vorbereitungen. Freunde und Verwandte kamen zu Besuch und es wurde viel gelacht, aber es gab auch sehr besinnliche Momente wie an Weihnachten. Musik wurde immer gespielt und natürlich dazu getanzt. Wir hatten den Platz dazu. Ich erinnere mich noch an zwei US Soldaten, die bei uns bei solchen Festivitäten eingeladen wurden, um ein wenig Familie fernab von Zuhause zu spüren. Heute finde ich diese Erinnerungen schön. Nicht aber den Kommerz der sich im Laufe der Jahre entwickelt hat. Diesen Morgen bekam ich zwei Nachrichten mit vielen Herzchen von meinen Kindern. Ich hoffe, dass meine Beiden immer wieder mal an die schönen Momente mit ihrer Mutter denken und freue mich wenn sie mich besuchen und Das nicht nur am Muttertag. Mum, Sven und Maike.
LiebeGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Rot ist die Farbe der Liebe, die Farbe der Leidenschaft und sehr kraftvoll. Johann Wolfgang von Goethe
Rot ist die Farbe der Liebe und Leidenschaft, der Wärme, des Vertrauens und der Geborgenheit. Mit Rot verbinden wir positive Aufregung und Freude. Eher negativ behaftete Assoziationen sind Wut, Gewalt, Feuer und Gefahr. Rot hat eine sehr starke Signalwirkung. Tag 3: Autogenes Training - Die ersten TrainingssätzeGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 3: Autogenes Training - Die ersten Trainingssätze Nach einem wunderbaren Frühstück setzen wir uns draußen auf eine Bank. Die Sonne küsst unsere Haut mit wärmenden Strahlen. „Was heißt eigentlich Autogenes Training?", frage ich Anna. „Autos bedeutet soviel wie selbsttätig, genero soviel wie hervor-bringen. Man könnte also sagen: Sich selbst finden." „Wer hat das Autogene Training entdeckt?" „Der Berliner Psychiater Dr. Schulz beschäftigte sich intensiv mit hypnotischen Studien", erklärt Anna. „Was ist eigentlich eine Hypnose?" „Die Hypnose ist ein schlafähnlicher, eingeschränkter Bewusst-seinszustand, der von einem Hypnotiseur durch Suggestion her-beigeführt werden kann. Eine bekannte Geschichte von Schulz ist: Während einer Hypnose legte er einem jungen Mann eine Münze auf den Handrücken und suggestierte ihm, sie sei glü-hend und würde eine Verbrennung hervorrufen, die jedoch nicht schmerze. Der junge Mann erwachte und hatte eine schmerzlose Blase auf dem Handrücken. Schulz hypnotisierte ihn erneut und nahm die Suggestion zurück. Und die Blase war nach seinen Erwachen wieder weg." Wort Suggestion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Beeinflussung. Beeinflussung kann durch andere Menschen geschehen, aber man kann sich auch selber beeinflussen. Das nennt man Autosuggestion. Aus seinen Beobachtungen Entwickelte Schulz die Technik des Autogenen Trainings, mit der man sich selbst in tiefe Entspannung versetzen kann. Ich schließe für einen Augenblick meine Augen und genieße die wärmenden Sonnenstrahlen. Ich höre Annas Stimme und öffne meine Augen. Es gibt im Körper lebenswichtige Vorgänge, die autonom ablaufen und die sich nicht durch unseren Willen beeinflussen lassen. Zum Beispiel der Herzschlag oder der Blutdruck.Niemand ist im normalen Wachzustand in der Lage, seinem Herz zu befehlen, schneller oder langsamer zu schlagen. Schulz fand heraus, dass dies mit den formelhaften Sätzen des Autogenen Trainings, die man sich in Gedanken sagt, möglich ist. Die Sätze sind mit bestimmten Vorstellungen verknüpft." Sie fährt fort. „Wie zum Beispiel die Vorstellung einer warmen Hand sagst du dir in Gedanken: "Meine rechte Hand ist ganz warm." Wenn man das Autogene Training etwa 6 Wochen übt, stellt sich das Gefühl der Wärme ein." „Das Autogene Training besteht aus 7 Sätzen. Die wichtigsten Voraussetzung für das Erlernen des Autogenen Training ist das Interesse und der Glaube an dich selbst." „Gibt es eine Altersbegrenzung?", frage ich. „Nein. Autogenes Training ist für Kinder und auch für ältere Menschen geeignet. Schwierigkeiten haben lediglich hyperaktive Kinder." Üben kann man auch in einer Arbeitspause oder abends zum Einschlafen. Ich empfehle dir einmal bis zweimal am Tag zu üben. Übt man seltener, dauert es entsprechend länger, bis das Autogene Training seine Wirkung entfalten kann. Eine Übung dauert zwischen 10 und 20 Minuten. In dieser Zeit haben sich Körper