Geschrieben von Sabine Stern in
Maskenspielerei
Dienstag, 4. November 2025

Wer auf einem Ball die Masken beobachtet hat, wie sie verliebt miteinander tanzen, einander an den Händen halten und sich im nächsten Augenblick ohne das geringste Bedauern auf Nimmerwiedersehen trennen, der kann sich eine Vorstellung vom Wesen der Welt machen.
Antoine de Rivarol
Geschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
Freitag, 31. Oktober 2025

Solchen Monat muß man loben:
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie naß er alles macht!
Ja, es ist ′ne wahre Pracht.
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinander wirbelt
und sie hetzt ohn′ Unterlaß:
Ja, das ist Novemberspaß!
Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
ihren feuchten Himmelstau
ur und ewig, trüb und grau!
Auf dem Dach die Regentropfen:
Wie sie pochen, wie sie klopfen!
Schimmernd hängt′s an jedem Zweig,
einer dicken Träne gleich.
Oh, wie ist der Mann zu loben,
der solch unvernüft′ges Toben
schon im voraus hat bedacht
und die Häuser hohl gemacht;
sodaß wir im Trocknen hausen
und mit stillvergnügtem Grausen
und in wohlgeborgner Ruh
solchem Greuel schauen zu.
Heinrich Seidel
Geschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung
Montag, 27. Oktober 2025
Tag 10: Badetag
Am nächsten Morgen scheint die Sonne und ein kleines laues Lüftchen weht. Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedet sich Anna von uns.
„Was möchtest du denn heute gerne machen? Ich möchte nachher zum Fluss und unser Abendessen angeln. Möchtest du mitkommen?" fragt mich Simon.
„Ich schließe mich gerne an, da kann ich mir die erworbenen Erkenntnisse nochmal durch den Kopf gehen lassen und anfangen diese zu verarbeiten. Vielleicht kann ich dort auch schwimmen?"
„Klar, in der Nähe ist auch eine Badebucht. Ich packe kurz noch alles zusammen was wir brauchen."
Ich genieße die Sonnenstrahlen, schwimme und plantsche im erfrischenden Nass. Simon hat einen großen Fisch für das Abendessen geangelt. Gemeinsam machen wir uns auf den Heimweg.
Aber wer ist das? Vor dem Haus auf der Bank sitzt ein Mann mit roten Haaren.
„Hallo Alexander", begrüßt ihn Simon.
Alexander ist Qigong-Lehrer und auf der Durchreise.
Qigongn ist eine weitere Entspannungstechnik, die auf langsamen Körperbewegungen und Vorstellungen beruht."
„Das klingt ja sehr interessant", meine ich zu ihm.
Besuch mich doch einfach. Unsere Schule liegt nicht weit weg von Hatha, dem Kloster, in dem man Yoga kennen lernen kann sagt Alexander. „Hatha Yoga ist die im Westen am meisten verbreitetste Yogaform. Yoga dient dem Ziel der spirituellen Selbstverwirklichung, ohne sich dabei auf ein bestimmtes Got tesbild oder Eschachtologie festlegen zu lassen."
„Das klingt ja interessant. Ich möchte nämlich nach Hatha
Der Fisch schmeckt lecker und ich höre Simon und Alexander
interessiert bei ihren Fachsimpeleien zu. Ich kann kaum noch meine Augen offen halten. Der Tag war ganz schön aufregend gewesen und hat mir viele neue Eindrücke beschert.
Morgen werde ich mich ohne Simon auf den Weg nach Hatha machen um mehr über Yoga zu erfahren. Er kann leider doch nicht mitkommen. Danach besuche ich Alexander, um auch noch Qigong kennen zu lernen.
😊😊😊
In mein Tagebuch schreibe ich heute:
Wir hatten heute viel Spaß und ich merke, wie ich dies genieße.
Geschrieben von Sabine Stern in
Gedanken zum Monat
Freitag, 24. Oktober 2025
Viele Menschen verbinden Tattoos mit Jugend, Rebellion oder dem Wunsch, sich von der Masse abzuheben. Bei mir war es anders: Ich habe mein allererstes Tattoo mit 65 Jahren stechen lassen – und es war eine der schönsten Entscheidungen meines Lebens.
Ein verspäteter Traum
Schon als junge Frau hätte ich mir gerne ein Tattoo gewünscht. Doch in meiner Generation war das schlicht undenkbar. Tätowierungen galten als verpönt, besonders im Berufsleben. In meiner Karriere im Sales hatte ich viel Kontakt mit gehobener Kundschaft – ein Tattoo wäre damals ein „No-Go“ gewesen. Also blieb mein Wunsch jahrzehntelang nur ein Traum.
Der Anfang einer Reise
Mit 65 war es endlich so weit: Ein kleines Tattoo am Fußknöchel. Dezent, aber für mich voller Bedeutung – und vor allem ein Zeichen, dass ich mir selbst diesen Wunsch erfüllen durfte. Das Glücksgefühl war überwältigend.
Es blieb natürlich nicht bei diesem einen Motiv. Bald folgte ein eleganter Armreif am rechten Arm, über dem ich mir die Inkasonne – die „Quelle des Lebens“ – stechen ließ. Ergänzt wurde sie durch ein passendes Armband. Ein Schmuckstück für die Ewigkeit.
Symbolik unter der Haut
Kurz nach meinem Geburtstag war der linke Arm an der Reihe. Ein Lotus, Symbol für Spiritualität und Frieden, ziert seitdem meinen Unterarm, eingefasst in eine feine Kette. Wenige Monate später kam ein großer Lotus auf dem Oberarm dazu – Sinnbild für Ruhe und Harmonie.
Jedes Tattoo trägt seine eigene Botschaft, und doch fügen sie sich zu einer Einheit zusammen. Sie erzählen meine Geschichte, meine Werte und das, was mir im Leben wichtig ist.
Nie zu spät
Heute freue ich mich jeden Tag über meine Tattoos. Sie machen mich stolz, geben mir Kraft und sind Ausdruck meiner Persönlichkeit. Und das Beste daran: Mein Körper bietet noch jede Menge Platz für weitere Kunstwerke.
Denn es ist nie zu spät, einen Traum zu verwirklichen – manchmal wird er im Alter sogar noch schöner.
⭐⭐

Geschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Sonntag, 19. Oktober 2025
Geschrieben von Sabine Stern in
Dienstag, 14. Oktober 2025

Es war einmal ein kleines Dorf, in dem alles lila war: die Häuser hatten lilafarbene Dächer, die Wiesen waren mit fliederfarbenen Blumen bedeckt und sogar der Himmel leuchtete in violetten Tönen.
Die Menschen dort trugen lilane Kleidung und backten lilane Kuchen, die nach Beeren schmeckten. Ein kleiner Junge namens Leo liebte es, durch die lila Felder zu laufen und Schmetterlinge zu beobachten, die in allen Schattierungen von Lila schimmerten.
Eines Tages entdeckte er einen winzigen, funkelnden Kristall, heller als alles andere im Dorf. Er strahlte so stark, dass er den Himmel in noch schönere Lilatöne färbte – und seitdem glaubten die Leute, dass in ihrem Dorf ein Stück Zauber wohnte.
Geschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Freitag, 3. Oktober 2025

Lila (oder Violett) ist eine Mischfarbe aus Blau und Rot. Sie verbindet die kühle Ruhe des Blaus mit der warmen Energie des Rots und wirkt dadurch oft geheimnisvoll, spirituell oder kreativ.
Symbolik: Lila wird häufig mit Spiritualität, Magie, Fantasie und Würde verbunden. In der Geschichte galt es auch als Farbe des Adels, da purpurne Farbstoffe selten und teuer waren.
Psychologische Wirkung: Lila kann inspirierend und beruhigend wirken, manchmal aber auch geheimnisvoll oder extravagant.
Nuancen: Helles Lila (Lavendel, Flieder) wirkt sanft und romantisch, dunkles Violett eher edel und tiefgründig
Geschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
Dienstag, 30. September 2025

Noch ringt verzweifelt mit den kalten
Oktobernächten um sein grünes Kleid
Mein Baum. Er liebt´s, ihm ist es leid,
Er trug es fröhliche Monde lang,
Er möchte es gern behalten.
Und wieder eine Nacht, und wieder
Ein rauer Tag. Der Baum wird matt
Und kämpft nicht mehr und gibt die Glieder
Gelöst dem fremden Willen hin,
Bis der ihn ganz bezwungen hat.
Nun aber lacht er golden rot
Und ruht im Blauen tief beglückt.
Da er sich müd dem Sterben bot,
Hat ihn der Herbst, der milde Herbst
Zu neuer Herrlichkeit geschmückt.
Hermann Hesse
Geschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
Dienstag, 30. September 2025