und Geist optimal regeneriert. Natürlich kannst du auch nur 5 Minuten trainieren. Als Körperhaltungen hat die Droschkenkutscherhal-tung bewährt. Setze dich bequem auf einen Stuhl, die Füße stehen fest auf dem Boden, richte dich einmal auf, strecke die Wirbelsäule und sinke dann leicht mit dem Oberkörper nach vorne. Lass auch den Kopf locker nach vorne hängen. Achte darauf, dass der Bauch nicht gepresst wird Die Hände liegen auf dem Oberschenkel, die Beine sind ein wenig gespreizt. Diese Haltung kann überall eingenommen werden. Auch mal auf der Toilette. Möglich ist auch die Wand-Boden-Haltung. Hierbei setzt man sich mit dem Gesäß ganz dicht an die Wand. Die Hände liegen auf dem Oberschenkel. Die Beine sind angewinkelt oder ausgestreckt und der Kopf ange-lehnt oder hängt vorn über. Die Liegehaltung wird als sehr angenehm empfunden. Man kann sich in eine Decke einkuscheln. Der Kopf kann mit einem Kissen leicht erhöht werden. Wichtig ist das Zurücknehmen. Wir kennen es schon von der Progressiven Muskelrelaxation. Meist zählt man von 4 bis 1 zurück. Dann bewegt man Arme und Beine, holt tief Luft, streckt sich und öffnet zuletzt die Augen. „Wenn ich dich richtig verstanden habe, schließt man wie bei de Progressiven Muskelrelaxation auch während des Autogenen Trainings die Augen." „Ja, so klappt es besser. So, bist du nun bereit für die ersten Trainingssätze?" Ich nicke. „Sitzt du bequem? Du kannst dich auch hinlegen. Du brauchst dich während des Autogenen Trainings nicht bewegen. Autogenes Training funktioniert allein über die gedankliche Vorstellung." Das ist anders wie bei der Progressiven Muskelrelaxation, denke ich für mich. Ich hole tief Luft, räkle mich noch ein wenig und schließe dann die Augen. Ich höre das Vogelgezwitscher, das Rauschen der Blätter im Wind, aus weiter Ferne höre ich Wasser plätschern. Wahrscheinlich von dem Brunnen vor dem Haus. Und dann höre ich die angenehme Stimme von Anna. Der erste Satz lautet: Ich bin vollkommen ruhig. Wenn noch irgendwelche Gedanken sind, die dich stören, stelle dir die störenden Gedanken als Wolken vor, die vorüberziehen. Versuche diese Gedanken nicht zu verdrängen, sondern lasse sie einfach ziehen. Du kannst dich später drum kümmern. Sage dir jetzt mehrmals in Gedanken: Ich bin voll-kommen ruhig. Stören dich Geräusche, sage dir in Gedanken: Jedes Geräusch vertieft meine Ruhe. Nun stelle Dir vor, du liegst auf einer der vorbei-ziehenden Wolken. Nun zum zweiten Satz. Sage dir dreimal in Gedanken: Meine Arme sind ganz schwer. Und anschließend dreimal: Meine Arme sind ganz schwer. Du kuschelst dich immer mehr in die Wolke. Mit dem Gefühl der Ruhe und Schwere. Anna wartet nun kurz und sagt dann: „Jetzt zähle von 4 bis 1 zurück, recke dich, atme tief durch und öffne die Augen." Sie fragt mich: „Wie fühlst du dich?" „Gut, ich fühle mich jetzt etwas ruhiger, aber von der Schwere in den Armen und Beinen habe ich nicht viel gespürt. Aber es war sehr angenehm." „Schön, dass Du Dich wohl gefühlt hast. Es ist normal, dass Du nicht beim ersten Mal die Schwere ganz spürst. Es war dein erster Versuch." „Manchmal gibt es auch ein paar Begleiterscheinungen wie Bauchglucksen, häufiges Schlucken, Tränenfluss oder das Bedürfnis sich zu räuspern. Diese Begleiterscheinungen gehöre dazu, wenn man sich entspannt. Auch die einstromende Flut von Gedanken nimmt mit der Dauer einer Ubung meist ab Sehe die Gedanken für den Moment einfach als nicht wichtig an Schließlich kann man uns Menschen nicht an- und ausschalten. Für heute ist genug. Wir trainieren morgen weiter."
🤔🤔🤔 Tatsächlich vergesse ich heute in mein Tagebuch zu schreiben. Rot ist die Farbe der LiebeGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat Es war einmal ein junges Paar, Anna mit den roten Haaren und Max, der die Farbe Rot liebte.Die Beiden waren unsterblich ineinander verliebt. Ihre Liebe war so leidenschaftlich und intensiv, dass sie oft als “Feuer und Flamme” beschrieben wurde. Eines Tages beschlossen sie, einen Spaziergang durch den nahegelegenen Wald zu machen. Der Herbst hatte die Blätter in ein prächtiges Rot verwandelt, und die Bäume schienen in Flammen zu stehen. Anna trug einen roten Schal, der im Wind flatterte, während Max eine rote Rose in der Hand hielt, die er für sie gepflückt hatte. “Rot ist wirklich die Farbe der Liebe,” sagte Anna lächelnd, als sie die Rose entgegennahm. “Ja,” antwortete Max, “und es ist auch die Farbe der Leidenschaft und des Mutes. Unsere Liebe ist wie diese Farbe – lebendig und stark.” Sie setzten ihren Spaziergang fort und entdeckten einen kleinen roten Fuchs, der neugierig aus seinem Bau hervorschaute. “Schau mal, sogar die Tiere hier scheinen unsere Liebe zu spüren,” sagte Max lachend. Am Ende ihres Spaziergangs erreichten sie einen Hügel, von dem aus sie den Sonnenuntergang beobachten konnten. Der Himmel war in ein tiefes Rot getaucht, und die Sonne schien wie ein glühendes Herz am Horizont. “Ich werde diesen Moment nie vergessen,” flüsterte Anna, als sie sich an Max lehnte. “Unsere Liebe ist wie dieser Sonnenuntergang – wunderschön und unvergänglich.” Max nickte und küsste sie sanft auf ihre roten Lippen. “Solange wir zusammen sind, wird unsere Liebe immer in dem schönsten Rotleuchten.” Die drei MaikäferGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat Mit einem besseren Land. Da sprach dann der älteste Käfer: Wohl möcht' ich über'n Rhein! Doch drüben im herrlichen Frankreich, Brumm brumm summ summ summ, ja Frankreich; Da macht man in Zucker uns ein, Uns arme Käferlein. Da meinte der zweite von ihnen: In Ungarn wär's gut sein, Doch wirft man uns dort vor die Schweine, Brumm brumm summ summ summ, die Schweine, Wir lebten in ewiger Pein, Wir arme Käferlein. Ich sind' es am besten in Deutschland, So sprach der dritte drein, Fängt hier uns kein Spatz oder Bube, So können wir herrlich gedeihn, Wir arme Käferlein. Da fingen sie an zu schnurren Gar manche Melodei: Wir bleiben, wir bleiben in Deutschland, Brumm brumm summ summ summ, in Deutschland, Da leben wir lustig und frei, Juchhe, juchhe, juchhei! August Heinrich Hoffmann von Fallersleben MaiGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat M aitropfen glitzern auf den Blättern im Licht, Tag 2: Das Schultz'sche LandGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 2: Das Schultz'sche Land Am nächsten Morgen stehen wir vor einem gelben Schild mit der Aufschrift: Sie betreten hier das Schultz'sche Land. Kurz hinter dem Schild führt uns ein Pfad in einen dichten Wald. Dicke Baumstämme stehen wie mächtige Wächter links und rechts des Weges, als würden sie aufpassen, dass wir ja nicht vom Weg abkommen. Wir kommen an eine Weggabelung. Wo sollen wir nur lang gehen? Justin entscheidet nach rechts zu gehen. Der Weg führt uns immer tiefer in den Wald hinein. Wir kommen an eine weitere Weggabelung. „Nun entscheide Du in welche Richtung wir gehen sollen", sagt Justin zu mir. „Ich?", frage ich erschrocken. Irgendwie rät mir mein Bauchgefühl nach rechts zu gehen. „Wir gehen nach rechts", höre ich mich sagen. Nach ein paar Metern lichten sich die Baumkronen und win sehen die orangefarbenen Strahlen der untergehenden Sonne durchschimmern. Nicht weit entfernt sehen wir ein Blockhaus Aus dem Schornstein qualmt grauer Rauch. Wir klopfen an die Tür und eine dunkelhaarige Frau, mittleren Alters öffnet Tür. „Kommt nur herein, ich heiße Anna. Ich habe gerade Tee gemacht. Setzt euch doch bitte." Der Geruch von Zimt, Nelken und Orange liegt in der Luft. „Ihr seid bestimmt hungrig." Anna schöpft uns eine Gemüsesuppe aus dem Kessel. Mhmmmmmm, die duftet lecker und schmeckt so gut ich. Anna lächelt, schneidet eine Schreibe Bauernbrot ab und legt sie mir neben den Teller. „Was sucht ihr denn hier im Schultz'schen Land? „Ich suche nach einem Lehrer für Entspannungsmethoden Jacobsen lernte ich die Progressive Muskelrelaxation Justin erzählte mir, dass er hier im Schultz'schen Land weitere Methode, das Autogenen Training, zur Entspannung gibt. Da er sich dorthin auf den Weg machte, schloss ich mich gleich an, um auch diese Methode zu erlernen." „Da seid ihr genau richtig. Ich habe das Autogene Training von meinem Onkel Johannes Heinrich erlernt. Er nannte das Verfahren konzentrative Selbstentspannung. Nun ruht ein wenig aus. Ich werde euch zwei Dachkammern zum Schlafen herrichten. Morgen nach dem Frühstück werde ich euch alles über das Autogene Training erzählen."