Endlich ist er wieder da! Er kommt lässt Drachen steigen, weht die Blätter von den Bäumen und lässt den Regen los.
Kurz bevor er geht, macht er den Kindern eine Freude, da Halloween vorbei kommt.
Gruselt jedes Kind einmal, lässt Kürbisse vor den Häusern leuchten.
Ja, der Oktober ist ein ziemlich netter Kerl.
Unbekannt
Geschrieben von Sabine Stern in
Geschichten zum Monat
Montag, 29. September 2025

Ich bin ein kleiner Laternenkürbis und heiße Rudi. Wir Kürbisse sind die größten Früchte im Pflanzenbereich. Von meinen Freunden unterscheide ich mich in der Form, Farbe, Größe, Außenhaut und dem Fruchtfleisch. Wir wachsen rankend und auch kletternd über den Boden im Sommer.
Vor ein paar Tagen kam der Herbst mit großen Schritten und zauberte wunderschöne, warme Farben in die Natur. Er erzählte uns Kürbissen, dass es an der Zeit wäre erwachsen zu werden und dass wir geerntet werden könnten. Bloß was ernten ist, sagte er uns nicht.
In den Morgenstunden ist es nun auch schon recht frisch, aber über den Tag werden wir von wärmende Sonnenstrahlen liebkost. Am Abend sind wir dann ganz müde vor lauter Wachsen. Erwachsen zu werden strengt nämlich ganz schön an. Auch uns Kürbisse.
Viele Menschen kamen heute schon sehr früh und haben uns gepflückt und in ein großes Ding aus Blech mit vier Rädern verladen. Aus ihm kam grauer Rauch, der furchtbar stank. Ein riesengroßer Mensch meinte: "Die Ernte sei gut ausgefallen." Das war also ernten. "Und nun?", fragte ich mich. "Was passiert mit uns als nächstes?"
Die Menschen legten uns auf eine mit Stroh geschmückte Pyramide. Jeder hatte ein schönes Plätzchen bekommen und wir fühlten uns alle sehr wohl.
Doch bei jedem Geräusch zuckten wir zusammen. Sobald sich jemand der Pyramide näherte, zeigten wir uns von unserer besten Seite. Man weiß ja nie.
Ich spüre warme Finger auf meiner Haut und werde dann auch schon sanft in einen Korb gelegt.
Kürbine, eine cremefarbene Butternut-Dame gesellt sich zu mir. Marie, ein ganz deiner, orangener Hokkaido- Kürbis wird auch zu uns in den Korb gelegt. Vittorio ein charmanter Festval-Kürbis und Rosetta, eine quirlige Zierkürbis-Dame, sowie Alfredo und dessen neue französische Freundin Chantal Riesenkürbis vervollständigen die Runde.
"Halt, ich möchte auch noch mit," sagt eine sonore Stimme aus nächster Nähe. Es ist Balduin der Moschus Kürbis.
"So ihr Hubschen, jetzt fahren wir nach Hause, hören wie eine angenehme, fröhliche Stimme sagen.
"Wer so eine tolle Stimme hat, kann nicht's Böses mit uns in Sinn haben." Zustimmend wackeln wir alle.
"Aber, aber - irgendwie habe ich Angst", meint Kürbine. Ich habe soviel Schreckliches gehört. Da hat manwelchen von uns Kürbissen die Haut abgezogen und sie dann eingehobelt und auf offenem Feuer gegart. "Terrible, das ist ja furchtbar" jammert Chantal und zittert. Auf einmal geht ein Ruckeln durch den Korb und er wird mit uns hochgehoben. Wir werden ziemlich durchgeschüttelt. Alle knirschen und quietschen vor Angst.
Plötzlich ist es ganz ruhig und still. Auch wir Kürbisse geben keine Mucks von uns. Ich spüre wieder die warmen Finger.
Ich, Rudi, komme zuerst dran. Mutig strecke ich mich durch und erwarte mein Schicksal.
"Freunde, ich kann richtig sehen!" Ich habe Augen und mit denen kann ich sehen. Die Welt um mich herum ist so schön und so bunt. Nicht's Schreckliches passiert mit uns, im Gegenteil. Wir werden zur Schau in den Garten gestellt und bekommen ein Gesicht. Nur das Malen kitzelt ganz doll und ich muss lachen. "Gell, ich bin jetzt ein richtig hübscher Laternenkürbis?"
Geschrieben von Sabine Stern in
Gedicht zum Monat
Montag, 22. September 2025