🤔🤔🤔 Heute schreibe ich keinen Tagebucheintrag Die gelbe ReiseGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat In einem kleinen Dorf am Fuße des Himalayas lebte ein junger Mann namens Amar. Amar war bekannt für seine außergewöhnliche Liebe zur Farbe Gelb. Sein Haus war gelb gestrichen, er trug nur gelbe Kleidung, und sogar sein Fahrrad, das er liebevoll „Sonnenschein“ nannte, leuchtete in einem satten Gelbton. Eines Tages hörte Amar von einem geheimnisvollen Safranbaum, dessen Blüten so gelb waren, dass sie angeblich sogar die Sonne neidisch machten. Der Baum soll tief im Herzen des goldenen Waldes wachsen, einem Ort, der bisher nur in Geschichten existierte. Amar war fasziniert. „Wenn ich diesen Baum finde,“ dachte er, „werde ich das hellste Gelb der Welt sehen!“ Mit einem gelben Tuch als Glücksbringer und einer Portion Mango-Lassi für unterwegs machte er sich auf den Weg. Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf. „Amar und seine Gelbsucht!“ lachten sie. Auf seinem Weg begegnete er einer Kuh, die golden schimmernde Hörner hatte. „Bist du auch auf der Suche nach dem Safranbaum?“ fragte Amar scherzhaft. Die Kuh muhte zustimmend und folgte ihm. Bald trafen sie einen Papagei, dessen gelbes Gefieder in der Sonne glänzte. „Ich wette, du kennst den Weg,“ rief Amar. Der Papagei zwitscherte und flatterte voraus. Je tiefer sie in den Wald gingen, desto gelber wurde die Umgebung. Die Blätter der Bäume waren gelb, die Blumen strahlten in leuchtendem Gold, und sogar der Boden schimmerte wie Sand an einem Sommertag. Amar war begeistert: „Ich bin im gelben Paradies gelandet!“ Nach Stunden des Wanderns stand Amar schließlich vor dem Safranbaum. Er war gigantisch und tatsächlich so gelb, dass es fast blendete. Doch als Amar näher trat, begann der Baum zu sprechen. „Warum bist du hier, Amar?“ Amar, leicht verwirrt, antwortete: „Ich liebe Gelb, und du bist das Gelbste, was ich je gesehen habe!“ Der Baum lachte sanft. „Gelb ist nicht nur eine Farbe, Amar. Es ist die Farbe der Sonne, die uns Wärme gibt. Es ist die Farbe des Safrans, der uns Geschmack verleiht. Es ist die Farbe des Glücks, das du in dir trägst.“ Amar verstand. Er nahm ein gelbes Blatt vom Baum als Andenken mit, kehrte ins Dorf zurück und erzählte allen seine Geschichte. Von diesem Tag an wurde Amar nicht nur als der Gelb-Liebhaber bekannt, sondern auch als der, der das Glück – in seiner liebsten Farbe – mit allen teilte. Und so hieß es im Dorf: „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Lassi draus – und denk an Amar, den Gelben!“
GelbGeschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats So ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.
Gelb ist die Farbe des Lichts, der Wärme und der Kreativität. Gelb ist freundlich, fröhlich, jugendlich, dynamisch, positiv. Gelb beschert Wohlgefühl und Lebensfreude. Gelb ist die hellste und strahlendste aller Farben Gelb ist Sympatisch Es gibt das Christliche gelb (Bekenner, Häretiker - gut und böse) Das Heilige Gelb (Z.B in China oder Indien ) Geelb bringt Glück (siehe Smileys) Gelb ist die Farbe des Reichtums (vertritt Gold) Tag 1: Reise nach ProgGeschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung Tag 1: Reise nach ProgMestre, Padova, Vincenza, Verona, Trento, Das monotone Rattern der Räder auf den Schienen schläfert mich ein und auch Tom macht ein kleines Nickerchen. Als ich aufwache, sehe ich einen großen See vor uns. Hinter diesem See beginnt das Land Jacobsen. Noch eine halbe Stunde und wir erreichen unser Ziel, das kleine Städtchen Prog im Jacobschen Land. Dort werde ich Justin kennen lernen. Er ist Lehrer für Progressive Muskelentspannung. Er wird mir hoffentlich alles über Möglichkeiten der Stressbewältigung verraten. Leider verabschiedet sich Tom von mir. Ein Klient hat ihn auf dem Handy angerufen und braucht dringend seine Hilfe. „Sag Justin einen lieben Gruß. Ich schaue auf dem Rückweg bei ihm vorbei", meint er zu mir. Justin wohnt außerhalb der Stadt an einem kleinen Bach. Er hat ein buntes, hübsches Häuschen mit einem großen Garten. Ich sehe rote, herrlich duftende Tomaten, viele verschieden Gewürze, Bohnen, Pfirsiche und noch vieles mehr. Artig richte ich die Grüße von Tom aus. Justin ist sehr freundlich und lädt mich sofort zu einer Fischsuppe ein. Er hat am morgen einige Fische geangelt und mit Gartenkräutern und Gemüse abgeschmeckt. Sie ist lecker und während der Mahlzeit kommen wir in das Gespräch. „So, du möchtest etwas über Progressive Muskelentspannung erfahren?", sagt er zu mir. „Man nennt es auch Progressive Muskelrelaxation." „Ja, viele Menschen leiden bei uns unter Stress. Ich habe mich entschlossen, etwas über neue Möglichkeiten in der Stressbewältigung herauszufinden und unternehme daher diese Reise." „Weißt du schon was über Progressive Muskelrelaxation?", beginnt Justin. „Nur, das sie eine Entspannungstechnik ist." „Das ist nicht viel. Setze dich bequem hin. Ich erzähle etwas über die Geschichte der Progressiven Muskelrelaxation." Eric Jacobsen begann sein Werk Anfang des 20. Jahrhunderts. Er stellte fest, dass Angst immer mit einer Muskelanspannung verbunden ist. Er entdeckte, dass man durch systematische Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen und durch den Lernvorgang, sich auf die daraus entstehenden Gefühle der Anspannung und Entspannung zu konzentrieren und zu unterscheiden, beinahe alle Muskelüberspannungen beseitigen und ein Gefühl tiefer Entspannung erleben kann. Jacobson sprach in seinen Entspannungsübungen nacheinander die wichtigsten Muskelgruppen an. Seine Studien belegten, dass allein die Entspannung des Körpers auch entspannende Wirkungen auf Geist und Seele hat. So konnte Jacobsen Angst-gefühle durch Progressive Muskelrelaxation verringern. Seither haben sich zahlreiche Varianten entwickelt. „Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie die Progressive Muskelrelaxation funktioniert", meine ich. „Sollen wir jetzt die Progressive Muskelrelaxation probieren?", fragt mich Justin lächelnd. „Möchtest du sitzen oder liegen?" Ich entscheide mich für das Liegen auf der Couch. Die Raumtemperatur ist angenehm. „Bist du bequem angezogen?", fragt er noch. Ich nicke. „Ich erzähle dir nun noch ein wenig über Progressive Muskelre-laxation, bevor wir beginnen." Alle Muskeln des Körpers werden in einer be-stimmten Reihenfolge angespannt und wieder gelöst. Gleichzeitig nimmt man aufmerksam die Empfindungen, die bei der Spannung und Entspannung auftreten, wahr. Du wirst lernen im Alltag zu erkennen, wann du verspannt und wann du entspannt bist. „Kann ich Progressive Muskelrelaxation an einem Tag erlernen?", frage ich. „Du wirst zwar nach den ersten Übungen ein tiefes Gefühl der Entspannung bemerken, aber das ist nur kurzfristig. Um dein Wohlbefinden langfristig zu verbessern, bedarf es einer Übungszeit von etwa 6 bis 8 Wochen." „So lange?" „Sich entspannen dauert etwa so lange wie andere Fertigkeiten zu erlernen, wie Fahrradfahren oder Schwimmen." Das verstehe ich. „Aber warum beginnt man damit Muskeln anzuspannen und nicht gleich zu entspannen?" Justin nickt. „Diese Frage wird mir öfter gestellt." Die Progressive Muskelrelaxation zielt darauf ab, eine Verringerung der Muskelspannung bis weit unter das tägliche Anspannungsniveau zu ermöglichen. Um das erreichen, könnte ich dich jetzt bitten, dich ganz auf die Muskeln, zum Beispiel deiner rechten Hand und des rechten Armes zu konzentrieren und sie zu entspannen. „Konzentriere dich nun auf die rechte Hand und den rechten Arm. Und versuche die Muskeln zu entspannen", sagt er ruhig. „Ich fühle keine richtige Entspannung. Vielleicht ein wenig." Justin hält einen Moment inne, um das Feuer im Kamin anzu-fachen. „Versuche die rechte Hand zu einer Faust zu ballen und an die rechte Schulter zu führen. Dabei spanne Unter- und Oberarm an. Verweile 5 bis 7 Sekunden in dieser Haltung und achte auf das Gefühl der Anspannung. Dann lasse die Hand fallen, und zwar nicht allmählich, sondern plötzlich. Wie fühlen sich die rechte Hand und der rechte Arm jetzt an?" „Das ist sehr entspannend." Justin erklärt mir, dass man dadurch intensiver auf das Gefühl der Verkrampfung einzelner Muskelgruppen aufmerksam wird. Zudem wird ein guter Kontrasteffekt erzielt, der es ermöglicht, beide Zustände zu vergleichen und den Unterschied zwischen den mit Ihnen verbundenen Empfindungen zu spüren. „Aber ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen“, sagt Justin. „Ich zeige dir jetzt, welche Muskelgruppen bei der Progressiven Muskelrelaxation nacheinander angespannt und entspannt werden. Wir beginnen mit der rechten Hand und dem rechten Unterarm. Mache bitte eine Faust und spanne sie und deinen Unterarm an. Dabei achte auf das Gefühl der Anspannung. Nach etwa 7 Sekunden werden die Muskeln gelockert. Merkst du die einsetzende Entspannung?" Justin erklärt weiter. „Nun ist der rechte Oberarm dran. Ihn können wir in die vorhergehende Übung mit einbinden. Balle die Hand zu einer Faust, führe sie in Richtung Schulter und nun drücke den Ellbogen in die rechte Flanke. Halte die Spannung, warte 7 Sekunden und entspanne. Wiederhole das Ganze mit linker Hand und linkem Unterarm. Binde auch den Oberarm mit ein." Er wartet etwas. „Nachdem jetzt Hände und Arme entspannt sind, werden die Gesichtsmuskeln gelockert." „Wir beißen zuerst die Zähne zusammen." Dazu weist er mich weiter ein. Der Kaumuskel ist einer der stärksten Muskeln des Körpers. Dies sagte schon Newton. Weißt du wie viel Kilopond Kraft man braucht um ein Butterbrot zu essen? Es sind 5 Kilopond. Bei einem Steak sind es 7. Wer am Tag oft die Zähne zusammenbeißt, tut dies oft auch im Schlaf. Das sogenannte Zähneknirschen. Was schätzt du, wie viel Kilopond Kraft dabei freigesetzt werden? 