Storm, Theodor (1817-1888)
Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.
Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!
Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.
Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.
Und es leuchten Wald und Heide,
Daß man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg' ein ferner Frühlingstag.
Die Sense rauscht, die Ähre fällt,
Die Tiere räumen scheu das Feld,
Der Mensch begehrt die ganze Welt.
Und sind die Blumen abgeblüht,
So brecht der Äpfel goldne Bälle;
Hin ist die Zeit der Schwärmerei,
So schätzt nun endlich das Reelle! |
Geschrieben von Sabine Stern in
Reise durch die Entspannung
Freitag, 19. September 2025
Tag 9: Eine Gute-Nacht-Geschichte
In den nächsten 2 Tagen, die Anna und ich in Ment verbringen. übe ich täglich das Rudern. Jeden Abend gehe ich nochmal in Gedanken jede Ruderbewegung durch und von Tag zu Tag wächst die Zuversicht, dass ich so gut rudere wie Anna. Später fragt sie mich, ob ich Lust auf eine Fantasiereise hätte, und ich nicke ihr freudig zu.
„Dann mach es dir bequem", beginnt Anna mit ruhiger Stimme.
Schließe deine Augen und atme ein paarmal tief ein und aus, ein und aus. Lass alles fallen, was dich gerade beschäftigt. Du brauchst keinen Gedanken festhalten. Nun lass dich einladen zu einer Reise in die Welt der Fantasie.
Stell dir vor, du bist am Meer. Es ist ein warmer Sommertag. Du liegst am Strand, der dir besonders gut gefällt. Vielleicht hast du Lust dich von der Sonne wärmen zu lassen. Wenn du lieber unter einer Palme in Schatten liegen möchtest, dann stelle dir deine Palme vor. Du genießt es einfach entspannen zu dürfen, ohne irgend eine Verpflichtung, ohne einen wichtigen Termin.
Du hörst das Rauschen der Wellen. Wenn es dir zu warm wird, stelle dir einen leichten Wind vor, der über deine Haut streift. Vielleicht möchtest du
jetzt aufstehen und am Strand spazieren gehen. Du der über deine Haut streift. Vielleicht möchtest du lässt deine Füsse vom Meerwasser umspulen. Du spürst den warmen Sand unter deinen Füssen.
Während du am Strand entlang gehst, siehst du der Sonne zu, wie sie langsam tiefer sinkt. Fern am Horizont siehst du sie noch voll und rund, leuchtend gelb-orange, den Himmel in ein warmes Licht gehüllt. Allmählich taucht die Sonne ins Meer und bemalt den Himmel mit einem sanften Rot.
Die Sonne ist untergegangen. Uber dem Strand liegt tiefe Ruhe. Genieße noch einen Augenblick dieses Gefühl der Ruhe. Komme in Gedanken wieder hierher zurück, zurück nach Ment. Strecke und recke dich. Atme tief durch. Öffne deine Augen.
Das war sehr schön. Ich fühle mich richtig gut. Jetzt da ich das Mentale Training verstehe, gelingt es mir noch besser, mich auf eine Fantasiereise einzulassen.
„Das war eine Gute-Nacht-Geschichte, für große und kleine Kinder", sage ich lächelnd zu Anna.
Simon hat uns ein leckeres Abendessen gemacht und wir trinken ein Gläschen Wein.
„Du bist doch weit in der Welt herum gekommen, Simon. Gibt es noch weitere Entspannungstechniken?"
„Ich kenne noch verschiedene Entspannungstechniken wie zum Beispel Yoga, die 5 Tibeter, Transzendentale Meditation und Qigong. Ich habe vor, übermorgen nach Hatha zu reisen. Ich
kenne dort einen erfahrenen Yogi. Der kann dir bestimmt noch sehr viel beibringen."
Gerne begleite ich dich nach Hatha", freue ich mich.
Ich kann leider nicht mit euch kommen", meint Anna. „Ich bekomme Ende der Woche Besuch von meiner Tante Susi. Ich breche morgen wieder nach Hause auf. Darf ich das Boot bis zum nächsten Besuch bei dir stehen lassen?"
Schade, dass du nicht mitkommst. Lass das Boot nur da, ich habe ja Platz genug", sagt Simon.
Wir plaudern noch ein bisschen und gehen dann ins Bett.
🤔🤔🤔
Mein Tagebucheintrag ist heute kurz:
An Orten, an denen wir uns besonders wohlfühlen, können wir gut entspannen. Bilder, die zu diesen Orten visualisiert werden, vertiefen die Entspannung.
Geschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats, Geschichten zum Monat
Donnerstag, 18. September 2025