25 Kilopond. Dadurch splittert der Zahnschmelz, die Zahnwurzeln lockern und die Kiefergelenke leiern aus. Achte mal im Alltag darauf, wie oft du dich dabei ertappst. „Nun wird die Zungenspitze gegen den Gaumen gedrückt. Achte mal darauf wo sie normalerweise liegt. Eine angespannte Zunge führt dazu, dass auch die Halsmuskeln angespannt sind. Als nächstes werden die Lippen zusammengekniffen. Anspannen und nach einiger Zeit wieder entspannen. Und lächle", sagt er zu mir. Es ist viel leichter zu lächeln, als ein verbissenes Gesicht zu machen. Man benötigt zum Lächeln viel weniger Muskeln. Wenn du dich über etwas ärgerst, versuche einmal zwei Minuten zu lächeln, auch wenn dir nicht danach zumute ist. Es wird dir nicht gelingen, ärgerlich zu bleiben. Das liegt daran, dass allein schon das Nachobenziehen der Mundwinkel die Endorphine anregt. Die Endorphine im Gehirn erzeugen berauschende und euphorische Glücksgefühle. Kneife die Augen zusammen, so als ob dir der Wind ins Gesicht bläst und rümpfe zur Verstärkung die Nase. Und dann entspanne diese Gesichtspartien. Ziehe deine Augenbrauen nach oben, entspanne, runzle die Stirn und entspanne sie wieder. Spannt man im Alltag oft die Stirn an, so ist das oft der Auslöser von Spannungskopfschmerzen. Zur Entspannung der Nackenmuskulatur gibt es zwei Möglichkeiten. Ziehe die Schultern bis zu den Ohren nach oben. Entspanne. Oder ziehe das Kinn so weit wie möglich auf die Brust und entspanne. Nun zu den Muskeln der Brust, der Schultern und der oberen Rückenpartie. Diese Muskel sind insbe-sondere bei häufigen Tätigkeiten am Schreibtisch oftmals angespannt. Atme tief ein, ziehe die Schulterblätter zueinander, richte dich somit auf und halte kurz die Luft an. Dann entspanne wieder. Es folgen die Bauchmuskeln. Diese kann man an-spannen, indem man den Bauch nach außen drückt; oder man zieht den Bauch soweit wie möglich ein. Viele Menschen gehen mit ständig eingezogenem Bauch durch das Leben. Dies führt zu Verdauungsprobleme, zu Problemen mit den inneren Organen und den Geschlechtsorganen. Deswegen sollte man sich angewöhnen, den Bauch locker zu halten. Zum Schluss werden beide Beine ausgestreckt und die Zehen in Richtung Boden gedrückt. So werden Unter- und Oberschenkel angespannt. Nach der Entspannung werden die Beine noch einmal angespannt. Diesmal streckt man die Zehen jedoch in Richtung Kopf. Und dann wird wieder entspannt." Hier im Haus ist es jetzt kuschelig warm. Mache es dir mal richtig bequem", sagt er zu mir. Achte darauf, nach der Anspannung der einzelnen Muskeln, die Spannung nicht allmählich verschwinden zu lassen, sondern lockere die dort vorhandene Spannung sofort und võllig." Die Sitz- oder Liegeposition sollte bequem sein und möglichst nicht während den Ubungen verändert werden. Jeder Schritt dauert etwa eine Minute. Insgesamt wird die Ubung 15 bis 20 Minuten dauern. Anschließend kannst du in Gedanken noch einmal durch den Körper wandern, um nachzuspüren, ob die Muskeln auf Entspannung eingestellt sind. Recke dich und strecke dich und atme ein paarmal tief durch." Die sonore Stimme Justins strahlt ein Gefühl der Wärme, des Vertrauen und der Sicherheit aus. Mit jedem Anspannen und Entspannen werde ich ruhiger. Das Gefühl der Entspannung in den Muskeln kann noch vertieft werden, indem du in Gedanken durch den ganzen Körper wanderst", sagt Justin zu mir. „Das Durchwandern des Körpers ist eine mentale Massage von deinen Körperteilen." Fühle zuerst in deine Hände. Sind sie weich und ruhig geworden? Sind alle Finger ganz entspannt? Sind die Handgelenke gelöst und ruhig? Wie entspannt sind die Muskeln der Unterarme, der Oberarme? Die Schultern, locker, gelöst. Die Gesichts-muskeln ruhig und entspannt. Der Unterkiefer ganz gelöst, Lippen und Zunge weich und entspannt. Die Augen bequem geschlossen und ruhig, ganz ruhig. Stirn und Kopfhaut glatt und entspannt bis in den Nacken, der sich auch gelockert hat. Nacken, Schultern und die Muskeln des Rückens sind weich, ruhig und gelöst. Der Brustkorb hat sich gelöst, die Atmung ist nun ruhig und regelmäßig. Der Bauch ist wohlig gelöst, die Oberschenkel und die Unterschenkel sowie die Füße sind locker, entspannt und angenehm gelöst. Diese Entspannung des ganzen Körpers fühlt sich sehr gut an. Genieße dieses angenehme Gefühl, das dir Kraft und Ruhe schenken kann, wenn du es bewusst erlebst und genießt. Nach der Durchwanderung des Körpers solltest du die Übung beenden, indem du dich wieder auf freudige Aktivität einstellst. Das Zurücknehmen ist wichtig für das HerzKreislaufSystem, welches sonst instabil werden würde. Auch die Muskeln würden erschlaffen. Muntere dich auf, atme ein paarmal tief ein und aus, recke und strecke dich, balle die Hände zu Fäusten und hebe die Fäuste energisch angespannt zu den Schultern Nun, konntest du entspannen? Hat dir die Progressive Muskel-relaxation gut getan?", fragt mich Justin, Ich möchte in Zukunft gerne jeden Tag die Progressive Mus-kelrelaxation üben", sage ich. „Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Bestimmt kommt immer was dazwischen." „Wenn die positiven Auswirkungen regelmäßigen Übens noch nicht Motivation genug sind, sollte man sich die Progressive