Es war einmal eine Farbe, die niemand so recht beachtete. Die Leute bewunderten das strahlende Blau des Himmels, das leuchtende Rot der Rosen und das funkelnde Gold der Sonne – doch Braun blieb meist im Hintergrund.
Eines Tages wurde Braun traurig. „Bin ich denn so unscheinbar?“, fragte es sich. „Niemand schreibt Lieder über mich, niemand malt Bilder, um mich zu feiern.“
Da kam ein alter Baum vorbei und rauschte mit seinen Blättern. „Ohne mich gäbe es keinen Wald. Und ohne mein braunes Holz gäbe es keine Wärme im Winter.“
Dann sprach die Erde: „Ohne mich, das braune Land, könnten keine Pflanzen wachsen, keine Blumen blühen, kein Leben gedeihen.“
Und schließlich rief die Schokolade lachend: „Und ohne mich wären die Menschen sehr, sehr traurig.“
Da lächelte Braun. Es war vielleicht nicht die lauteste oder auffälligste Farbe, doch es trug leise das Leben, die Wärme und die Geborgenheit in sich. Und so begriff Braun, dass es gerade durch seine Bescheidenheit unverzichtbar war.
Geschrieben von Sabine Stern in
Frühstück des Monats
Dienstag, 9. September 2025

Ein Keto-Frühstück ist reich an Fetten und Proteinen, aber arm an Kohlenhydraten (meist unter 10 g pro Mahlzeit). Dabei verzichtet man komplett auf Brot, Müsli, Zucker, Obst (mit wenigen Ausnahmen) und Stärkeprodukte wie Haferflocken oder Cornflakes.
Hier ist eine Übersicht mit klassischen Zutaten und Ideen für ein abwechslungsreiches Keto-Frühstück:
Herzhafte Keto-Frühstücksideen
Eier Spiegelei, Rührei, gekochte Eier, Omelett, Egg Muffins
Fleisch & Fisch Speck, Schinken, Salami, Hackfleisch, Lachs, Sardinen, Thunfisch
Käse & Milchprodukte Feta, Mozzarella, Gouda, Frischkäse, Mascarpone, griechischer Joghurt (ungesüßt)
Gemüse Avocado, Spinat, Pilze, Zucchini, Tomaten, Paprika, Gurke
Fette & Öle Butter, Ghee, Olivenöl, Kokosöl, MCT-Öl
Nüsse & Samen Chiasamen, Leinsamen, Walnüsse, Mandeln, Kürbiskerne
Beispiele
Omelett mit Käse, Spinat & Lachs
Rührei mit Avocado und Speck
Griechischer Joghurt mit Chiasamen, Kokosraspeln & Nüssen
Süße Keto-Frühstücke (Low Carb)
Keto-Porridge Mandelmilch, Chiasamen, Leinsamen, Zimt, Nüsse
Keto-Muffins Mandel- oder Kokosmehl, Eier, Butter, Erythrit
Protein-Shake Ungezuckertes Proteinpulver, Mandelmilch, MCT-Öl
"Joghurt Bowl" Griechischer Joghurt, Nüsse, zuckerfreie Beeren
Keto-Pancakes aus Mandelmehl & Eiern
Keto-Brot mit Frischkäse & Salami
"Bulletproof Coffee" (Kaffee mit Butter & MCT-Öl) als Frühstücksersatz
Geschrieben von Sabine Stern in
Farbe des Monats
Samstag, 6. September 2025

Erst in den letzten Jahren hat es Braun als Trendfarbe geschafft und jetzt wird sie häufig als edler Hingucker verwendet.
Denn wir verbinden auch viele positive Dinge mit Braun:
es ist die Farbe des Genusses (Schokolade, Kakao und Kaffeebohnen sind braun)
es steht für ein Schönheitsidel (zarte, sonnengebräunte Haut)
Braun ist die Farbe der Natur schlechthin, Braun erinnert an Holz und Wald, an weiches Laub und mächtige Bäume.
Natürlich braune Materialien wie Holz oder Leder sorgen dafür, dass wir uns wohl fühlen
Braun ist eine gebrochene Farbe. Es ist ein abgedunkeltes Orange oder kann aus den 3 Grundfarben Rot, Gelb und Blau gemischt werden.
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