Muskelrelaxation wie einen wichtigen Termin in den Terminkalender eintragen", meint Justin zu mir. „Gibt es auch kürzere Varianten?" „Ja, natürlich. Man kann die Muskelgruppen, wie Arme, Gesicht, Rücken, Bauch und Beine zusammen nehmen. Dann dauert die Ubung nur 10 Minuten. Man kann auch die Gedankenwanderung durch den Körper weg lassen, aber zurücknehmen muss man sich immer." „Es gibt auch eine Übung, die nur 2 Minuten dauert?" Balle die Hände zu Fäusten, hebe die Fäuste zu den Schultern, damit sich auch die Muskeln deiner Arme anspannen. Dann spanne deine Kiefermuskeln an, indem du deine Zähne zusammenbeißt, presse deine Zunge gegen deinen Oberkiefer, kneife deine Lippen kräftig zusammen, kneife nun deine Augen zusammen. Spanne deine Stirn an, indem du die Augenbrauen hebst. Dadurch spannt sich auch deine Kopfhaut an, bis in den Nacken. Hebe nun die Schultern hoch, bis an die Ohren. Wenn du die Schultern nach hinten und unten drückst, spannen sich auch deine Rückenmuskeln an. Atme tief ein, damit sich der Brustkorb anspannt. Ziehe deinen Bauch ein, presse ihn gegen das Rück-grat. Strecke deine Beine und deine Füße. Spüre die Spannung in den Ober- und Unterschenkeln und Unterschenkeln und den Füßen. Nicht übertreiben! Sonst gibt es einen Wadenkrampf. Halte die Spannung all deiner Muskeln. Achte auf das Gefühl der Anspannung. Und dann: loslassen. Genieße die wohlige Entspannung. Dann durchwandere in Gedanken deinen Körper und spüre nach. Zum Schluss zähle von vier auf eins zurück. Die Progressive Muskelrelaxation wirkt den körper-lichen, geistigen und emotionalen Auswirkungen von andauerndem Stress entgegen. Durch regelmäßiges Üben wird man vor oder in Stresssituationen ruhiger. Dies steht in einem Buch, welches mir Justin zum lesen gibt. Ich bin begeistert von der Entspannungstechnik der Progressiven Muskelrelaxation. „Nicht weit von hier liegt das Land, in dem das Autogene Trai-ning gelehrt wird", erzählt mir Justin. „Reicht denn nicht eine Entspannungstechnik?" „Ich denke schon. Aber ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob die Progressive Muskelrelaxation effektiver ist als das Autogene Training. Dazu musst du das Autogene Training erst kennen lernen. Vielleicht ist es für manche Menschen besser geeignet. Vielleicht können beide Entspannungstechniken auch gegenseitig voneinander profitieren. Ein Lehrer sollte sich fortbilden. Deswegen wandere ich morgen dort hin. Möchtest du mitkommen? Ich würde mich freuen." „Gerne." „Wir brechen morgen früh nach dem Frühstück auf. Wir sollten jetzt zu Bett gehen." 🤔🤔🤔 Auf den Hocker vor einem kleinen Tisch setzte ich mich hin und schreibe in mein Tagebuch was ich heute gelernt habe: Die Progressive Muskelrelaxation (PME) nach Ed-mund Jacobson ist eine Methode, die sehr effektiv und leicht erlernbar ist. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel der Methode ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herführen, wann immer sie dies möchte.
Ich lege mich ins Bett und übe die 2 Minuten Relaxation. Ich versuche noch die Körperwanderung, aber nach den Schultern falle ich in einen tiefen Schlaf.
ThailändischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Ein typisches thailändisches Frühstück ist oft herzhaft und vielfältig. Hier sind einige beliebte Optionen:
Shirley und Lilli entdecken HeilbronnGeschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Eines schönen Morgens in Heilbronn beschlossen Shirley, die schwarz-weiße, schlanke Lhasa Apso Hündin, und Lilli, die silbergraue Yorkshire Dame, auf Entdeckungstour zu gehen. Ihr erster Halt war die beeindruckende Kilianskirche. Shirley war fasziniert von den hohen Türmen, während Lilli sich für die kunstvollen Fenster interessierte. Anschließend schlenderten sie zum Käthchenhaus, wo sie sich in die Geschichten von Käthchen vertieften. Die magische Atmosphäre des Hauses ließ sie in vergangene Zeiten eintauchen. Ihr nächster Halt war der Bildungscampus. Shirley war beeindruckt von der modernen Architektur und den vielen Studenten, die emsig lernten. Lilli genoss es, von den freundlichen Studierenden gestreichelt zu werden. Das Highlight ihres Ausflugsfanden sie bei der Experimenta, dem größten Science Center Deutschlands. Die interaktiven Ausstellungen und Experimente begeisterten die beiden Hunde, und sie lernten viel Neues über Wissenschaft und Technik. Dann folgten sie dem Neckar entlang und erreichten den Wertwiesenpark. Die weiten Grünflächen und die bunten Blumen boten ihnen eine willkommene Pause. Shirley jagte begeistert einem Schmetterling hinterher, während Lilli das Wasser des Neckars bestaunte. Erschöpft, aber glücklich, kehrten Shirley und Lilli nach Hause zurück. Heilbronn hatte ihnen erneut gezeigt, wie viel Geschichte, Natur und Wissenschaft die Stadt zu bieten hat. Und das war noch lange nicht Alles. 🐾⭐ OsternGeschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat Auch dieses Jahr kann man beim Frühlingserwachen im Blühenden Barock in Ludwigsburg viele Frühblüher, die bezaubernde Kirschblüte und noch vieles mehr bestaunen. Als alte Ludwigsburgerin spaziere ich gerne durch die Ostereier Allee und entdecke verschiedene Osterbräuche. Das inspirierte mich ein wenig über Osterbräuche zu forschen. Ostern ist ein Fest voller vielfältiger Bräuche und Traditionen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Hier sind einige der bekanntesten und beliebtesten Osterbräuche:
Das Bemalen von Ostereiern ist eine der bekanntesten Traditionen. Die bunten Eier werden dann versteckt und von Kindern gesucht. Das Ei gilt als Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit. In der christlichen Tradition steht es auch für die Auferstehung Jesu. Schon in antiken Kulturen wurden Eier gefärbt und bemalt. Im Mittelalter wurden sie oft als Geschenk oder Zahlungsmittel verwendet. Der Osterhase ist eine relativ junge Figur, die sich erst im 17. Jahrhundert etablierte. Er gilt als derjenige, der die Ostereier bringt und versteckt. Die genaue Herkunft des Osterhasen ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise geht er auf heidnische Fruchtbarkeitssymbole zurück. Das Osterfeuer hat seinen Ursprung in vorchristlichen Frühlingsbräuchen. Es symbolisiert das Ende des Winters und die Begrüßung des Frühlings. In der christlichen Tradition steht das Osterfeuer auch für die Auferstehung Jesu, der als "Licht der Welt" bezeichnet wird. Das Osterlamm ist ein traditionelles Ostergericht, das in vielen Ländern gegessen wird. Es symbolisiert Jesus Christus, der in der Bibel als "Lamm Gottes" bezeichnet wird. Weitere Bräuche: Am Sonntag vor Ostern wird der Einzug Jesu in Jerusalem mit Palmzweigen gefeiert. Die Osterkerze ist ein wichtiges Symbol für die Auferstehung Jesu und wird in der Osternacht entzündet. In den christlichen Kirchen finden an Ostern besondere Gottesdienste statt, in denen die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Besonders in fränkischen und schwäbischen Regionen werden Osterbrunnen mit bunten Ostereiern geschmückt. Diese Bräuche variieren je nach Region und kulturellem Hintergrund. Sie alle tragen jedoch dazu bei, Ostern zu einem besonderen und freudigen Fest zu machen. Ander Länder - andere Bräuche USA: Easter Egg Roll Das berühmte Ostereierrollen auf dem Rasen des Weißen Hauses in Washington D.C. Kinder rollen bunte Eier mit Löffeln über den Rasen. In vielen Städten finden Osterparaden statt, bei denen Menschen in festlichen Kostümen durch die Straßen ziehen. Schweden: Osterhexen (Påskkärringar): Kinder verkleiden sich als Osterhexen und gehen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln, ähnlich wie an Halloween.Im Gegenzug verschenken sie selbstgemalte Bilder und selbstgebastelte Ostergrüße. Diese Tradition hat ihren Ursprung in alten Volksglauben. In Schweden bringt der Hahn die Eier zu Ostern. Frankreich: In einigen Regionen fliegen die Kirchenglocken angeblich nach Rom und bringen auf dem Rückweg Ostereier mit. Während die Glocken „weg“ sind, läuten sie nicht. In einigen Städten werden riesige Omletts zubereitet und gemeinsam gegessen. Italien: Eine spektakuläre Feuerwerkszeremonie am Ostersonntag in Florenz. Ein mit Feuerwerkskörpern beladener Karren wird durch die Stadt gezogen und explodiert vor dem Dom. In Italien werden Ostereier nicht versteckt, sondern gekauft und verschenkt. Die Eier sind groß, bunt und opulent verziert. Sie enthalten oft eine kleine Überraschung, meist Spielzeug für Kinder. Die Taube als Friedenssymbol Ostermessen und Gottesdienste, Prozessionen Italienische Ostermärkte und Stadtfeste, Musik und Tanz Das Meer, denn Ostern läutet die Strandsaison ein. Polen: Śmigus-Dyngus Am Ostermontag bespritzen sich Menschen gegenseitig mit Wasser. Dieser Brauch symbolisiert die Reinigung und Erneuerung. Am Karsamstag werden Körbe mit Speisen, die zu Ostern gegessen werden, in der Kirche gesegnet Griechenland: Auf der Insel Korfu werden am Karsamstag große Tontöpfe von den Balkonen geworfen. Dieser Brauch soll den Frühling willkommen heißen und böse Geister vertreiben. Auf der Griechischen Insel Chios, beschießen sich zwei Kirchengemeinden in der Osternacht mit tausenden selbstgebauten Raketen. Irland: Nach der Fastenzeit, in der viel Fisch gegessen wurde, wird symbolisch ein Hering begraben. Bulgarien: Es werden hartgekochte Eier aneinandergeschlagen, und wer das letzte unbeschädigte Ei hat, soll Glück haben. Philippinen: Kinder werden an Ostern am Kopf hochgehoben, damit sie größer werden. Diese Vielfalt an Osterbräuchen zeigt, wie unterschiedlich das Fest weltweit gefeiert wird, und spiegelt die kulturelle Vielfalt und die reiche Geschichte der Menschheit wider. AprilGeschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
A m Horizont die Sonne langsam steigt,
Wachstumstracker.de EnglischGeschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Ein typisches englisches Frühstück ist sehr herzhaft und umfasst oft:
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